--> -->
21.09.2014 | (rsn) – Als größte Herausforderer der Top-Favoritinnen von Specialized-lululemon waren Rabobank-Liv und Boels-Dolmans ins Rennen gegangen, doch heraus kam nicht mehr als die Plätze 14 und fünf: Das Teamzeitfahren der Frauen zum Auftakt der Straßen-Weltmeisterschaften in Ponferrada geriet zum Reinfall für die niederländischen Top-Rennställe.Â
Dabei lief es zumindest für Rabobank-Liv zunächst richtig gut. Die Equipe von Marianne Vos rollte als vorletzte von der Startrampe und stellte an beiden Zwischenzeiten eine neue Bestzeit auf, die danach nur von den Titelverteidigerinnen um Lisa Brennauer und Trixi Worrack noch überflügelt wurde – wenn auch jeweils deutlich.Â
Dann aber verlor zunächst Roxane Knetemann und elf Kilometer vor dem Ziel sogar Vos selbst den Anschluss an ihre Teamkolleginnen, die nur noch zu viert in die steile Abfahrt zurück nach Ponferrada herab jagten. Und dort krachte es: Annemiek Van Vleuten ging den zweiten von vier Kreisverkehren, die auf den letzten zwei Kilometern des Kurses zu befahren waren, zu schnell an und rauschte an dessen Ausgang mit voller Wucht in die Absperrung. Pauline Ferrand-Prevot und Anna Van der Breggen konnten nicht mehr ausweichen und flogen über ihre Teamkollegin.Â
„Annemiek wollte die Kurve auf dem Zeitfahrlenker fahren, aber das war nicht möglich“, erklärte die junge Französin Ferrand-Prevot im Gespräch mit radsport-news.com, als sie und ihre Teamkolleginnen mit zehn Minuten Verspätung und somit der langsamsten Zeit im Ziel ankamen. „Es war ein sehr heftiger Sturz, weil wir dort sehr schnell waren.“Â
Ferrand-Prevot bleib weitgehend unverletzt, wogegen Van der Breggen lange auf dem Asphalt liegen blieb und gemeinsam mit Van Vleuten ins Krankenhaus gebracht wurde. Van der Breggen, bis dato noch Geheimfavoritin für das Straßenrennen am Samstag, zog sich einen Darmbeinbruch zu, während Van Vleuten mit sechs Stichen am rechten Bein genährt werden musste. Ihr Start in ihrer Lieblingsdisziplin, dem Einzelzeitfahren, am Dienstag, ist allerdings ebenfalls nicht mehr möglich, wie sie am Abend via Twitter bekanntgeben musste.
Lag Rabobank bis zu dem Unfall auf sicherem Silber-Kurs, hatte Boels-Dolmans von Anfang an Verspätung. „Es lief nicht so gut wie erhofft“, sagte Einzelzeitfahr-Weltmeisterin Ellen Van Dijk. „Nicht alle waren gut drauf und wir haben schon früh zwei verloren.“ Bereits an der ersten Zwischenzeit fehlten dem Team um Van Dijk und die Deutsche Romy Kasper 41 Sekunden zur Bestzeit, und dieser Trend bestätigte sich auch am zweiten Messpunkt. Trotzdem lag Boels Dolmans da immerhin noch auf Platz vier, und angesichts des Sturzes von Rabobank-Liv hätte die Geschwindigkeit wohl zur Bronze-Medaille gereicht.Â
Doch im zwei Kilometer langen Anstieg - der auf den letzten fünf Kilometern anstand - hatte auch Kasper Probleme, dem Tempo von Van Dijk, Elizabeth Armitstead und Katarzyna Pawlowska zu folgen. Ihre Teamkolleginnen mussten auf die Deutsche warten, weil die Zeit der Vierten jedes Teams für das Endergebnis herangezogen werden würde. „Ich hatte nicht erwartet, dass ich die Vierte bin, die noch mit ankommt“, gab Kasper gegenüber radsport-news.com zu. Dass die Luxemburgerin Christine Majerus und die Belgierin Jessie Daams vorher bereits den Kontakt verloren hatten, überraschte alle.Â
„Sicher war eine Medaille drin. Aber wenn nicht alles glatt läuft…“, so Kasper weiter. „Nach dem Sturz von Megan (Guarnier wurde nach einem Trainingssturz am Dienstag erst durch Daams ersetzt, Anm. d. Red.) waren wir sicher etwas gehandicapt – auch vom Kopf her.“Â
So musste Kasper an die Grenzen gehen und sich mit über den Berg kämpfen. „Da habe ich mehr als 100 Prozent gegeben und nicht mehr viel gesehen“, erklärte die 26-Jährige, die im Ziel entkräftet am Boden saß und schließlich am Team-Camper von ihrer Teamkollegin Elizabeth Armitstead getröstet wurde. „Sie hat mich in den Arm genommen, als ich geweint habe und meinte: ‚Romy, Du warst heute mein Superheld. Du hast alles gegeben und getan, was du konntest – hast einen großartigen Job gemacht!‘“, berichtete Kasper, die sich nun voll aufs Straßenrennen am Samstag konzentrieren wird.Â
Durch Vos‘ Schwäche im Teamzeitfahren und das Aus von Van der Breggen können die Niederländerinnen nicht mehr mit allzu großer Vorfreude darauf blicken. Doch so enttäuschend die Vorstellungen der orangefarbenen Teams an diesem Sonntag waren, so gut sind zumindest die Aussichten fürs Einzelzeitfahren am Dienstag: Titelverteidigerin Van Dijk geht als Top-Favoritin ins Rennen und ist guter Dinge. „Ich selbst fühle mich gut“, sagte sie trotz der Enttäuschung über die Leistung im Kollektiv-Wettstreit.
