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18.03.2015 | (rsn) – Nachdem auf der 6. Etappe der Fernfahrt Tirreno-Adriatico bei Peter Sagan (Tinkoff-Saxo) der Knoten geplatzt ist, will der Slowake am Sonntag bei Mailand-Sanremo gleich seinen zweiten Saisonsieg folgen lassen. „Ich trete an, um ein Top-Ergebnis zu erzielen, wie auch bei jedem anderen Rennen“, gab sich Sagan zunächst zurückhaltend, um dann anzufügen: „Wenn ich am Start stehe, dann ist es das Ziel, auch zu gewinnen.“
Beim ersten der fünf Radsport-Monumente kommt der 25-Jährige auf bereits vier Teilnahmen, doch noch nie konnte er das Rennen gewinnen. Beim Debüt 2011 reichte es zu Rang 17, danach folgte ein vierter Platz, ehe Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka) dem favorisierten Sagan bei der denkwürdigen Ausgabe von 2013 - das Rennen musste wegen starken Schneefalls unterbrochen werden - in Sanremo den Sieg vor der Nase wegschnappte.
Im vergangenen Jahr langte es sogar nur zum zehnten Platz - vielleicht schränkte Sagan mit Blick auf diese Enttäuschung ein: „Im Radsport kann viel geschehen, meine Konkurrenten haben sich auch den Sieg als Ziel gesteckt, und manchmal gewinnt man und manchmal verliert man.“
Mit seinem Wechsel zu Tinkoff-Saxo steht der Slowakische Meister unter viel größerem Druck als früher bei Cannondale. Schließlich hat Team-Eigentümer Oleg Tinkov viel Geld investiert, um sich die Dienste des dreimaligen Gewinners des Grünen Trikots der Tour de France zu sichern, der mit dazu beitragen soll, aus Saxo-Tinkoff das beste Team der Welt zu machen, wie die offizielle Vorgabe lautet. Alberto Contador soll den Giro und die Tour gewinnen, Sagan die großen Klassiker - so lautet die simple Devise des schwerreichen Russen, der sich auch nicht scheut, seine Stars zu kritisieren, wenn es mal nicht so läuft.
Umso wichtiger war es für Sagan, dass er bei Tirreno-Adriatico die letzte Chance für die Sprinter ergriff und am Montag endlich seinen ersten Sieg für Tinkoff-Saxo einfahren konnte. Im mit 293 Kilometer längsten Rennen der Saison wird er ein ganz auf ihn zugeschnittenes Aufgebot bauen können, aus dem vor allem der Pole Maciej Bodnar, der Tscheche Roman Kreuziger, der Däne Matti Breschel und der Italiener Daniele Bennati hervorzuheben sind. Der 34-jährige Bennati etwa beendete Mailand-Sanremo schon drei Mal unter den besten Zehn, Breschel war 2010 immerhin Elfter.
Auch deshalb machte Sagans Sportlicher Leiter Bruno Cenghialta keinen Hehl aus den Ambitionen des russischen Rennstalls. „Mit Peter Sagan als Kapitän sind wir natürlich eine der favorisierten Mannschaften", erklärte der Italiener. „Mailand-San Remo ist ein ganz besonderes Rennen und viele große Namen sind hier und hoffen, es zu gewinnen, deshalb wird es nicht einfach werden."
Sagan selber wollte keinen Top-Favoriten für die „Classicissima" benennen. „Es ist schwer, einen herauszupicken. Das Rennen ist kaum vorhersehbar. In den letzten drei Jahren waren es jeweils nicht die Favoriten, die den Sieg geholt haben, stattdessen waren es Außenseitererfolge“, sagte er mit Blick auf den Norweger Alexander Kristoff (Katusha/2014), Ciolek und den Australier Simon Gerrans (Orica-GreenEdge/2012), die sich zuletzt in die Siegerliste eintrugen.
Nur zu gerne würde Sagan bei der 106. Auflage von Mailand-San-Remo seinen Namen ganz oben sehen. Nach seinem Auftritt beim Tirreno-Adriatico - wo er neben seinem Etappen noch zwei zweite Etappenplätze vorzuweisen hatte - stehen die Chancen dazu ausgesprochen gut.
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