Bilanzen bei Pris-Nizza und Tirreno-Adriatico

Yates-Brüder: Simon hatte Grund zum Jubel,Adam vier starke Tage

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Simon Yates (Orica-Scott) gewann die 5. Etappe von Paris-Nizza. | Foto: Cor Vos

13.03.2017  |  (rsn) - Mit ganz gegensätzlichen Bilanzen im Gepäck kehren die beiden Yates-Zwillinge Adam und Simon Yates von den beiden großen Fernfahrten des Frühjahrs zurück. Simon entschied als Solist beim 75. Paris-Nizza die 6. Etappe zur Bergankunft in Fayence für sich, Adam dagegen ging beim 52. Tirreno-Adriatico nicht nur leer aus, sondern musste das "Rennen zwischen den Meeren“ auf der 5. Etappe mit Magenproblem und Fieber aufgeben.

Dabei war bis dahin für den 24-Jährigen alles nach Wunsch gelaufen. Angetreten mit der Empfehlung des Sieges beim italienischen Eintagesrennen GP Industria, belegte Yates auf der Königsetappe zum Terminillo den dritten Platz und machte einen Sprung vom 13. auf den zweiten Platz der Gesamtwertung.

"Er hatte vier starke Tage und war offensichtlich in Super-Form, wie wir gestern gesehen haben. Es ist enttäuschend, weil wir hier definitiv das Podium verdient hätten, aber es gibt halt Dinge, die man nicht kontrollieren kann und eine Erkrankung gehört definitiv dazu“, sagte Matthew White, Teamchef von Orica-Scott, am Sonntag zum Ausscheiden seines Kapitäns, der nach Caleb Ewan und Roger Kluge bereits der dritte Orica-Profi war, der Tirreno-Adriatico vorzeitig beenden musste.

Dagegen überstand Zwillingsbruder Simon bei Paris-Nizza eine Schwächephase, die dazu geführt hatte, dass er am Tag nach seinem Sieg in Fayence auf der Königsetappe zum Col de la Couillole vom achten auf den zehnten Platz im Gesamtklassement zurückfiel. Am gestrigen Schlusstag machte der Sechste der letztjährigen Vuelta a Espana dann noch eine Position gut und schloss die Fernfahrt letztlich auf Rang neun ab. "Wie Simon nach seinem schweren Tag mit seinem Solo-Sieg auf der 6. Etappe  an den beiden vergangenen Tagen gefahren ist, ist wirklich großartig“, lobte Orica-Sportdirektor Laurenzo Lapage seinen Fahrer.

Die beiden Brüder werden auch in den kommenden Wochen ein unterschiedliches Rennprogramm bestreiten. Adam Yates wird, nachdem er die Erkrankung auskuriert haben wird, Ende März bei der schweren Katalonien-Rundfahrt antreten, wo ihm White eine Spitzenplatzierung zutraut. "Ich denke, dass Katalonien ein großartiges Rennen für ihn ist, wir können dort das Podium anpeilen“, meinte der Australier.

Spätestens zum Giro d’Italia im Mai werden die Zwillinge dann aber Seite an Seite fahren, denn die Orica-Teamleitung hat Adam und Simon Yates als Doppelspitze für die 100. Auflage der Italien-Rundfahrt vorgesehen.

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