--> -->
08.02.2016 | (rsn) - Der Wind soll in der kommenden Woche wieder das himmlische Kind spielen, das Spannung erzeugt, wenn die Tour of Qatar zum 15. Mal durch das Emirat im Persischen Golf rollt und Seitenwinde das Peloton an der Windkante zerreißen. Doch vor dem Start der Katar-Rundfahrt am Montag spürten die Organisatoren vor Ort eher Gegen- denn Seitenwind: Das Starterfeld des Wüstenrennens glänzt zwar mit einigen großen Namen, doch insgesamt fehlt es der von sechs auf fünf Tage verkürzten Rundfahrt an Klasse.
Lediglich acht der 18 WorldTour-Teams sind nach Doha geflogen - zum Vergleich: Bei der Dubai Tour standen diese Woche zehn am Start, bei insgesamt 16 Mannschaften, während in Katar 18 Teams um den Sieg kämpfen. Dennoch: Mit Mark Cavendish (Dimension Data), Alexander Kristoff (Katusha) und Greg Van Avermaet (BMC) sind zumindest drei Top-Stars vor Ort. Und auch aus deutscher Sicht wird es in Katar interessant. Immerhin starten alle drei deutschen Profi-Mannschaften - Giant-Alpecin, Bora-Argon18 und Stölting.
Die Strecke: Wie schon bei den Frauen in der vergangenen Woche bietet die Katar-Rundfahrt auch den Männern nun die Möglichkeit, sich den Kurs der Weltmeisterschaften im kommenden Oktober bereits einmal in Renngeschwindigkeit anzuschauen. Denn nachdem die 1. Etappe am Montag von Dukhan an der Westküste einmal quer durch die Halbinsel nach Al Khor Corniche im Osten führt, steht auf der 2. Etappe am Dienstag von der Universität aus zunächst eine 80-Kilometer-Runde durch die Wüste an, bevor schließlich vier Runden auf dem sehr kurvenreichen 15,3-Kilometer-Rundkurs auf der künstlichen Insel "The Pearl" anstehen und das Ziel wieder an der Universität liegt.
Eine Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg fällt auf der 3. Etappe, wenn zwischen dem Lusail Stadium, wo im vergangenen Jahr die Handball-WM stattfand, und dem Lusail Circuit, wo im März die MotoGP ihre Saison eröffnet, ein 11,4 Kilometer langes Wendepunkt-Einzelzeitfahren ausgetragen wird.
Etappe 4 bringt das Peloton in den sehr windigen Norden Katars. Zwischen dem Fort Al Zubarah und Madinat Al Shamal wartet das mit 189 Kilometern längste Teilstück, und jenes, auf dem Jahr für Jahr das Feld vom Wind zerpflückt wird. Den Abschluss schließlich macht voraussichtlich ein Massensprint direkt an der Strandpromenade von Doha nach einer 114,5 Kilometer langen 5. Etappe.
Die Favoriten: Um in Katar zu gewinnen braucht es drei Fähigkeiten: Man muss im Kampf gegen die Uhr bestehen, man sollte endschnell sein, um an den Zwischensprints und in den Etappenzielen wichtige Zeitbonifikationen zu sammeln, und man muss im Positionskampf glänzen, um täglich die erste Windstaffel zu erwischen, anstatt an der Windkante abgehängt zu werden. Kristoff hat 2015 bewiesen, dass er das kann, als er Gesamtdritter wurde - und auch Cavendish ist zu den Top-Favoriten zu zählen. Immerhin gewann er die Katar-Rundfahrt 2013, als es allerdings noch kein Einzel- sondern noch ein Mannschaftszeitfahren gab.
Chancen auf den Sieg rechnet sich auch Van Avermaet aus, doch der Belgier schätzt Cavendishs Dimension-Data-Team am stärksten ein. "Sie haben auch noch Mark Renshaw und Edvald Boasson Hagen, die hier gewinnen könnten", so Van Avermaet im Gespräch mit radsport-news.com. Darüber hinaus ist Lars Boom (Astana) zu beachten, der vor zwei Jahren Zweiter im Lusail-Zeitfahren wurde. Auf einen Etappensieg im Sprint dürfen außerdem vor allem Sam Bennett (Bora-Argon18), der 2015 die Schlussetappe am Doha Corniche für sich entschied, und die Italiener Andrea Guardini (Astana) sowie Sacha Modolo (Lampre-Merida) hoffen.
