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19.03.2015 | (rsn) – Fünf der vergangenen sechs Austragungen von Mailand-Sanremo wurden von Sprintern gewonnen. Mit Blick auf das Profil der am Sonntag anstehenden 106. Auflage des Frühjahrsklassikers – das praktisch identisch ist mit dem des Vorjahres – dürfen sich auch erneut die schnellen Männer im Feld die besten Chancen ausrechnen.
Dazu gehört auch Mark Cavendish, der 2009 die „Classicissima“ für sich hat entscheiden können. Diesmal scheinen die Vorzeichen allerdings nicht sehr günstig zu stehen, denn Cavendish laboriert nach eigenen Worten noch an den Folgen einer Viruserkrankung. Beim Tirreno-Adriatico blieb der 29-Jährige ohne Sieg und stieg auf der 6. Etappe vom Rad. Etixx-Quick-Step-Manager Rolf Aldag – „beim Tirreno war er nicht 100 Prozent fit“ - zeigte sich allerdings zuversichtlich, dass Cavendish sich in den Tagen zwischen den beiden Rennen gut wird erholen können.
Doch Aldag betonte auch, dass „wir dieses Mal nicht die großen Favoriten sind“, weshalb man auf mehrere Optionen setze. „Unsere Stärke ist, dass wir viel Talent im Team haben und dass wir in jeder Rennsituation vorne mitmischen können, und zwar von den Capi bis zur Via Roma“, sagte der Ahlener und nannte dafür drei Namen: „Wir haben Fahrer wie Zdeněk Å tybar, der das Rennen schnell machen kann, Michal Kwiatkowski, der sein Talent bei Paris-Nizza gezeigt hat und eben Mark Cavendish.“
Das Trio zählte bereits 2014 zu den Protagonisten des italienischen Frühjahrsklassikers. Kwiatkowski musste zwar aufgeben, doch Cavendish und Stybar erreichten in der 25-köpfigen Spitzengruppe das Ziel und sprinteten um den Sieg mit, den sich schließlich der Norweger Alexander Kristoff (Katusha) holte. Cavendish wurde dabei Fünfter, Štybar landete zwei Plätze hinter seinem Kapitän.
Auch diesmal ist dem Tschechen, der vor knapp zwei Wochen die Strade Bianche gewann, ein Spitzenergebnis zuzutrauen – und sollte Cavendish nicht mit der ersten Gruppe über den Poggio, den letzten Anstieg des Tages kommen, wird Etixx-Quick-Step sicherlich auf Stybar setzen. Kwiatkowski dagegen, zuletzt Zweiter bei Paris-Nizza, wird versuchen müssen, mit einer Attacke am Poggio die Sprinter abzuhängen, will er in Sanremo als Erster über die Ziellinie fahren.
Angesichts der besonderen Charakteristik des mit 293 Kilometern längsten Eintagesrennens des internationalen Kalenders hofft Etixx-Quick-Step darauf, dass die Strategie mit einer Dreierspitze aufgeht. „Mailand-San Remo ist ein unberechenbares Rennen, und das ist, was es so besonders macht. Am Start träumen mindestens 100 Fahrer vom Sieg auf der Via Roma“, erklärte Aldag und nannte einen weiteren wichtigen Faktor, der alle Prognosen über den Haufen werfen kann: „Die Wetterbedingungen können das Rennen drastisch verändern.“
Als wichtigstes Ziel für das Etix-Aufgebot, in dem Michal Golas, Mark Renshaw, Fabio Sabatini, Stijn Vandenbergh und Julien Vermote Helferrollen übernehmen werden, sieht Aldag in den Tagen vor dem Rennen „sich so gut wie möglich von den schweren Rennen Paris-Nizza und Tirreno-Adriatico zu erholen.“ Das sollte vor allem für Cavendish gelten, der sich noch gestern über Müdigkeit beklagte. Am Sontag allerdings wird er hellwach sein müssen.
Das Etixx- Quick-Step-Aufgebot: Mark Cavendish, Michal Golas, Michal Kwiatkowski, Mark Renshaw, Fabio Sabatini, Zdenek Stybar, Stijn Vandenbergh, Julien Vermote
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