--> -->
04.07.2015 | (rsn) - Ein Bild des Jammers! Tief über den Lenker gebeugt, den Kopf gesenkt, beantwortete Tony Martin direkt nach seiner Zielankunft die Fragen der ihn bedrängenden Reporter. Bei mehr als 40 Grad Hitze über dem Asphalt und 32 Grad im Schatten, war der Etixx-Quick-Step-Kapitän im Zeitfahren zum Tour-Auftakt in Utrecht Zweiter geworden. Um fünf Sekunden geschlagen von Rohan Dennis (BMC).
„Das ist eine sehr, sehr große Enttäuschung für mich. Ich hatte angekündigt, ich fahre nicht um den Etappensieg, sondern um Gelb. Ich bin nah dran, aber es ist ein verschenkter und sehr enttäuschender Tag für mich“, erklärte der Deutsche Zeitfahrmeister schweißüberströmt.
Dabei erlebte Martin unterwegs eine Schrecksekunde. „Ihm ist irgendein Plastikbecher ins Hinterrad geflogen. Aber das soll jetzt nicht so klingen, als ob wir sonst gewonnen hätten und nur Pech hatten. So ist es natürlich nicht. Rohan Dennis ist ein super Rennen gefahren und ein verdienter Sieger", stoppte Rolf Aldag, der Technische Berater des Etixx-Teams, schnell jede Legendenbildung.
Auch, dass Dennis zwei Stunden und acht Minuten vor Martin startete, hatte laut Aldag bei stabilen Verhältnissen keinen Einfluss aufs Ergebnis. Aldag: „Vielleicht waren die Bedingungen um Nuancen anders und der Wind hat um drei Grad gedreht. Aber auf einem Rundkurs spielt das keine Rolle."
Zur Zwischenzeit nach 7,1 Kilometern hatte sein Schützling mit drei Sekunden hinter Dennis auf Platz fünf gelegen und vier Sekunden hinter dem an diesem Punkt führenden Jos van Emden (Team Lotto NL-Jumbo), der in der Endabrechnung Rang fünf belegte (+ 15 Sek.). „In der zweiten Hälfte, auf den langen Geraden, die eigentlich mein Ding sind, ist mir die Kraft ausgegangen. Ich war doch überrascht, wie sehr mich diese Hitze mitnimmt. Schon nach vier, fünf Kilometern habe ich gemerkt, wie es wirklich drückt“, sagte Martin gegenüber der ARD.
Der dreimalige Zeitfahrweltmeister hatte alles bis ins Detail geplant, doch die Sahara-Hitze überraschte ihn und seinen Betreuerstab. „Ich hätte das so nicht erwartet, nicht auf so einer relativ kurzen Distanz. Ich habe schlecht Luft bekommen. Aber alle hatten die gleichen Bedingungen, da muss ich auch mit zurechtkommen. Doch ich konnte in der zweiten Hälfte nicht die Leistung bringen, die ich normalerweise bringen könnte, die ich mir auch mit meinen Trainern ausgerechnet habe“, erklärte Martin, der kühlere Temperaturen bevorzugt, weil er dann seine Kraft besser ausspielen kann.
Das Kraftpaket, das letztes Wochenende in Bensheim überlegen zum insgesamt fünften Mal Deutscher Meister im Zeitfahren geworden war, glaubt nicht, dass er in der Vorbereitung einen Fehler gemacht hat. Martin: „Die Kondition ist auf jeden Fall gut. Fünf Sekunden sind nicht weit weg. Ich muss damit leben, dass die Hitze mich heute getötet hat.“
(rsn) –Tour-Direktor Christian Prudhomme bestreitet die Rechtmäßigkeit der Forderung des Niederländischen Radsportverbands (KNWU), der von der ASO 140.000 Euro für den Grand Départ der Frankrei
(rsn) - Der Niederländische Radsportverband KNWU hat sich an die UCI gewendet, weil er seit vier Monaten auf eine Zahlung der ASO in Höhe von 140.000 Euro wartet. Das berichtet das niederländische
(rsn) - Keiner soll sich sicher fühlen! Auch nicht, wenn die Rennen rum sind. Deshalb sollen die Dopingproben der gerade beendeten Tour de France nachträglich auf das neue Epo-Stimulanzmittel
(rsn) – Federico Bahamontes traut Alejandro Valverde (Movistar) den Tour-Sieg zu und hat seinen Landsmann aufgefordert, im kommenden Jahr das Gelbe Trikot ins Visier zu nehmen. „Wenn er Dritter ge
(rsn) – Auf die Frage, wie die am Sonntag zu Ende gegangene Tour de France für ihn verlaufen sei, fand Paul Voß gegenüber radsport-news.com nur zwei Worte: „Nicht zufriedenstellend.“ Nach seh
(rsn) - Wir trauten unseren Augen nicht, als wir das von Philousport bei Twitter eingestellte Video (siehe die beiden Links unten) betrachteten. Es sah aus, als stünde ein „Engel" mit flatternden F
Paris (dpa) - Ein Jugendlicher ohne Führerschein ist wohl für den Zwischenfall vor dem Finale der Tour de France am Sonntag verantwortlich, bei dem die Pariser Polizei Schusswaffen einsetzte.
