--> -->
10.07.2015 | (rsn) – Genau eine Woche hat Mark Cavendish (Etixx-Quick-Step) auf sein erstes Erfolgserlebnis bei der 102. Tour de France warten müssen. Einen Tag, nachdem sein Teamkollege Tony Martin die Frankreich-Rundfahrt mit einem Schlüsselbeinbruch verlassen musste, schlug die Stunde des Briten. Cavendish verwies auf der 7. Etappe über 190,5 Kilometer von Livarot nach Fougères in einem engen Sprint André Greipel (Lotto Soudal) auf den zweiten Platz und feierte den 26. Tour-Etappensieg seiner Karriere und den ersten seit fast genau zwei Jahren.
„Ich bin absolut glücklich. Es ist lange her, dass ich eine Etappe gewonnen habe. Ich habe darauf gewartet, endlich an der Reihe zu sein, aber ich musste halt ein bisschen warten. Wir sind mit einer super vorbereiteten Mannschaft hierher gekommen und ich hatte nicht die geringsten Zweifel an meiner Form für die Tour!“, strahlte der 30 Jahre alte Brite im Ziel, wo seine hochschwangere Frau Peta und sein Töchterchen auf ihn warteten. „Es ist toll auf die Siegerstraße zurückzukehren. Heute war meine Familie da, meine Frau und meine Tochter Deliah - das war speziell.“
Cavendishs Familie hatte mitansehen können, wie er dem 32-jährigen Greipel den Sieg quasi vor der Nase noch weggeschnappt, in dem er in der letzten Rechtskurve noch auf der Innenbahn an seinem früheren Teamkollegen vorbeizog. „Als ich angetreten bin, hatte ich die richtige Geschwindigkeit und bin innen vorbeigefahren, ja, und dann habe ich gewonnen“, brachte der Etixx-Sprinter es auf den Punkt.
Greipel konnte sich aber damit trösten, dass er Peter Sagan (Tinkoff-Saxo) auf den dritten Platz verwies und damit seine Führung in der Punktewertung gegenüber dem Slowaken auf jetzt wieder zwölf Punkte ausbauen konnte. „Mein Team hat einen guten Job gemacht und mich zwei Kilometer vor dem Ziel nach vorne gebracht. Am Ende ging es leicht bergauf und ich bin ein bisschen gestorben, darum habe ich nicht gewonnen“, kommentierte der zweimalige Etappengewinner seinen zweiten Platz.
John Degenkolb (Giant-Alpecin) blieb wie bereits gestern nur der vierte Platz, gefolgt vom Norweger Alexander Kristoff (Katusha) und dem Franzosen Arnaud Démare (FDJ), der sein bisher bestes Ergebnis bei dieser Tour einfuhr, aber weit davon entfernt war, den Gastgebern den ersten Sieg bei dieser Tour zu bescheren.
Wie erwartet übernahm Chris Froome (Sky) das Gelbe Trikot vom gestürzten und bereits am gebrochenen Schlüsselbein operierten Tony Martin (Etixx-Quick-Step), der heute nicht mehr angetreten war. Nach einer Entscheidung der Jury wurde das „maillot jaune“ heute erst wieder im Ziel vergeben, das der bisher zweitplatzierte Froome sicher im Feld erreichte. Der Brite führt nun die Gesamtwertung elf Sekunden vor Sagan an, der sich vom fünften auf den zweiten Platz verbesserte.
Der Eritreer Daniel Teklehaimanot (MTN-Qhubeka) verteidigte souverän sein Trikot mit den Roten Punkten, in dem er aus der Ausreißergruppe des Tages heraus sich die einzige Bergwertung des Tages nach bereits 12,5 Kilometern sicherte und damit auf insgesamt vier Zähler kommt, zwei mehr als der zweitplatzierte Joaquim Rodriguez. „Wieder ein großer Tag für mich heute“, freute sich der 26-Jährige über den ergatterten Punkt.
