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19.10.2016 | (rsn) – Die 104. Tour de France beinhaltet nur 36 Zeitfahrklometer, verteilt auf den Auftakt in Düsseldorf, wo die Frankreich-Rundfahrt 2017 mit einem 13 Kilometer langen Einzelzeitfahren am 1. Juli beginnt, und auf die vorletzte Etappe in Marseille, wo ein 23 Kilometer langer individueller Kampf gegen die Uhr die Entscheidung im Kampf um den Gesamtsieg bringen wird.
Tom Dumoulin vom deutschen Giant-Alpecin-Team zeigte sich in einer ersten Reaktion mit Blick auf den Streckenverlauf der kommenden Tour nicht wirklich überzeugt, auch wenn er beim Grand Départ in Düsseldorf einer der großen Rivalen von Tony Martin und aussichtsreicher Kandidat auf das erste Gelbe Trikot sein dürfte.
"Auf den ersten Blick ist die Tour de France wegen den begrenzten Zeitfahrkilometern nicht perfekt für mich, wenn ich auf Gesamtwertung fahren will“, sagte der 26-jährige Niederländer. "Andererseits gibt es nicht viele Bergankünfte, weshalb es auch nicht nur eine Tour für die Kletterer ist. Sie hat von allem etwas, weshalb es ein unvorhersehbares und offenes Rennen werden könnte. Das kann die Sache sehr interessant machen.“
Ob er sich auf die kommende Tour de France fokussieren wolle, sei noch nicht klar, fügte Dumoulin an: “Erstmal warte ich die Giro- und Vuelta-Strecken ab, ehe ich gemeinsam mit dem Team entscheide, welche der dreiwöchigen Rundfahrten wir nächstes Jahr angehen.“
In der zu Ende gehenden Saison war Dumoulin vor allem beim Giro und der Tour sehr erfolgreich. Bei der Italien–Rundfahrt eroberte er zum Auftakt in seiner niederländischen Heimat mit dem Sieg im Zeitfahren von Apeldoorn das Rosa Trikot, das er im Anschluss zwei Tage lang trug. Bei der Tour gelangen Dumoulin gleich zwei Etappensiege: Zunächst gewann er in Andorra-Arcalis überraschend die Bergankunft der 9. Etappe, eher er auf dem 13. Teilstück das 37,5 Kilometer lange Zeitfahren nach Le Caverne de Pont d'Arc für sich entschied.
Am Rande der Tour of Britain hatte der Zeitfahrspezialist angekündigt, im Jahr 2017 bei einer der drei großen Rundfahrten auf Gesamtsieg fahren zu wollen.
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