RSN Rangliste, Platz 9: Mathias Frank

Trotz missratenem Frühjahr das große Ziel erreicht

Foto zu dem Text "Trotz missratenem Frühjahr das große Ziel erreicht"
IAM-Kapitän Mathias Frank wurde Achter der Tour de France 2016. | Foto: Cor Vos

11.12.2015  |  (rsn) – Lange Zeit lief die Tour-Vorbereitung von Mathias Frank (IAM) eher schleppend. Im Frühjahr setzten dem Schweizer Stürze, Verletzungen und Krankheiten derart zu,dass bis Anfang Juni ein siebter Rang im Zeitfahren des Critérium International sein bestes Ergebnis bleiben sollte.

Einen ersten Formnachweis erbrachte Frank dann mit Rang drei bei den Schweizer Meisterschaften, doch schon beim Critérium du Dauphiné folgte ein herber Rückschlag, denn der IAM-Kapitän musste mit einer Stirnhöhlenentzündung vorzeitig aufgeben. “Im Frühjahr lief wahrlich nicht viel zusammen“, kommentierte Frank gegenüber radsport-news.com seine Pechsträhne.

Doch für den 29-Jährigen sollte sich die daneben gegangene Vorbereitung letztlich sogar als gutes Omen herausstellen, denn Frank schloss die Tour de France nach starker Leistung auf Rang acht ab. “Ich habe damit mein großes Ziel erreicht, denn ich wollte bei der Tour in die Top Ten fahren. Damit bin ich natürlich sehr, sehr zufrieden“, sagte der ehemaliger BMC-Profi, der im dritten Anlauf zum ersten Mal das Ziel in Paris erreichte, nachdem ihm zuvor Stürze zum frühen Ausscheiden gezwungen hatten.

“Die drei Wochen Tour waren sicherlich auch eine Unbekannte. Dass es so gut lief, gibt mir Extra-Motivation“, sagte Frank, der im August auch gute Form beim Arctic Race of Norway zeigte, das er auf Rang fünf abschloss. “Danach war ich sehr müde von der harten Tour-Vorbereitung“, erklärte er, weshalb weitere Spitzenresultate ausblieben.

2016 will Frank seine Leistung bei der Tour bestätigen, aber auch schon zuvor Akzente setzen. “Ich möchte mein gutes Frühjahr von 2014 und die gute Tour von 2015 aneinanderhängen“, lautete sein Wunsch. Weitere Highlights sollen die Tour de Suisse und die Tour de Romandie sein. “Und auch die Olympischen Spiele in Rio habe ich im Kopf“, sagte Frank mit Blick auf sein drittes Jahr bei IAM.

Mehr Informationen zu diesem Thema

18.12.2015Im Frühjahr das Optimum herausgeholt

(rsn) – Nach seinen Siegen bei den Monumenten Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix führte in der Radsport News-Jahresrangliste 2015 kein Weg an John Degenkolb (Giant-Alpecin) vorbei. Der 26-Jährige r

18.12.2015Endstand der Radsport News-Jahresrangliste 2015

(rsn) – Hier können Sie die Platzierungen und Punkte aller Deutschen, Österreicher, Schweizer und Luxemburger in der Radsport News-Jahresrangliste 2015 nachlesen. Die Übersicht wird täglich aktu

17.12.2015Zum besten Sprinter der Welt aufgestiegen

(rsn) – Nicht Marcel Kittel (Giant-Alpecin) oder Mark Cavendish (Etixx-Quick Step) war 2015 der beste Sprinter im Peloton, sondern André Greipel (Lotto Soudal). Der 33-Jährige feierte insgesamt 16

16.12.2015Gelbes Trikot bei der Tour krönte durchwachsene Saison

(rsn) – Mit dem Gelben Trikot bei der diesjährigen Tour de France erfüllte sich Tony Martin (Etixx Quick Step) einen großen Traum. Dazu kam noch ein Etappensieg, sein insgesamt fünfter bei einer

