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03.12.2015 | (rsn) – In seiner Karriere sprintete Marcel Kittel (Giant-Alpecin) bisher stets auf der Überholspur. Doch in der vergangenen Saison wurde der Höhenflug des Erfurters durch eine hartnäckige Virus-Erkrankung jäh gestoppt.
“2015 war für mich ein Jahr voller Rückschläge. Ich kann nicht zufrieden sein mit einer Saison, die von Krankheit und mehreren Neustarts geprägt war“, sagte Kittel gegenüber radsport-news.com.
Zwar war ihm mit dem Sieg beim Kriterium zur Tour Down Under in Australien ein Saisonstart nach Maß gelungen, doch danach blieben die Ergebnisse aus. Schuld daran war eine Virus-Erkrankung, die Kittel im Anschluss an die Katar-Rundfahrt zunächst bis Ende April aus dem Verkehr zog.
Ausgerechnet zur schweren Yorkshire-Rundfahrt gab Kittel sein Comeback, musste aber auf der anspruchsvollen 1.Etappe bereits das Rennen aufgeben. Nach weiteren drei Wochen Pause wagte der Giant-Kapitän bei den WorldPorts-Classic den Wiedereinstieg. Mitte Juni lies Kittel mit Rang sechs bei Rund um Köln (1.1) einen Aufwärtstrend erkennen.
Doch für die Tour de France, bei der er in den beiden Jahren zuvor insgesamt acht Etappen gewonnen hatte, reichte die Verfassung nach Einschätzung der Teamleitung nicht, so dass Kittel im Sommer beim größten Radrennen der Welt mit der Rolle des Zuschauers Vorlieb nehmen musste. Dabei traute sich der Sprinter durchaus zu, zum Saisonhöhepunkt mit den Konkurrenten mithalten zu können. Tief enttäuscht äußerte sich Kittel zu seiner Nicht-Berücksichtigung und machte aus seinem Unverständnis gegenüber der Entscheidung der Teamleitung keinen Hehl.
Im August kehrte er dann bei der Polen-Rundfahrt kurzzeitig in die Erfolgsspur zurück, als er die 1. Etappe in Warschau für sich entscheiden konnte. Mit einem zweiten Etappenrang sicherte er sich zudem die Sprintwertung der Rundfahrt. Wer jedoch davon ausging, dass nun der Knoten geplatzt war, sah sich getäuscht. Es folgten weitere Rückschläge, zahlreiche Aufgaben und hintere Platzierungen, so dass Kittel letztlich bei einem Saisonsieg blieb.
“Dennoch versuche ich das Gute zu sehen. Ich habe in meiner schlechtesten Saison überhaupt und nach einem Jahr voller Negativerfahrung sogar noch ein WorldTour-Rennen gewonnen“, sagte Kittel, der sich nach einigen Diskussionen mit seinem Arbeitgeber zum Saisonende auf eine Vertragsauflösung einigte und nun beim belgischen Team Etixx-Quick Step einen Neuanfang wagt.
“2016 sollte unter normalen Bedingungen nur besser werden können. Im Winter will ich in Ruhe und ohne großen Stress mein Training und die Vorbereitung durchziehen. Außerdem soll das Schema 'gut trainieren, essen und schlafen' wieder meine Priorität bekommen. Das ist eine Lehre der letzten Jahre, weil zu viele andere Dinge immer mehr Zeit und Raum eingenommen haben. So erkläre ich mir auch die Krankheit im Frühjahr“, sagte Kittel.
Nun aber ist der Blick nach vorne gerichtet. Gemeinsam mit seinem neuen Team plant er für die Zukunft. “Ich kann voll auf die Unterstützung der Mannschaft vertrauen. Die Herausforderung wird aber auch sein, den richtigen Sprintzug für mich zu finden. Und das finde ich gerade so spannend“, sagte Kittel, der sich zutraut, wieder an die alten Erfolge anknüpfen zu können.
“Das Selbstvertrauen ist auf jeden Fall da. Wenn die Vorbereitungen ohne Krankheit durchlaufen wie geplant, gibt es für mich keinen Grund, am Team oder an mir selbst zu zweifeln. Ich werde aber keine Vergleiche anstellen oder mich unter irgendeinen Druck setzen lassen“, kündigte er an.
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