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26.04.2017 | (rsn) - Nachdem es letztes Jahr während des Race am Rhein, der Generalprobe für den Tour-de-France-Start am 1. Juli 2017 in Düsseldorf, Ärger wegen Sperrungen und Staus gegeben hatte, will die Stadt zum Grand Départ alles besser machen.
Das Race am Rhein war teilweise eher ein "Debakel vom Rhein“. Wütende Anwohner hatten sich noch während der Veranstaltung laut www.rp-online.de darüber aufgeregt, dass ihre Autos abgeschleppt worden seien. Das zwar vielfach berechtigt, Anwohner kritisierten aber zu Recht, dass sie nur sehr kurzfristig über das Rennen informiert worden waren und somit gar keine Zeit dazu hatten, rechtzeitig zu reagieren. Zudem konnten viele nicht mehr die Straße zu ihren Häusern befahren, weil sie keine Berechtigung zum Passieren der Straßensperre erhalten hatten. Das Ende vom Lied waren 200 abgeschleppte Autos und natürlich auch jede Menge Staus.
Das Event als solches bestätigte mit knapp 3.500 Teilnehmern und 55.000 Zuschauern hingegen durchaus die Erwartungen.
Vergleicht man das Race am Rhein mit der bevorstehenden Tour de France, so lässt sich zwar auf der einen Seite festhalten, dass wesentlich weniger Teilnehmer bei dem Radrennen mitfahren werden, allerdings die Popularität um ein Vielfaches höher ist und dementsprechend noch weitaus mehr Zuschauer anwesend sein werden.
Bewohner werden umfassend informiert und können rechtzeitig reagieren
Somit stellt sich allen Beteiligten schon jetzt die Frage, wie der Ablauf zufriedenstellender gelingen kann. Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Wir haben aus dem Race am Rhein gelernt.“ Seit Mitte Februar liegt ein umfassendes Kartenmaterial vor, das einen genauen Überblick über die bevorstehende Lage gibt.
Die 1. Etappe der Tour de France 2017 wird von der ARD ab 1. Juli übertragen. Das Auftaktzeitfahren, in dem Tony Martin (Katusha-Alpecin) zu den Favoriten zählt, soll planmäßig um 15.15 Uhr beginnen. In der Nacht auf Samstag sollen alle notwendigen Sperrungen eingerichtet werden, die allerdings um 18:45 Uhr auch schon wieder entfernt werden können.
Mit erheblichen Verkehrsbehinderungen ist insbesondere in folgenden Bereichen zu rechnen:
1. Carlstadt
2. Altstadt
3. Oberkassel
4. Golzheim
Hier findet eine Sperrung des allgemeinen Verkehrs statt, jedoch werden für einen temporären Zeitraum Halteplätze für Taxen eingerichtet. Initiativ werden dieses Jahr deshalb schon die Anwohner der gesperrten Gebiete im Mai angeschrieben. Diese können sodann eine Zufahrtsberechtigung erhalten.
Einzelzeitfahren und zweite Etappe am Sonntag ziehen viele Besucher an
Weitestgehend uneingeschränkt soll der öffentliche Personennahverkehr bleiben, womit vor allem die zahlreichen Straßenbahnen und Buslinien angesprochen sind. Zum jetzigen Zeitpunkt ist bekannt, dass die Linien 706 und 709 umgeleitet werden sollen. Einfacher ist es wohl, entweder zu Fuß oder aber mit dem Rad zum Zuschauen zu kommen. Zu beachten ist aber, dass Altstadt zwar mit dem Rad befahrbar ist, allerdings wird die Radstrecke direkt am Rhein gesperrt sein. Speziell für Fußgänger werden hingegen Brücken und Übergänge eingerichtet, wobei die einzelnen Passagen auf der Übersichtskarte der Stadt eingesehen werden können. Die zweite Etappe, die am darauffolgenden Tag stattfinden wird, führt von Düsseldorf durch den Kreis Mettmann und findet ihr Ziel im belgischen Lüttich:
- Start ist um 12 Uhr geplant
- Werbekarawane startet schon um 10 Uhr
- Verkehrseinschränkungen sind von 7.30 Uhr bis 16 Uhr zu erwarten
Da auch hier wieder etliche Straßen und Brücken gesperrt werden, empfiehlt sich das Passieren vor dem Rennen an speziellen Schleusen, wobei Wartezeiten aber wahrscheinlich sind. Die Anwohner sollen über Info-Veranstaltungen sowie eine Broschüre noch informiert werden, für Radfahrer und Fußgänger soll es aber zu keinen Einschränkungen kommen.
Froome, Quintana und Contador favorisiert
Auf einem völlig anderen Papier steht die Frage, wer in diesem Jahr den Sieg bei der Tour de France herausfahren wird. Letztes Jahr konnten die Wettanbieter laut www.sportwettentest.net mit ihren Quoten den Gewinner, Chris Froome, erfolgreich vorhersagen. Der britische Ausnahmesportler ist auch dieses Jahr wieder ein sehr heißer Anwärter auf den Titel. Interessant wird es auch sein, wie sich Alberto Contador schlägt, der dieses Jahr wieder mit von der Partie sein wird, nachdem er im letzten Jahr aufgeben musste:
Neben Titelverteidiger Chris Froome entfallen auf Contador und Nairo Quintana die schlechtesten Quoten, was im Umkehrschluss bedeutet, dass dies die drei top Anwärter auf den Titel sein werden.
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