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21.01.2015 | (rsn) – Heute das war eine echt schwere Etappe. Vom Start weg ging‘s direkt berghoch und so war ich erstmal eine gefühlte Ewigkeit im roten Bereich, bis sich drei Fahrer absetzen konnten.
Das Feld war zwischenzeitlich in drei Gruppen gesprengt. Das sind die Momente im Rennen, die selten im Fernsehen zu sehen sind, aber manchmal am meisten wehtun. Danach hatten wir auch nicht viel Zeit zum Quatschen, die Gruppe war wieder einmal stark besetzt und so spannte sich Sky zusammen mit IAM und UniSA vors Feld und hielt den Abstand klein. Es sollte ja nicht dasselbe wie gestern passieren.
So war also den ganzen Tag das Tempo hoch, das hügelige Profil und viele Kurven trugen den Rest dazu bei, dass die Beine schnell müde wurden. Unser Team hielt sich raus aus der Nachführarbeit und konzentrierte sich darauf, Tom Dumoulin und mich im Finale für den Bergaufsprint vorne zu platzieren.
Das hat auch sehr gut funktioniert und wir konnten vorne landen. Tom war dabei als Vierter nah dran an einer Zeitbonifikation, die hier auf die Gesamtwertung einen großen Einfluss haben. Ich habe mich etwas einbauen lassen und kam noch als Dreizehnter ins Ziel.
Derzeit sind wir also beide noch vorne mit dabei. Die Top 5 sind das erklärte Ziel und dafür werden wir bei der kurzen steilen Bergankunft morgen alles probieren.
Wenn gleich zwei Fahrer eines Teams vorn in der Gesamtwertung liegen, hat man als Team mehrere taktische Möglichkeiten hat. Wir werden probieren, das Beste draus zu machen.
Bis morgen
Simon
Der Freiburger Simon Geschke (Giant-Alpecin) führt auf radsport-news.com Tagebuch von der Tour Down Under.
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