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09.02.2016 | (rsn) - Doppelter Grund zur Freude beim Team Katusha: Während in der Schweiz die Disziplinarkommission der UCI entschied, das russische Team trotz zweier Dopingfälle in einem Jahr nicht kollektiv zu sperren, hat Alexander Kristoff in Katar seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der Norweger entschied an der Universität von Katar die 2. Etappe der Tour of Qatar im Massensprint um Haaresbreite vor Mark Cavendish (Dimension Data) für sich. Dritter wurde der Belgier Roy Jans (Wanty-Groupe Gobert) vor Greg Van Avermaet (BMC/s. Fahrtenprofil) und Cavendishs Anfahrer Edvald Boasson Hagen.
"Gestern hat er mich zerstört, heute habe ich es gerade so geschafft, ihn zu schlagen", freute sich Kristoff über den knappen Erfolg gegen den Briten auf der minimal ansteigenden, gut 1.000 Meter langen Zielgeraden. "Beim Anfahren haben sich unsere Teams vermischt und so saß ich zwischen Edvald und Cav. Ich bin 200 Meter vor dem Ziel losgesprintet und habe ihn gerade so hinter mir gehalten."
Cavendish kam auf den letzten 100 Metern aus Kristoffs Windschatten immer näher, schaffte es aber nicht mehr, sein Rad an dem Katusha-Kapitän vorbeizuschieben. Trotzdem behauptete er seine Führung in der Gesamtwertung mit nun fünf Sekunden Vorsprung auf Kristoff und 14 auf den Italiener Sacha Modolo (Lampre-Merida), der nach Rang zwei am ersten Tag diesmal Siebter wurde - aufgehalten durch einen Massensturz rund 500 Meter vor dem Ziel, in den sowohl Sam Bennett und Rüdiger Selig (beide Bora-Argon 18) als auch der Mann im Weißen Trikot, Sören Kragh Andersen (Giant-Alpecin), verwickelt waren.
Die 2. Etappe mit Start und Ziel an der Universität von Katar führte zunächst über eine 80 Kilometer lange Schleife nördlich aus Doha heraus, um schließlich vier Runden auf dem WM-Rundkurs auf der künstlichen Insel "The Pearl" zu beinhalten und von dort aus sieben Kilometer zurück zur Universität zu führen. Während der ersten Rennstunde gen Norden hatte das Feld mit starkem Gegenwind zu kämpfen, so dass es nur 38 Kilometer zurücklegte, woraus in der zweiten Rennstunde auf dem Rückweg Richtung Doha bei genauso starkem Rückenwind 54 Kilometer wurden.
Im Gegenwind hatte sich zunächst ein Ausreißer-Quartett um den Belgischen Meister Preben Van Hecke (Topsport Vlaanderen) abgesetzt, das bis zu zwei Minuten Vorsprung herausfuhr, im Seitenwind nach rund 40 Kilometern aber wieder gestellt wurde, als dort BMC und Katusha das Feld auf die Windkante setzten und auseinanderrissen. Cavendish verpasste den Zug und kämpfte auf dem Rückweg nach Doha daher mit seinem Team einer Verfolgergruppe gegen 40 Sekunden Rückstand und den Anschluss nach vorne.
Als die Fahrer den 15,3 Kilometer langen und mit 24 Kreisverkehren sowie drei weiteren engen Kurven gespickten WM-Rundkurs auf "The Pearl" erreichten, kam es bald zum Zusammenschluss der beiden großen Gruppen. Doch inzwischen hatte sich noch einmal Van Hecke gemeinsam mit Gatis Smukulis (Astana) abgesetzt. Das Duo behauptete sich einige Zeit an der Spitze und machte den zweiten Zwischensprint unter sich aus, ehe Boasson Hagen im Feld als Dritter noch eine Bonussekunde ergatterte, wurde dann aber auch bald wieder eingefangen, so dass die Sprint-Vorbereitungen beginnen konnten.
Bora-Argon 18 baute neben Dimension Data rund vier Kilometer vor dem Ziel mit voller Mannschaftsstärke seinen Zug für Bennett auf, doch als es durch die letzte Kurve auf den Schlusskilometer ging, saß der Sprinter des deutschen Teams etwas weiter hinten - etwa an zehnter Stelle - während Katusha und Dimension Data mit einem bunten Zug gemeinsam den Sprint lancierten.
Rund 500 Meter vor dem Ziel krachte es dann bei Selig, Bennett und einigen anderen Fahrern, kurz nachdem die Fahrbahnteilung in der Mitte der sechsspurigen Straße kurz unterbrochen war und einige Fahrer überraschend auf die linke Straßenseite herüberzogen. Kristoff, Cavendish, Jans und deren Anfahrer bekamen davon aber nichts mit und kämpften ungestört um den Sieg, während sich hinter ihnen eine große Lücke auftat.
Die Gestürzten wurden gemäß UCI-Reglement zwar mit der Siegerzeit gewertet, doch wegen der nun schlechteren Einzelplatzierungen auf den Etappen musste Andersen sein Weißes Trikot an Kristoff-Helfer Sven Erik Byström weiterreichen. Ausfälle gab es wegen des Sturzes keine zu vermelden, doch wird Barry Markus (Roompot-Oranje) am Mittwoch nicht mehr zum 11,4 Kilometer langen Einzelzeitfahren der 3. Etappe antreten können. Beim Niederländer wurde ein Schlüsselbeinbruch diagnostiziert.
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