--> -->
11.02.2016 | (rsn) - Während sich Edvald Boasson Hagen (Dimenstion Data) durch seinen souveränen Sieg im Einzelzeitfahren am Lusail Circuit einen relativ komfortablen Vorsprung erarbeitet hat und nun der klare Top-Favorit auf den Gesamtsieg bei der Katar-Rundfahrt ist, wird es im Kampf der Youngster um das Weiße Trikot an den kommenden zwei Tagen spannender.
Sören Kragh Andersen (Giant-Alpecin) und der U23-Weltmeister von 2014, Sven Erik Byström (Katusha), liegen nur jene 14 Sekunden auseinander, die der Däne Andersen dem Norweger Byström im Zeitfahren abnahm.
"Ich war etwas überrascht, ihn um 14 Sekunden zu schlagen", gab Andersen im Gespräch mit radsport-news.com zu. "Er ist ein sehr starker Fahrer und hatte ein extrem starkes Jahr als Neo-Profi." Andersen selbst, der zweieinhalb Jahre jünger ist als der gerade 24 gewordene Byström, hat seine Profikarriere gerade begonnen. Die Katar-Rundfahrt ist sein erstes Rennen.
"Ich hatte einen guten Winter, bin gesund geblieben und jetzt macht sich die Arbeit bezahlt", so Andersen, dem - typisch Giant-Alpecin - zu diesem Zeitpunkt in der Saison das Ergebnis gar nicht so wichtig zu sein scheint. "Klar, Platz neun im Zeitfahren ist gut. Aber wirklich stolz bin ich darauf, wie ich meinen Plan erfüllt habe und auf meine Leistung an sich."
Seinen Plan erfüllt? Ja, im sehr akribisch arbeitenden deutschen Team mit niederländischen Wurzeln spielt das eine große Rolle. So kam Andersen mit Kühlweste zum Start, obwohl es am Lusail Circuit nicht wirklich heiß war - knapp 25 Grad und ziemlich windig. "Das ist Teil unseres Zeitplans, den das Team vor einem Zeitfahren bei über 20 Grad verwendet", so Andersen. "Es gefällt mir, wie strukturiert hier alles ist, wie das Team arbeitet und den Neuen etwas beibringen will, was auch an Hand von Erfahrungen erklärt wird."
Den Teamvorgaben folgend fuhr Andersen in Lusail ins Weiße Trikot, das er am Vortag auf der Zielgeraden an Byström verloren hatte, als er in den dortigen Massensprint verwickelt wurde. Zwar verlor Andersen dank der 3-Kilometer-Regel dort keine Zeit, aber die bessere Etappenplatzierung ließ seinen Kontrahenten bei gleicher Gesamtzeit vorbeiziehen. Wichtiger allerdings: Er blieb nahezu unverletzt. "Ich habe hier einen kleinen Kratzer, und da", zeigte der Neoprofi auf Hüfte und Ellbogen. "Es behindert mich nicht."
Vor allem am Donnerstag wird Andersen noch einmal eine starke Leistung abrufen müssen, um sein Weißes Trikot zu verteidigen. Die 4. Etappe vom Fort Al Zubarah nach Madinat Al Shamal im Norden der Katar-Halbinsel ist traditionell eine der windigsten im Verlauf der Rundfahrt. Und auch wenn es in Doha am Morgen fast windstill war, so darf in der Wüste erneut mit Windkantenspielen gerechnet werden.
Wird sich Andersen jetzt auf Byströms Hinterrad konzentrieren, da der Norweger sein ärgster Verfolger ist und dessen Teamkollege Nils Politt als Dritter der Nachwuchswertung bereits 1:49 Minute zurückliegt? "Nein. Man muss sich ganz normal aufs Rennen konzentrieren, um ein gutes Etappenergebnis herauszufahren", weiß Andersen, dass es gerade an der Windkante schwer genug ist, sich selbst vorne zu positionieren, ohne noch auf jemand anderen zu achten. "Wenn das gelingt, läuft es ja auch im Gesamtklassement gut weiter."