15.12.2015Nicht nur bei den kleineren Rundfahrten in Szene gesetzt

(rsn) – Bob Jungels (Trek) kann auf die erfolgreichste Saison seiner noch jungen Karriere zurückblicken. Wie bereits 2013 gewann der 23-Jährige bei den Luxemburgischen Meisterschaften sowohl das S

14.12.2015Starke Performance im Frühjahr, ein Geknorze bei der Tour

(rsn) – Mit 37 Jahren ist Martin Elmiger im Spätherbst seiner Karriere angelangt. Dies hielt den Schweizer aber nicht davon ab, eine bärenstarke erste Saisonhälfte hinzulegen. “Obwohl ich keine

13.12.2015In Luxemburg einen eminent wichtigen Sieg eingefahren

(rsn) – War seine Comeback-Saison 2014 bei MTN-Qhubeka aufgrund von zahlreichen Erkrankungen noch von überschaubarem Erfolg geprägt, so startete Linus Gerdemanns im Dress von Cult Energy in diesem

12.12.2015Es war wie verhext

(rsn) - Nein, das Jahr 2015 wird Fabian Cancellara (Trek) in keiner besonders guten Erinnerung behalten. Zwei schwere Stürze im Frühjahr und bei der Tour machten dem Schweizer einen gehörigen Stric

12.12.2015Im ersten WorldTour-Jahr alle Erwartungen erfüllt

(rsn) – Nach drei starken Jahren beim belgischen Zweitdivisionär Wanty Groupe Gobert hatte sich Jempy Drucker den Sprung in die WorldTour redlich verdient. Bei BMC hatte der Luxemburger keine Anpas

11.12.2015Bis zum Sturz bei der Tour eine erfolgreiche Saison

(rsn) – Seit 2012 fährt Michael Albasini für Orica-GreenEdge, und in dieser Zeit etablierte sich der Schweizer als konstante Größe im Aufgebot des australischen WorldTour-Rennstalls. Auch in der

10.12.2015Kristoffs Anfahrer sorgte 2015 für Furore

(rsn) – In seiner vierten Profisaison gelang Marco Haller (Katusha) der endgültige Durchbruch. Der Anfahrer von Alexander Kristoff wurde nicht nur Österreichischer Staatsmeister, sondern feierte b

10.12.2015Von den "Deutschen" an lief es richtig rund

(rsn) – Ein guter Saisonauftakt in der Wüste, danach als Helfer von John Degenkolb bei den Klassikern überzeugt, und schließlich in der zweiten Saisonhälfte nochmals zugelegt – Nikias Arndt (G

Weitere Radsportnachrichten

31.03.2025“Großvater“ Kristoff landete fast nochmal auf dem Podium

(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e

31.03.2025Jakobsen muss unters Messer und steht vor langer Zwangspause

(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit

31.03.2025Tudor, TotalEnergies und Uno-X bekommen die Tour-Wildcards 2025

(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge

31.03.2025Wiebes‘ unglaubliche Statistiken: Die Zahlen hinter der “100“

(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt

31.03.2025UCI bestätigt Erweiterung der Grand-Tour-Pelotons auf 23 Teams

(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung

31.03.2025Kool schafft bei Gent-Wevelgem den Befreiungsschlag

(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-

31.03.2025Keßler holt dritten Platz auf Schlussetappe der Olympia´s Tour

(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech

31.03.2025Kooij erleidet Schlüsselbeinbruch bei Gent-Wevelgem

(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi

31.03.2025Haller fehlte ein halbes PS bei Pedersens Attacke

(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah

31.03.2025Dwars door Vlaanderen im Rückblick: Die letzten zehn Jahre

(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das

30.03.2025Pedersen: “Erwartet das nicht immer von mir“

(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter

30.03.2025Degenkolb: “Als Mads losfuhr, hatte keiner die Beine“

(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der

RADRENNEN HEUTE
  • Keine Termine