(rsn) – So gut die Straßen-Weltmeisterschaften im vergangenen September für den Bund Deutscher Radfahrer verlaufen sind, und so reibungslos in Ponferrada alles für die Medienvertreter und Zuschau
(rsn) – Nach Rafal Majkas beiden Etappensiegen bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt und Michal Kwiatkowskis Sensations-Coup bei der Straßenweltmeisterschaft ist der polnische Radsport, der bi
(rsn) – Für Michal Kwiatkowski ist die Saison 2014 zu Ende. Bevor der Straßenweltmeister in die verdiente Renn- und Trainingspause ging, zeigte er sich seinen Fans am vergangenen Sonntag im Regenb
(rsn) – Während mit Sprinter Phil Bauhaus (zu Bora Argon 18) einer der beiden Kapitäne das Team Stölting in Richtung zweite Liga verlässt, bleibt mit Rundfahrer Silvio Herklotz die andere wichti
(rsn) - David Millar hat am Sonntag im WM-Straßenrennen von Ponferrada seinen Abschied vom Profiradsport gegeben. Der 37 Jahre alte Schotte, der noch einmal für das britische Team nominiert worden w
(rsn) – Nach dem WM-Straßenrennen von Ponferrada hat Tony Martin eine positive Saisonbilanz gezogen. „Insgesamt bin ich zufrieden, auch wenn ich das Zeitfahrergebnis bei der WM dabei ein bisschen
(rsn) - Dass Patrick Lefevere ein Näschen für Radsport-Talente wie kaum anderer hat, ist hinlänglich bekannt. Der belgische Teammanager weiß, wie man mit den Champions der Zukunft umgehen und
(rsn) – Fabian Cancellara jagt weiter seinem ersten Weltmeistertitel auf der Straße hinterher. Der Schweizer, als einer der Gold-Kandidaten in das 254,8 Kilometer lange Straßenrennen von Ponferrad
Ponferrada (dpa/rsn) - Rudolf Scharping soll sich fast täglich von China aus per Telefon nach dem Rechten erkundigt haben. Die Nachrichten von der Straßen-WM in Ponferrada dürften den BDR-Präsiden
(rsn) – Michal Kwiatkowksi ist nicht nur der erste Pole, der in einem WM-Straßenrennen der Profis das Regenbogentrikot erobert hat. Mit seinen 24 Jahren ist der Teamkollege von Tony Martin ist der
(rsn) - Auf diesen Tag haben die polnischen Fans lange warten müssen. Vor 25 Jahren sicherte sich Joachim Halupczok im französischen Chambery das Regenbogentrikot des Amateur-Weltmeisters. Am
(rsn) - Bei einem schweren Unfall im WM-Straßenrennen sind am Sonntag mehrere Personen verletzt worden. Auf einer der regennassen Abfahrten prallte der Begleitwagen des norwegischen Teams gegen einen
(rsn) - Die 20. Etappe der Tour de France bietet eine letzte Chance für Ausreißer und Angreifer, bevor es nach Paris geht. Auf den 184 Kilometern von Nantua nach Pontarlier müssen immerhin 2.850 HÃ
(rsn) - Es war leider nicht herauszufinden, ob das Nordlicht aus der Provinz Gelderland mit dem größten Coup der Fangemeinde des FC St. Pauli aus Hamburg vertraut ist. Als der Bundesligaklub aus dem
(rsn) – Im Ziel der 19. Etappe der Tour de France wurde es für das Gelbe Trikot doch nochmal brenzlig. Ein übereifriger Ordner stürmte auf Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) zu und rannte d
(rsn) – Dass Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) einmal diese Worte sagen würde, hätte er sich wahrscheinlich auch nicht vorstellen können. “Vor dem Schlussanstieg haben meine Teamkolle
(rsn) - Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) ist dem Podestplatz bei der Tour de France einen entscheidenden Schritt nähergekommen. Auf der 19. Etappe von Albertville nach La Plagne ver
(rsn) – Parallel zur vorletzten Etappe der Tour de France (2.UWT), die nahe der Schweizer Grenze ausgetragen wird, startet am 26. Juli im westfranzösischen Vannes die 4. Ausgabe der Tour de France
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Mit einem weiteren starken Auftritt hat Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) am drittletzten Tag der Tour de France den dritten Gesamtrang und das Weiße Trikot verteidigt. Bei
(rsn) – Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) hat die 19. Etappe der Tour de France 2025 gewonnen. Der Niederländer rettete wenige Meter Vorsprung auf Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Tad
(rsn) – Auf 93 Kilometer war die 19. Etappe der Tour de France verkürzt worden. Und für Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) hätte sie keinen Meter länger sein dürfen. Der Etappensieger von Super
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) - Als eine von sieben deutschen Starterinnen nimmt Ricarda Bauernfeind (Canyon – SRAM – zondacrypto) am Samstag im westfranzösischen Vannes die 4. Tour de France Femmes in Angriff. Für die