--> -->
07.04.2016 | (rsn) – Viel fehlte nicht und Mark Cavendish wäre am Mittwoch zum vierten Mal zum Sieg beim Scheldeprijs gesprintet. Doch der 30-jährige Brite musste sich nach 208 Kilometern von Antwerpen nach Schoten in einem packenden Sprint knapp Marcel Kittel (Etixx-Quick-Step) geschlagen geben, der damit zum alleinigen Rekordhalter bei der „WM der Sprinter“ avancierte. Sein britischer Konkurrent dagegen bleibt bei drei Erfolgen (2007, 2008, 2011) und kommt dazu noch auf zwei zweite Plätze.
Von Ärger über den verpassten dritten Saisonsieg war beim impulsiven Cavendish dagegen nichts zu spüren. “Am Ende des Tages war es Kittel“, sagte der 30-Jährige. „Ich bin nicht angefressen. Ich habe alles gegeben, das Team hat alles gegeben, wir haben alles gegeben, aber er war heute einfach besser.“
Cavendish, im vergangenen Jahr noch Kapitän bei Etixx-Quick-Step, lobte vor allem Kittels Sprintzug. "Er hat jetzt einen großartigen ‚Lead-out und ich wusste, dass er vorne sein würde. Ich war an seinem Hinterrad, aber in der Gischt konnte ich nicht sehen, wie weit es noch war. Ich dachte ‚Perfekt, er ist zu früh angetreten‘, dann sah ich das 150m-Schild“, sagte der 30-jährige, der zugab, in den Sprints nicht mehr über die Extraportion Explosivität zu verfügen: "Ich kam immer näher an ihn ran, aber dann trat er noch mal an. Früher war ich auch in der Lage so was zu machen, aber mittlerweile kann ich das nicht mehr. In meinem Alter hätte ich lieber den Sprint einer kleineren Gruppe.“
Dabei hatte Cavendish nach Mailand-Sanremo drei Wochen lang keine Rennen mehr bestritten, um sich mit intensiven Trainingsblöcken in der Toskana punktgenau auf den Scheldeprijs vorzubereiten. In Absprache mit dem Team verzichtete er auf diverse flämische Klassiker wie den E3 Harelbeke oder Gent-Wevelgem.
"Ich dachte, es wäre das Beste, ein paar Rennen auszusetzen und dann bei anderen Rennen auf Sieg zu fahren und am Sonntag dann einen guten Job zu verrichten“, sagte er mit Blick auf Paris-Roubaix. Bei der "Königin der Klassiker“ wird der Weltmeister von 2009 erst zum zweiten Mal in seiner Karriere starten – und zwar als Helfer für den Norweger Edvald Boasson Hagen, der ihn gestern beim Scheldeprijs unterstützte.
Am Ende blieb in Schoten ein zweiter Platz, übrigens zum vierten Mal in dieser Saison und je zweimal hinter Kittel und Alexander Kristoff (Katusha). Das aber schien Cavendish, der im reiferen Sprinteralter auch rhetorisch an Explosivität verloren zu haben scheint, aber nicht zu bekümmern.
"Ich bin super glücklich damit. Ich bin ein gutes Rennen gefahren, die Jungs von Dimension Data auch. Wie immer war Kittel am Ende etwas schneller. Ich habe in diesem Jahr schon engere Rennen verloren“, betonte er. Und auf die Frage, weshalb er an diesem verregneten Mittwoch sich dem deutlich größeren und schwereren Kittel geschlagen geben musste, sagte er mit typisch britischem Humor: "18 Zentimeter und 20 Kilogramm haben den Unterschied gemacht.“
(rsn) – Zum vierten Mal innerhalb von fünf Jahren hat Marcel Kittel (Etixx-Quick-Step) in Belgien den Scheldeprijs gewonnen. Mit seinem siebten Sieg in diesem Jahr hat der 27-Jährige eindrucksvoll
(rsn) - Es war knapp, doch am Ende holte sich Marcel Kittel (Etixx-Quick-Step) in souveräner Manier seinen vierten Sieg beim Scheldeprijs. Nach 207,8 Kilometern verwies der Erfurter in einem engen Sp
(rsn) – Nach seinem dreifachen Rippenbruch, den er sich im Februar bei der Algarve-Rundfahrt zugezogen hatte, kämpft sich André Greipel wieder zu alter Stärke zurück. Ein erstes Ausrufezeichen s
(rsn) - Marcel Kittel (Etixx-Quick-Step) hat beim 104. Scheldeprijs (1.HC) das Duell der Rekordhalter gegen Mark Cavendish (Dimension Data) für sich entschieden und seinen vierten Scheldeprijs-Sieg e
(rsn) - Nachdem sich am Sonntag bei der Flandern-Rundfahrt die Kopfsteinpflaster-Spezialisten in Szene setzen konnten und dies auch am kommenden Sonntag bei Paris-Roubaix der Fall sein wird, kommen am
(rsn) – Verlässt der französische Energiekonzern TotalEnergies am Saisonende das gleichnamige ProTeam und wird ab 2026 neuer Co-Sponsor bei Ineos Grenadiers? Laut einer Meldung des Radsportportals
(rsn) - Das erstmals 1974 ausgetragene italienische Eintagesrennen Trofeo Alfredo Binda - Comune di Cittiglio (1.WWT) zählt zu den prestigeträchtigsten Rennen im Rennkalender der Frauen. Das hügel
(rsn) – Das 28,4 Kilometer lange Mannschaftszeitfahren von der Motorsport-Rennstrecke Magny-Cours in die nahegelegene Stadt Nevers wird das Gesamtklassement beim 83. Paris-Nizza (2.UWT) zweifelsfrei
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) war beim Auftaktzeitfahren von Tirreno-Adriatico (2.UWT) in seiner eigenen Liga unterwegs. Er schlug die Konkurrenz um 23 Sekunden. Der Abstand zwischen ihm
(rsn) – Mit 30 Sekunden Vorsprung fuhr Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility) als Solist auf die Zielgerade. In der Regel reicht das für den Tagessieg. Nicht aber auf der 2. Etappe von Paris-Nizza (2.UW
(rsn) – Filippo Ganna hat sich für seine letztjährige "Niederlage“ beim Auftaktzeitfahren von Tirreno-Adriatico (2. UWT) gegen Juan Ayuso revanchiert und seinen ersten Saisonsieg eingefahren. W
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) ist in Abwesenheit der "Big Four" der größte Name in der Startliste von Tirreno-Adriatico (2.UWT). Der Niederländer gibt beim "Rennen zwisch
(rsn) - Das 60. Tirreno-Adriatico beginnt am Montagmittag mit einem 11,5 Kilometer langen, topfebenen Wendepunkt-Einzelzeitfahren in Lido di Camaiore direkt an der Mittelmeerküste. Bis auf die 180-
(rsn) – Vor der 1. Etappe von Paris-Nizza (2.UWT) sagte Mads Pedersen (Lidl – Trek) im Interview, dass er diesen Auftakt beim ´Rennen zur Sonne´ gerne gewinnen und erster Gesamtführender werde
(rsn) – Beim 60. Tirreno-Adriatico (2. UWT) wird der Nachfolger von Jonas Vingegaard gesucht (Visma – Lease a Bike). Der Däne gewann im vergangenen Jahr nach O Gran Camino auch die seine zweite R
(rsn) – Als Vorjahreszweiter geht Juan Ayuso (UAE Emirates – XRG) in Abwesenheit von Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und seinem Kapitän Tadej Pogacar als Topfavorit in Lido di Camaiore