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15.07.2015 | (rsn) – Auch die Arbeitsbedingungen eines Sportlichen Leiters haben sich in den letzten Jahren gewandelt. Standen früher die Mechaniker noch auf dem Autodach und feuerten per Megaphon die Fahrer an, so ist unser Auto mit High-Tech ausgestattet: Drei Funkanlagen mit Antennen sorgen für die Kommunikation mit den neun Rennfahrern, mit der Rundfahrtleitung (Kommissäre) und mit unseren weiteren Team-Fahrzeugen.
Wir nutzen ein sehr detailliertes Navigationsgerät und haben selbstverständlich zwei TV-Geräte im Auto, auf denen wir den Rennverlauf verfolgen können. Der Live-Tracker der TdF-Seite hilft uns zu sehen, wo sich jeder unserer Rennfahrer genau befindet. Auf einem Tablet ist die Strecke runtergeladen, und wir können genau sehen, in welche Richtung wir fahren und was als nächstes kommt.
Für Live-Interviews im Rennen benutze ich ein Headset über ein gewöhnliches Smartphone. Eine Spezialhupe ist als viertes Pedal neben der Kupplung eingebaut, da meine Hand oft am Funkgerät ist.
Die französische Polizei legt großen Wert darauf, dass alle im Auto angeschnallt sind und nicht telefoniert wird, sonst drohen harte Strafen. Ab und zu kommt das französische Fernsehen mit dem Motorrad und macht Interviews während der Fahrt, was nicht ganz einfach ist.
Zum Rennen: Unsere MTN-Qhubeka Jungs haben sich heute prächtig geschlagen und haben bei der ersten Bergankunft die Plätze 14 (Serge Pauwels), 18 (Jacques Janse van Rensburg) und 24 (Louis Meintjes) belegt. Zwar haben wir das Bergtrikot verloren, aber wir werden kämpfen, um es zurückzuholen.
Wir sind also nach dem Ruhetag wieder gut ins Rennen gestartet, was auch nicht leicht ist - und wenn man betrachtet, welch große Namen hinter unseren Buben ins Ziel kamen, so ist das aller Ehren wert. Die nächsten Tage werden extrem schwer, aber unsere Bergfahrer haben sich etliche Strecken angeschaut und wissen, was auf sie zukommt.
Bonne nuit
Jens
Jens Zemke nimmt erstmals in seiner Karriere an einer Tour de France teil, und zwar als Sportdirektor des südafrikanischen Zweitdivisionärs MTN-Qhubeka, der als erstes afrikanisches Team am Start einer Frankreich-Rundfahrt steht. Auf radsport-news.com führt der 48-jährige Hesse in den kommenden drei Wochen ein Tour-Tagebuch.
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