Einen Vorteil jedenfalls hat er: Byström und Politt werden für Kapitän Alexander Kristoff und dessen Podiums-Ambitionen arbeiten müssen, während Andersen keinen Vorgesetzten im aus nur fünf Mann bestehden Team Giant-Alpecin zu bedienen hat.
(rsn) - Am Ende konnten beide lachen: Alexander Kristoff (Katusha) hat am Doha Corniche zwar seinen dritten Etappensieg bei der 15. Tour of Qatar gefeiert und Mark Cavendish (Dimension Data) am Schlus
(rsn) – Alexander Kristoff (Katusha) hat auch die abschließende 5. Etappe der 15. Katar-Rundfahrt (2.HC) gewonnen und damit seine Vorjahresbilanz egalisiert, als er drei Tagessiege feierte. Auf dem
Doha (dpa) - Einen guten Monat ist es gerade einmal her, als die Profis des deutschen Giant-Alpecin-Teams bei der Präsentation in der italienischen Botschaft in Berlin auf die Reise ins Jahr 2016 ges
(rsn) - Ausreißversuche sind in Katar nicht unbedingt an der Tagesordnung. Durch die Wüstenwinde auf der Halbinsel im Persischen Golf teilt sich das Fahrerfeld oft schon früh an der Windkante und f
(rsn) - Mit einem konzertierten Mannschafts-Auftritt hat sich Alexander Kristoff (Katusha) in Madinat Al Shamal seinen zweiten Etappensieg bei der Katar-Rundfahrt gesichert. Der Norweger triumphierte
(rsn) - Verzweifelt schob sich Edvald Boasson Hagen immer wieder an die Spitze und gab im Gegenwind Vollgas. Es war, als würde der Norweger im Goldenen Trikot noch einmal seine Leistung aus dem Einze
(rsn) - So wirklich lächeln wollte Mark Cavendish (Dimension Data) nach der 4. Etappe nicht. Selbst auf dem Podium im Goldenen Trikot blieb die Miene des Briten versteinert. Er hatte gerade zwar die
(rsn) - Alexander Kristoff (Katusha) hat die 4. Etappe der Katar-Rundfahrt (2.HC) gewonnen und damit seinen zweiten Saisonsieg eingefahren. Der Norweger setzte sich nach 189 Kilometern von Al Zubarah
(rsn) - Besser hätte sie kaum beginnen können, die Profikarriere des Nils Politt (Katusha). Der Kölner hat bereits am dritten Renntag seiner ersten Saison in einem WorldTour-Rennstall sein Jahreszi
(rsn) - Mit einem breiten Grinsen saß Edvald Boasson Hagen beim Ausfahren auf der Rolle. Der Norweger wusste zwar noch nicht, dass er gewinnen würde, doch er dürfte es zumindest geahnt haben. Schli
(rsn) – Edvald Boasson Hagen (Dimension Data) hat auf der 3. Etappe der 15. Katar-Rundfahrt das Goldtrikot erobert. Der Norweger gewann am Mittwoch überlegen das Zeitfahren in Lusail und setzte sic
(rsn) - Doppelter Grund zur Freude beim Team Katusha: Während in der Schweiz die Disziplinarkommission der UCI entschied, das russische Team trotz zweier Dopingfälle in einem Jahr nicht kollektiv zu
(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre
(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3
(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel
(rsn) – Nachdem sich erst wieder kürzlich einige Radprofis zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beim erstmals ausgetragenen Copenhagen Sprint (1.UWT/1.WWT) kritisch geäußert hatten, dürfte eine
(rsn) - Mit der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises, einem der weltweit größten Anbieter für Vergnügungsreisen auf dem Meer, steigt kurz vor dem Start der Tour de France ein weiterer potenter Geldgeber
(rsn) – Was haben der Reifenhersteller Michelin, der Anbieter von Pferdewetten PMU, Mineralölkonzern BP oder Autohersteller Skoda gemeinsam? All die international tätigen Konzerne waren (oder sind