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10.02.2016 | (rsn) - Besser hätte sie kaum beginnen können, die Profikarriere des Nils Politt (Katusha). Der Kölner hat bereits am dritten Renntag seiner ersten Saison in einem WorldTour-Rennstall sein Jahresziel erfüllt und bei der Katar-Rundfahrt einen beachtlichen elften Rang im elf Kilometer langen Einzelzeitfahren erzielt. "Klar: Ich bin stolz und froh, dass ich da vorne reinfahren konnte", sagte der Deutsche U23-Meister radsport-news.com nach dem Abendessen im Luxushotel St. Regis in Doha.
"Das ist mein erstes Rennen für Katusha und ich war vorher etwas skeptisch, wie hier gefahren wird", gab Politt zu. Derartige Sorgen machte er sich offensichtlich aber umsonst. Denn schon auf der 1. Etappe war Politt maßgeblich daran beteiligt, dass das Peloton an der Windkante geteilt wurde, als Katusha und BMC aufs Tempo drückten. Er schaffte den Sprung in die erste Gruppe, fiel später aber zurück und erreichte knapp zwei Minuten nach den Top 15 in der ersten großen Verfolgergruppe das Ziel.
Tagsdrauf verhalf er Alexander Kristoff zum Tagessieg, und eine weitere Nacht später bereitete sich der 21-Jährige zwischen dem MotoGP-Kurs Lusail Circuit und der Handball-WM-Halle von 2015 intensiv auf der Rolle für den elf Kilometer langen Zeitfahrritt vor. "Wir haben als Team gestern ziemlich hart gearbeitet und die Beine sind ein bisschen platt. Aber ich dachte mir: Wenn ich in die Top 25 fahre, bin ich zufrieden", so Politt. "Ich liebe Zeitfahren - und wenn es dann eins gibt, dann sollte ich die Chance nutzen, da auch Vollgas zu fahren."
Und genau das tat Politt. Er bewältigte den flachen Wendepunkt-Parcours in 14:17 Minuten und war damit nur acht Sekunden langsamer als der bis dato Schnellste, Lieuwe Westra (Astana) - vorläufig Rang drei. Dass seine Zeit letztlich um ein Haar für eine Top-10-Platzierung gereicht hätte, erfuhr Politt erst im Hotel. Denn als die letzten Fahrer auf der Strecke waren, befand er sich bereits auf dem Rückweg. Trotzdem erreichten ihn natürlich die Glückwünsche seiner Kollegen. "Unser Sportlicher Leiter war sehr zufrieden und auch alle Anderen haben mir ein großes Lob ausgesprochen", berichtete Politt.
Der Rheinländer kam zur neuen Saison vom Continental-Team Stölting zu Katusha und übersprang somit den Schritt in die ProContinental-Klasse - direkt von Liga drei in Liga eins. "Letztes Jahr bin ich noch bis 16 Uhr arbeiten und danach trainieren gegangen. Jetzt bin ich Vollprofi und konzentriere mich nur noch auf den Radsport. Ich kann in Ruhe ausschlafen und direkt nach dem Training ordentlich essen - die Regeneration ist viel besser", erklärte er den größten Unterschied in seinem Trainingsalltag im Vergleich zum Vorjahr.
"Ich bin im Winter viel mehr gefahren und hatte zwei Trainingslager mehr. Das zahlt sich natürlich aus", meinte Politt, der weiter mit seinem bisherigen Trainer Robert Pawlowsky zusammenarbeitet. Da mischt sich der neue Rennstall nicht ein. "Wichtig ist, dass ich in Form zu den Rennen komme." In Katar hat das offensichtlich geklappt.
"Mein Saisonziel war, eine gute Platzierung herauszufahren und bei Zeitfahren Akzente zu setzen. Dass das gleich beim ersten Zeitfahren klappt, hätte ich nicht gedacht", so Politt, der nach Katar einige Frühjahrsklassiker sowie weitere kurze Rundfahrten mit Zeitfahranteil auf dem Programm hat und sich dabei gerne für eine Helferrolle bei den großen Klassikern in Flandern und Roubaix empfehlen würde. Momentan ist er Nachrücker, doch mit Leistungen wie in Katar könnte sich das durchaus noch ändern.
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