--> -->
17.12.2015 | (rsn) – Nicht Marcel Kittel (Giant-Alpecin) oder Mark Cavendish (Etixx-Quick Step) war 2015 der beste Sprinter im Peloton, sondern André Greipel (Lotto Soudal). Der 33-Jährige feierte insgesamt 16 Siege, darunter waren nicht weniger als vier Etappenerfolge bei der Tour de France.
“Hätte mir jemand vor der Saison gesagt, wie es läuft, dann hätte ich direkt unterschrieben. Das Team und ich können sehr stolz auf die Ergebnisse sein“, fasste Greipel gegenüber radsport-news.com das Jahr zusammen.
Am meisten bedeutete dem zweimaligen Deutschen Meister sein Triumph zum Abschluss der Frankreich-Rundfahrt auf den Champs Elysées. “Damit ist für mich ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen. Wie wir als Mannschaft das Rennen auf der letzten Etappe gefahren sind, das war einfach überragend“, sagte der Lotto-Kapitän. Vor hunderttausenden begeisterten Zuschauern ließ Greipel im letzten Massensprint der Tour 2015 ein weiteres Mal alle seine Konkurrenten hinter sich und wurde damit Kittels Nachfolger, der in den vergangenen beiden Jahren in Paris die Nase vorn gehabt hatte.
Mit seinen grandiosen Tour-Vorstellungen konnte sich Greipel auch in seiner Rennplanung bestätigt sehen. Nachdem er über Jahre hin die Tour Down Under zum Saisoneinstieg genutzt hatte, entschied er sich diesmal gegen die australische Rundfahrt und für einen späteren Saisonauftakt (nämlich bei der Mallorca Challenge). Ziel dieser Umstellung war es, die Qualität seiner Siege zu erhöhen und mit weniger Renntagen in den Beinen die Saisonhöhepunkte anzugehen.
Das gelang ohne jeden Zweifel, denn neben den Tour-Siegen standen 2015 noch weitere Erfolge bei bedeutenden Rennen. So gewann der Greipel je eine Etappe des Giro d`Italia, bei Paris-Nizza und der Eneco-Tour. Dazu kam der Sieg bei den Vattenfall Cyclassics in Hamburg, wo der Hürther erstmals ein Eintagesrennen auf WorldTour-Niveau für sich entscheiden konnte.
Doch nicht nur als zuverlässiger Ergebnislieferant wusste Greipel zu überzeugen. Bei den Frühjahrsklassikern legte der Top-Sprinter als Edelhelfer für seine Kapitäne Jurgen Roelandts und Tiesj Benoot überragende Auftritt hin. “Ich denke aber, dass wir trotz der guten Leistungen bei den Klassikern nicht das beste Ergebnis herausgeholt haben. Aber das ist jetzt Klagen auf hohem Niveau. Eigentlich lief alles super“, so Greipel, der auch Platz 15 bei der Flandern-Rundfahrt als Bestätigung für sein Urteil nehmen konnte.
Nach seinem bisher besten Jahr als Profi sieht Greipel natürlich keinen Anlass, seinen Rennkalender zu verändern. "Der Versuch ist geglückt, deshalb werde ich daran festhalten“, kündigte er mit Blick auf die kommende Saison an. Die wird Greipel wohl wieder bei der Mallorca Challenge beginnen. Die Ziele verschieben sich nur leicht.
„Die Höhepunkte sollen die Tour und die WM in Katar sein, wo ich mit der deutschen Mannschaft Weltmeister werden will“, sagte Greipel, der sich bei den letzten beiden WM-Austragungen mit der Helferrolle begnügen musste. Auf dem Flachkurs von Doha jedoch könnte am 16. Oktober seine große Stunde schlagen.
(rsn) – Nach seinen Siegen bei den Monumenten Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix führte in der Radsport News-Jahresrangliste 2015 kein Weg an John Degenkolb (Giant-Alpecin) vorbei. Der 26-Jährige r
(rsn) – Hier können Sie die Platzierungen und Punkte aller Deutschen, Österreicher, Schweizer und Luxemburger in der Radsport News-Jahresrangliste 2015 nachlesen. Die Übersicht wird täglich aktu
(rsn) – Mit dem Gelben Trikot bei der diesjährigen Tour de France erfüllte sich Tony Martin (Etixx Quick Step) einen großen Traum. Dazu kam noch ein Etappensieg, sein insgesamt fünfter bei einer
(rsn) – Bob Jungels (Trek) kann auf die erfolgreichste Saison seiner noch jungen Karriere zurückblicken. Wie bereits 2013 gewann der 23-Jährige bei den Luxemburgischen Meisterschaften sowohl das S
(rsn) – Mit 37 Jahren ist Martin Elmiger im Spätherbst seiner Karriere angelangt. Dies hielt den Schweizer aber nicht davon ab, eine bärenstarke erste Saisonhälfte hinzulegen. “Obwohl ich keine
(rsn) – War seine Comeback-Saison 2014 bei MTN-Qhubeka aufgrund von zahlreichen Erkrankungen noch von überschaubarem Erfolg geprägt, so startete Linus Gerdemanns im Dress von Cult Energy in diesem
(rsn) - Nein, das Jahr 2015 wird Fabian Cancellara (Trek) in keiner besonders guten Erinnerung behalten. Zwei schwere Stürze im Frühjahr und bei der Tour machten dem Schweizer einen gehörigen Stric
(rsn) – Nach drei starken Jahren beim belgischen Zweitdivisionär Wanty Groupe Gobert hatte sich Jempy Drucker den Sprung in die WorldTour redlich verdient. Bei BMC hatte der Luxemburger keine Anpas
(rsn) – Lange Zeit lief die Tour-Vorbereitung von Mathias Frank (IAM) eher schleppend. Im Frühjahr setzten dem Schweizer Stürze, Verletzungen und Krankheiten derart zu,dass bis Anfang Juni ein sie
(rsn) – Seit 2012 fährt Michael Albasini für Orica-GreenEdge, und in dieser Zeit etablierte sich der Schweizer als konstante Größe im Aufgebot des australischen WorldTour-Rennstalls. Auch in der
(rsn) – In seiner vierten Profisaison gelang Marco Haller (Katusha) der endgültige Durchbruch. Der Anfahrer von Alexander Kristoff wurde nicht nur Österreichischer Staatsmeister, sondern feierte b
(rsn) – Ein guter Saisonauftakt in der Wüste, danach als Helfer von John Degenkolb bei den Klassikern überzeugt, und schließlich in der zweiten Saisonhälfte nochmals zugelegt – Nikias Arndt (G
(rsn) – Mathieu Kockelmann (Lotto Development) hat auf der 2. Etappe der Luxemburg-Rundfahrt (2.Pro) die Sprinter der WorldTour-Teams düpiert und die heimischen Fans jubeln lassen. Der 21-jährige
(rsn) – Tadej Pogacar will bei der Straßen-WM in Ruanda nicht nur seinen Titel im Straßenrennen verteidigen, sondern auch im Zeitfahren das Regenbogentrikot holen. Um gegen den zweimaligen Weltmei
(rsn) – Der Franzose Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat auch die 2. Etappe der 69. Slowakei-Rundfahrt (2.1) für sich entschieden. Der Auftaktsieger ließ über 169,4 Kilometer von Svidnik nac
(rsn) – Nach dem enttäuschenden Aus bei der Tour de France reist Remco Evenepoel voller Selbstbewusstsein nach Ruanda, wo er am Sonntag zum Auftakt der Straßen-WM in Kigali seinen Titel im Zeitfah
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z