(rsn) - Ein Etappenpodium, zwei weitere Platzierungen in den Top Ten, der 25. Platz in der Gesamtwertung sowie zwei Auszeichnungen als aktivster Fahrer sind die Bilanz des deutschen Bora-Argon 18-Team
Paris (dpa/rsn)- Am Sonntag gewann André Greipel (Lotto Soudal) erstmals in seiner Karriere die letzte Tour-Etappe auf den Champs Élysées. Im Ziel wartete sein Jugendtrainer Peter Sager um mit dem
Paris (dpa/rsn) - Erst gab es Dosenbier, dann Champagner - und aus den Boxen dröhnte der bei solchen Gelegenheiten unvermeidliche Queen-Hit „We are the Champions“. Bevor Christopher Froome
(rsn) - Drei harte Wochen Tour de France liegen hinter den 21 Mannschaften. Zeit für radsport-news.com, eine Bilanz der 102. Tour de France zu ziehen. Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinte
(rsn) - Drei harte Wochen Tour de France liegen hinter den 21 Mannschaften. Zeit für radsport-news.com, eine Bilanz der 102. Tour de France zu ziehen. Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinte
(rsn) – Von der Seite, von vorn, von hinten, von oben: rund 50 Minuten bekamen die TV-Zuschauer aus allen Perspektiven Bilder vom allein fahrenden Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gezei
(rsn) – Mit seinem Sieg auf der 4. Etappe der 40. Settimana Internazionale Coppi e Bartali (2.1) hat der Brite Ben Tulett (Visma – Lease a Bike) den US-Amerikaner Magnus Sheffield (Ineos Grenadier
(rsn) – Es braucht nicht immer Berge, um ein Gesamtklassement ordentlich durcheinanderzuwirbeln. Hier und da reicht auch ein Zwischensprint oder eine kurze Phase Seitenwind, um für einige Überrasc
(rsn) – Mit einer souveränen Vorstellung hat Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck) die 67. Ausgabe der E3 Classic (1.UWT) gewonnen und damit die Titelverteidigung gefeiert. Der 30-jährige N
(rsn) – ASO-Chef Christian Prudhomme ist begeistert über das anstehende Debüt von Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) beim Klassiker Paris-Roubaix (13. April). “Damit habe ich nicht gerech
(rsn) – Cat Ferguson marschiert unaufhaltsam geradeaus. Dieses Bild passt zum Auftritt der 18-jährigen Britin beim Classic Brügge-De Panne (1.WWT) am Donnerstag, aber auch zu ihrem bisherigen Karr
(rsn) – Der bei der Classic Brugge-De Panne schwer gestürzte Nikias Arndt hat sich nach Angaben seines Teams Bahrain Victorious bei dem Unfall eine “instabile Wirbelfraktur“ zugezogen. Der 33-j
(rsn) – Auch wenn Gent-Wevelgem nicht den Stellenwert der Flandern-Rundfahrt hat, so trug sich in den letzten Jahren das Who ist Who der Klassikerspezialisten in die Siegesliste des flämischen Trad
(rsn) – Geben die Bergduelle zwischen Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) und Juan Ayuso (UAE Team Emirates – XRG) bei der 104. Katalonien-Rundfahrt bereits einen Vorgeschmack auf den
(rsn) – Seit dem für ihn eher enttäuschend verlaufenen Openingsweekend hat Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) kein Rennen mehr bestritten. Der Belgier zog sich stattdessen zum Training zurück
(rsn) – Seit vielen Jahren gehören die Frühlingsklassiker fest zum Programm von Kathrin Schweinberger. Die Tirolerin, deren Zwillingsschwester Christina regelmäßig zum erweiterten Kreis der Favo
(rsn) – Als Georg Steinhauser (EF Education - EasyPost) acht Kilometer vor dem Ziel der 4. Etappe der Katalonien Rundfahrt (2.UWT) mit Johannes Staune-Mittet (Decathlon - AG2R) seinen letzten Beglei