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23.10.2014 | (rsn) – Nach Rafal Majkas beiden Etappensiegen bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt und Michal Kwiatkowskis Sensations-Coup bei der Straßenweltmeisterschaft ist der polnische Radsport, der bis dato von der Mainstream-Presse außer Acht gelassen wurde, stark im Kommen.
Nicht nur die „Helden von Ponferrada“, sondern auch Majka, der bei der WM nicht am Start war, werden an der Weichsel als Top-Stars gefeiert. Nach jahrelanger medialer Flaute rückte der Radsport 14 Jahre nach Zbigniew Spruchs Silbermedaille bei der WM im französischen Ploauy langsam wieder in den Mittelpunkt der Berichterstattung.
Am vergangenen Montag lud Staatspräsident Boguslaw Komorowski die um Majka ergänzte Nationalmannschaft nach Krakau ein, wo das Team mit Ehrentiteln ausgezeichnet wurde. Weltmeister Kwiatkowksi und Nationaltrainer Piotr Wadecki bekamen das Goldene Verdienstkreuz.
Mit dem Silbernen musste sich Majka zufrieden geben und der Rest des WM-Aufgebots (Przemyslaw Niemiec, Bartosz Huzarski, Bartlomiej Matysiak, Pawel Poljanski, Maciej Bodnar, Maciej Paterski, Michal Golas, Michal Podlaski) erhielt das Verdienstkreuz in Bronze.
„Ich möchte mich noch einmal bei der ganzen Equipe bedanken. Wir fahren für verschiedene Profi-Mannschaften, aber wenn wir das weiß-rote Trikot überziehen, halten wir als richtige Mannschaft zusammen, für die nichts unm¬öglich ist“, erklärte Kwiatkowski, der nun für ein Jahr das Regenbogentrikot tragen wird.
An der offiziellen Zeremonie in der ehemaligen polnischen Hauptstadt nahmen auch Waclaw Skarul, Präsident des nationalen Radsportverbandes, Czeslaw Lang, Veranstalter der Polen-Rundfahrt, und Zenon Jaskula teil, der bis zu Majkas Erfolgen den polnischen Fans den einzigen Etappensieg bei der Tour de France beschert hatte.
Skarul wies schon auf die Olympischen Spiele 2016 in Rio hin, wo Kwiatkowski und Co. für die eine oder andere Medaille gut sein sollten. Nebenbei gab er auch den Startschuss für das neue Radsport-Forderungssystem. In mehr als 60 eigens dafür gegründeten Radsportschulklassen in vier polnischen Woiwodschaften (Verwaltungsbezirken) werden bereits ab diesem Jahr 915 Kinder und Jugendliche ausgebildet.
Das Nationale Radsportentwicklungsprojekt – so der offizielle Name der breit angelegten Initiative – hat zum Ziel, nach Kwiatkowskis und Majkas Nachfolgern Ausschau zu halten und die Zukunft des polnischen Radsports zu sichern.
In der letzten Dekade wurde die Talentsichtung wegen finanzieller Probleme und eines fehlenden zentral gesteuerten Ausbildungsnetzes vernachl¬ässigt. Man kann schon von Glück reden, dass trotz solcher Schwierigkeiten und Mängel Kwiatkowksi, Majka & Co. der Durchbruch in die Weltspitze gelungen ist.
Finanziert wird das Förderprogramm durch das polnische Sportministerium, das fast eine halbe Million Zloty (über 100.000 Euro) zur Verfügung stellt. Im n¬ächsten Jahr sollen weitere 160 Radsportschulen eröffnet werden. „Die ganze Zeit sprechen wir mit dem Ministerium und glauben, dass die Chancen ziemlich groß sind, 2015 das Netz zu vergrößern, damit auch andere Woiwodschaften am System partizipieren k¬önnen. Je mehr Kinder sich an den Schulungen beteiligen, desto schneller finden wir unsere nächsten Rohdiamante“, erklärte Skarul.
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