Auch am siebten Tag der Tour de France 2015 dauerte es bei erneut strahlendem Sonnenschein und besten äußeren Bedingungen nicht lange, bis sich die Gruppe des Tages gefunden hatte. Der Kroate Kristjan Durasek (Lampre-Merida), der Spanier Luis Angel Maté (Cofidis), die beiden Franzosen Anthony Delaplace und Brice Feillu vom Bretagne-Séché-Team sowie eben Teklehaimanot machten sich kurz nach dem Startschuss davon, wurden vom Feld aber an der kurzen Leine gehalten und kamen so nur auf einen Maximalvorsprung von knapp vier Minuten.
Teklehaimanot sicherte sich nach 12,5 Kilometern den Bergpunkt, blieb danach aber weiter in der Spitzengruppe, die bis 30 Kilometer vor dem Ziel zusammenblieb. Dann sorgte eine Attacke von Maté dafür, dass der Träger des Bergtrikots seinen Arbeitstag für beendet erklärte und sich ins Feld zurückfallen ließ. 15 Kilometer später ließen der Cofidis-Fahrer und Feillu dann Durasek und Delaplace stehen, doch erkauften sich so nur noch eine Gnadenfrist von vier weiteren Kilometern ehe auch sie vom Feld, in dem vor allem Lotto Soudal und Etixx-Quick-Step für die Tempoarbeit zuständig waren, geschluckt wurden.
Im Finale zeigten sich die Teams der Klassementfahrer wie Sky, Tinkoff-Saxo, Movistar und BMC an der Spitze, ehe beim ersten von vier kurz aufeinander folgenden insgesamt Kreiseln vier Kilometer vor dem Ziel Giant-Alpecin seinen Sprintzug formierte. Vor dem dritten Kreisel tauchten Démares Helfer an der Spitze auf, ehe Greipels Lotto-Zug vom Schlusskilometer an das Kommando übernahm und den Kapitän in die optimale Position pilotierte.
Doch in der letzten Rechtskurve rund 100 Meter vor dem Ziel zog Cavendish an der Innenseite noch an seinem Rivalen vorbei und sicherte sich so seinen ersten Sieg bei dieser Tour und seinem Team den bereits dritten. Damit ist Etixx-Quick-Step so erfolgreich wie kein anderes Team bei dieser Tour und hat bewiesen, dass es den Ausfall von Martin bestens verkraftet hat. „Es ist kein Geheimnis, dass Tony ein großer Verlust für uns ist. Er ist sowohl auf als auch abseits vom Rad ein wichtiger Teil des Teams. Man kann vielleicht sagen: Wenn wir jetzt noch zu acht sind, waren wir mit ihm zu zwölft“, lobte Cavendish seinen gleichaltrigen Teamgefährten über den grünen Klee und kündigte an, noch am Abend den in Hamburg Operieren anzurufen. „Wir haben gestern gesagt, dass wir heute für ihn gewinnen. Es wäre toll, wenn er hier wäre und mit uns feiern könnte. Ich kann nicht abwarten, mit ihm nachher zu sprechen."
(rsn) –Tour-Direktor Christian Prudhomme bestreitet die Rechtmäßigkeit der Forderung des Niederländischen Radsportverbands (KNWU), der von der ASO 140.000 Euro für den Grand Départ der Frankrei
(rsn) - Der Niederländische Radsportverband KNWU hat sich an die UCI gewendet, weil er seit vier Monaten auf eine Zahlung der ASO in Höhe von 140.000 Euro wartet. Das berichtet das niederländische
(rsn) - Keiner soll sich sicher fühlen! Auch nicht, wenn die Rennen rum sind. Deshalb sollen die Dopingproben der gerade beendeten Tour de France nachträglich auf das neue Epo-Stimulanzmittel
(rsn) – Federico Bahamontes traut Alejandro Valverde (Movistar) den Tour-Sieg zu und hat seinen Landsmann aufgefordert, im kommenden Jahr das Gelbe Trikot ins Visier zu nehmen. „Wenn er Dritter ge
(rsn) – Auf die Frage, wie die am Sonntag zu Ende gegangene Tour de France für ihn verlaufen sei, fand Paul Voß gegenüber radsport-news.com nur zwei Worte: „Nicht zufriedenstellend.“ Nach seh
(rsn) - Wir trauten unseren Augen nicht, als wir das von Philousport bei Twitter eingestellte Video (siehe die beiden Links unten) betrachteten. Es sah aus, als stünde ein „Engel" mit flatternden F
Paris (dpa) - Ein Jugendlicher ohne Führerschein ist wohl für den Zwischenfall vor dem Finale der Tour de France am Sonntag verantwortlich, bei dem die Pariser Polizei Schusswaffen einsetzte.
