Katusha-Alpecin bei E3 Harelbeke schlecht positioniert

Martin: "Ich musste alles oder nichts fahren"

Foto zu dem Text "Martin:
Tony Martin (Katusha-Alpecin) macht beim E3 Harelbeke Tempo. | Foto: Cor Vos

25.03.2017  |  (rsn) - Auch im dritten gemeinsamen Klassikereinsatz gingen Alexander Kristoff und Tony Martin leer aus. Die Doppelspitze von Katusha-Alpecin wurde am Freitag bei E3 Harelbeke auseinandergerissen und spielte in der Entscheidung keine Rolle. Martin konnte sich dabei in der ersten Verfolgergruppe behaupten und belegte am Ende als bester Fahrer seines Teams Rang 21. Kristoff dagegen wurde zunächst durch einen Sturz am Paterberg aufgehalten und wurde dann endgültig am Oude Kwaremont rund 35 Kilometer vor dem Ziel abgehängt.

"Es war unheimlich hektisch heute, sehr viele Stürze. Es war heute in Sachen Positionierung nicht unser bester Tag, das muss man ganz klar sagen“, sagte Martin nach dem Rennen dem cyclingmagazine. "Ich habe noch versucht, das Beste draus zu machen, komme dann in der Gruppe an, die um Platz sechs fuhr. Das ist für mich zunächst mal so in Ordnung, auf jeden Fall noch ausbaufähig.“

Zuvor hatte er noch mit mehreren Tempoverschärfungen versucht, den Anschluss zur Spitzengruppe herzustellen. "Ich musste alles oder nichts fahren, nochmal was probieren, um nachsetzen zu können“, erläuterte der 31-Jährige und zeigte sich hoffnungsvoll, dass er in den kommenden Rennen weiter vorne wird landen können.

Seinen nächsten Einsatz hat der viermalige Zeitfahrweltmeister am Sonntag bei Gent-Wevelgem. Sein Blick ist aber bereits auf die nächsten beiden Radsport-Monumente gerichtet: "Ich fühle mich gut. Die Form ist gut und noch ausbaufähig, und ich denke doch, dass ich zu Flandern und Roubaix noch stärker sein werde“, sagte Martin.

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