Brite nach langer Saison noch nicht im Training

Cavendish: Tour und Sanremo die Höhepunkte 2017

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Cavendish: Tour und Sanremo die Höhepunkte 2017"
Mark Cavendish (Dimension Data) | Foto: Cor Vos

28.11.2016  |  (rsn) - Am Wochenende war er in Abu Dhabi, dem Ort für dessen Rundfahrt er als Botschafter wirkt, und hat sich das Formel-1-Finale vor Ort angeschaut. Die Tage zuvor aber verbrachte Mark Cavendish mit seinem Team Dimension Data in Südafrika, wo auch das neue Trikot der WorldTour-Mannschaft präsentiert wurde. Doch während seine Teamkollegen zu großen Teilen bereits wieder in der Saisonvorbereitung für 2017 stecken, stieg "Cav" nur zu Foto-Zwecken aufs Rad.

"Es fühlt sich etwas komisch an, mein Rad nicht zu fahren, aber ich denke ich habe mir eine Auszeit verdient", sagte der Brite deshalb im Gespräch mit cyclingnews.com. Für Cavendish ist die Saison 2016 dank der Verlängerung per Sechstagerennen in London und Gent schließlich gerade erst zu Ende gegangen, während andere Straßen-Profis, wenn sie nicht bei der WM in Katar waren, seit fast zwei Monaten kein Rennen mehr gefahren sind.

Deshalb werde er auch erst im Dezember wieder richtig ins Training einsteigen, erklärte Cavendish, der seine Saison voraussichtlich bei der Dubai Tour eröffnen wird. "Da will ich in den Sprints wieder erfolgreich sein", sagte er. 2016 gelang ihm in Dubai zwar kein Sieg, dafür aber eine Woche später der Gesamterfolg bei der Katar-Rundfahrt. Auch 2017 will er die Wüstenrennen als Vorbereitung für den ersten großen Saison-Höhepunkt nutzen: Mailand - Sanremo.

"Das ist offensichtlich wieder ein großes Ziel. Ich würde liebend gern dort ein zweites Mal gewinnen", so Cavendish. "Natürlich sind der Juli und die Tour de France hauptsächlich in meinem Fokus, aber ich will wieder mehr Straßenrennen fahren und so viel wie immer gewinnen, sogar mehr als je zuvor."

Bevor es aber im Jahr 2017 ans Gewinnen geht, ruht sich Cavendish momentan noch etwas aus. "Bis zwischen den Sechstagerennen in London und Gent ging es mir nicht zu schlecht, aber dann musste ich weiter trainieren, während fast alle anderen im Urlaub waren. Das war nicht einfach", gab er zu. "Jetzt muss ich sehen, wie ich mich von der Saison erhole. Ich bin bis spät in den Winter hinein Rennen gefahren, es wird also etwas anders. Wir sollten im Januar wissen, wie mein Körper reagiert." Sorgen mache er sich dabei aber nicht.

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