(rsn) - Ein Etappenpodium, zwei weitere Platzierungen in den Top Ten, der 25. Platz in der Gesamtwertung sowie zwei Auszeichnungen als aktivster Fahrer sind die Bilanz des deutschen Bora-Argon 18-Team
Paris (dpa/rsn)- Am Sonntag gewann André Greipel (Lotto Soudal) erstmals in seiner Karriere die letzte Tour-Etappe auf den Champs Élysées. Im Ziel wartete sein Jugendtrainer Peter Sager um mit dem
Paris (dpa/rsn) - Erst gab es Dosenbier, dann Champagner - und aus den Boxen dröhnte der bei solchen Gelegenheiten unvermeidliche Queen-Hit „We are the Champions“. Bevor Christopher Froome
(rsn) - Drei harte Wochen Tour de France liegen hinter den 21 Mannschaften. Zeit für radsport-news.com, eine Bilanz der 102. Tour de France zu ziehen. Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinte
(rsn) - Drei harte Wochen Tour de France liegen hinter den 21 Mannschaften. Zeit für radsport-news.com, eine Bilanz der 102. Tour de France zu ziehen. Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinte
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn / ProCycling) – Die 2. Etappe beginnt in Tirana, wo am Vortag die erste endete. Auf den kürzesten Transfer des diesjähirgen Giro d´Italia folgt auch die kürzeste Etappe: 13,7 Kilometer müs
(rsn) – Mikel Landa hat sich bei seinem Sturz fünf Kilometer vor dem Ziel der 1. Etappe des Giro d’Italia eine Wirbelfraktur zugezogen. Das teilte Soudal – Quick-Step am Abend noch mit. Der Spa
(rsn) – Ob es nun läuft oder nicht: Für einen lockeren Spruch ist Mads Pedersen (Lidl – Trek) immer zu haben. Wenn es läuft, dann vielleicht noch ein bisschen mehr. Und es könnte gerade nicht
(rsn) - Der erste Tag im Giro-Büro verlief für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) unspektakulär. Das allerdings ist eine gute Nachricht. Er hielt sich aus Stürzen heraus, anders als M
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Der Auftakt in die erste Grand Tour des Jahres ist gemacht. Und er endete mit einem Feuerwerk von Lidl – Trek. Als einer der Favoriten auf den Tagessieg war Mads Pedersen ins Rennen gegang
(rsn) – Mads Pedersen (Lidl - Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d’Italia gewonnen und sich mit seinem zweiten Tagessieg bei einer Italien-Rundfahrt das erste Rosa Trikot des Gesamtführenden ges
(rsn) - Der Däne Mads Pedersen (Lidl – Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d´Italia gewonnen und damit auch das erste Rosa Trikot dieser Italien-Rundfahrt übernommen. Im Sprint eines von Lidl –
(rsn) – Schon nach dem ersten Tag ist der 108. Giro d’Italia für Mikel Landa (Soudal Quick-Step) beendet. Der Spanier schied nach einem Sturz in einer Abfahrt fünf Kilometer vor dem Ziel der 1.
(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat sich auf der 6. Etappe der 11. Vuelta Espana Femenina ihren zweiten Tagessieg gesichert. Die 37-jährige Niederländerin verwies über 126,7 Kilomet
(rsn) - Jens Zemke hat als Sportdirektor schon einige große Rundfahrten auf dem Buckel. Für sein Team Q36.5 markiert der Start beim 108. Giro d’Italia aber das Debüt bei einer Grand Tour. Der Sch