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23.03.2015 | (rsn) – Mit Simon Geschke (Schlüsselbeinbruch) und Nikias Arndt (Erkältung) fehlten bei Mailand-Sanremo gleich zwei wichtige Helfer, die Giant-Alpecin fest zur Unterstützung für John Degenkolb eingeplant hatte. Doch das Team wusste den Verlust der beiden Deutschen bestens zu kompensieren. Eine Schlüsselrolle spielte dabei der Niederländer Tom Dumoulin, der bis in den Poggio hinein noch an der Seite seines Kapitäns blieb und Degenkolb optimal in den entscheidenden Anstieg des Tages „ablieferte.“ Der besorgte mit einer taktisch cleveren Vorstellung den Rest und sprintete auf der Via Roma zum bisher größten Sieg seiner Karriere.
Doch der Triumph des Frankfurters war auch ein Erfolg der ganzen Mannschaft. wie Sportdirektor Marc Reef im Ziel radsport-news.com sagte. „Wir haben einen guten Job gemacht, John perfekt zu platzieren. Wir wollten nur agieren, wo es notwendig ist, am Capo Berta etwa. Die Cipressa war nicht so wichtig, aber dann am Poggio hat Tom Dumoulin einen super Job gemacht“, lobe Reef seinen Landsmann, der sogar noch in der ersten Gruppe auf die Zielgerade kam, wenngleich er Degenkolb den Sprint nicht mehr lancieren konnte.
„Ich bin nach dem Poggio nicht mehr an John herangekommen“, bestätigte der 24-Jährige gegenüber radsport-news.com. „Er musste auf den letzten Kilometern also allein arbeiten. das hat er aber gut gemacht. Ich habe ihn immerhin zuvor am Poggio gut positioniert. Und er hat das dann perfekt abgeschlossen“, so Dumoulin, der nach dem Rennen gleich zum Flieger musste, aber die Bedeutung dieses Sieges für das gesamte Team betonte.
„Das ist ein Feiertag für uns alle“, sagte er. „Und für John ist es der Lohn der harten Arbeit, die er im Winter investiert hat. Er ist hier auf einem Top-Level angekommen und es ist so super, dass er gewann.“
Den Sieg hatte Degenkolb auch einer klugen Teamstrategie zu verdanken, die darin bestanden hatte, möglichst viele Körner für das Finale aufzuheben. Dumoulin: „Der Tag bestand hauptsächlich darin, Kräfte bis zum letzten entscheidenden Moment zu sparen. und das hat mustergültig geklappt. John hat kein bisschen Kraft unterwegs verloren.“ Und Reef ergänzte: „Es war nicht unsere Aufgabe, das Rennen zu kontrollieren. Wir konnten gut in der zweiten Reihe bleiben und Kräfte sparen, das war unsere Taktik. Wir brauchten diese Kräfte aber auch alle zum Sieg.“
Vielleicht auch, weil er noch über genügend Reserven verfügte, nahm Degenkolb die Abfahrt vom Poggio weit vorne in Angriff und entging damit einem Sturz, der unter anderem Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka) und Philippe Gilbert aller Chancen beraubte. Reef bezweifelte allerdings, ob es ohne den späten Crash zu einem anderen Ausgang des Rennens gekommen wäre. „Die Stürze haben natürlich das Rennen beeinflusst. Ich weiß aber nicht, ob es etwas am Resultat geändert hätte, wenn all die Fahrer auf dem Rad geblieben wären. John war einfach sehr stark“, betonte er.
Mit dem Gedanken an das kommende Jahr, wenn mit dem Pompeiana der schon für 2014 geplante weitere schwere Anstieg in das Streckenprofil genommen werden soll, wollte sich Reef verständlicherweise noch nicht beschäftigen. „Wir genießen erst einmal dieses Jahr. Dass wir jetzt unser erstes Monument gewonnen haben, ist einfach großartig“, sagte der 29-Jährige, der Degenkolb auch für den weiteren Verlauf der Klassikerkampagne viel zutraut. „John hätte Mailand-Sanremo schon letztes Jahr gewinnen können, als ihn der Defekt vor dem Poggio ausbremste. Jetzt hoffe ich, dass ihm das einen Schub für die nächsten Klassiker verleiht.“
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