Die Teams (Deutsche): Ag2r (Patrick Gretsch), Astana, BMC (Rick Zabel), Bora-Argon 18 ( Christoph Pfingsten, Andreas Schillinger, Rüdiger Selig), CCC Sprandi, Drapac, Fortuneo - Vital Concept, Katusha (Nils Politt), Lampre-Merida, Roompot Oranje, Skydive Dubai, Stölting (Fabian Wegmann, Thomas Koep, Christian Mager), Dimension Data, Giant-Alpecin (Johannes Fröhlinger), LottoNL-Jumbo (Robert Wagner), Topsport Vlaanderen, UnitedHealthcare, Wanty - Groupe Gobert (Björn Thurau)
Die Etappen:
1. Etappe, 8. Februar: Dukhan - Al Khor Corniche (176,5 km)
2. Etappe, 9. Februar: Universität - Universität (135 km / WM-Testevent)
3. Etappe, 10. Februar: Lusail Circuit (Einzelzeitfahren, 11,4 km)
4. Etappe, 11. Februar: Al Zuabarah Fort - Madinat Al Shamal (189 km)
5. Etappe, 12. Februar: Sealine Beach Resort - Doha Corniche (114,5 km)
(rsn) - Am Ende konnten beide lachen: Alexander Kristoff (Katusha) hat am Doha Corniche zwar seinen dritten Etappensieg bei der 15. Tour of Qatar gefeiert und Mark Cavendish (Dimension Data) am Schlus
(rsn) – Alexander Kristoff (Katusha) hat auch die abschließende 5. Etappe der 15. Katar-Rundfahrt (2.HC) gewonnen und damit seine Vorjahresbilanz egalisiert, als er drei Tagessiege feierte. Auf dem
Doha (dpa) - Einen guten Monat ist es gerade einmal her, als die Profis des deutschen Giant-Alpecin-Teams bei der Präsentation in der italienischen Botschaft in Berlin auf die Reise ins Jahr 2016 ges
(rsn) - Ausreißversuche sind in Katar nicht unbedingt an der Tagesordnung. Durch die Wüstenwinde auf der Halbinsel im Persischen Golf teilt sich das Fahrerfeld oft schon früh an der Windkante und f
(rsn) - Mit einem konzertierten Mannschafts-Auftritt hat sich Alexander Kristoff (Katusha) in Madinat Al Shamal seinen zweiten Etappensieg bei der Katar-Rundfahrt gesichert. Der Norweger triumphierte
(rsn) - Verzweifelt schob sich Edvald Boasson Hagen immer wieder an die Spitze und gab im Gegenwind Vollgas. Es war, als würde der Norweger im Goldenen Trikot noch einmal seine Leistung aus dem Einze
(rsn) - So wirklich lächeln wollte Mark Cavendish (Dimension Data) nach der 4. Etappe nicht. Selbst auf dem Podium im Goldenen Trikot blieb die Miene des Briten versteinert. Er hatte gerade zwar die
(rsn) - Alexander Kristoff (Katusha) hat die 4. Etappe der Katar-Rundfahrt (2.HC) gewonnen und damit seinen zweiten Saisonsieg eingefahren. Der Norweger setzte sich nach 189 Kilometern von Al Zubarah
(rsn) - Während sich Edvald Boasson Hagen (Dimenstion Data) durch seinen souveränen Sieg im Einzelzeitfahren am Lusail Circuit einen relativ komfortablen Vorsprung erarbeitet hat und nun der klare T
(rsn) - Besser hätte sie kaum beginnen können, die Profikarriere des Nils Politt (Katusha). Der Kölner hat bereits am dritten Renntag seiner ersten Saison in einem WorldTour-Rennstall sein Jahreszi
(rsn) - Mit einem breiten Grinsen saß Edvald Boasson Hagen beim Ausfahren auf der Rolle. Der Norweger wusste zwar noch nicht, dass er gewinnen würde, doch er dürfte es zumindest geahnt haben. Schli
(rsn) – Edvald Boasson Hagen (Dimension Data) hat auf der 3. Etappe der 15. Katar-Rundfahrt das Goldtrikot erobert. Der Norweger gewann am Mittwoch überlegen das Zeitfahren in Lusail und setzte sic
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der