--> -->
11.09.2014 | (rsn) – Auch nach der vorletzten Bergankunft der 69. Vuelta a España deutet viel auf Alberto Contadors dritten Gesamtsieg hin. Der 31 Jahre alte Spanier verteidigte als Fünfter der 18. Etappe über 157 Kilometer von A Estrada zum Monte Castrove ein weiteres Mal sein Rotes Trikot, büßte aber 20 Sekunden seines Polsters auf den Briten Chris Froome (Sky) ein, der mit seiner Attacke auf den letzten 2,5 Kilometern Contador und dessen Landsleute Alejandro Valverde (Movistar) sowie Joaquim Rodriguez (Katusha) in arge Verlegenheit brachte.
Zwar setzte das spanische Trio alles daran, den Tour-Sieger von 2013 noch vor der Bergwertung 700 vor dem Ziel wieder einzufangen. Nach mehreren Tempoverschärfungen schrumpfte der Abstand zu Froome, der Gemeinsam mit dem Italiener Fabio Aru (Astana) dem Ziel entgegenjagte und ganz gegen seine Gewohnheit sogar mehrmals aus dem Sattel ging, zwar auf zehn Sekunden zusammen.
Doch auf der kurzen Abfahrt konnte das Spitzenduo seinen Vorsprung halten und im Sprint setzte sich dann Aru durch und feierte seinen zweiten Etappensieg bei dieser Vuelta. Froome musste sich zwar mir Rang zwei zufrieden geben, kassierte dafür aber sechs Bonussekunden, die zu den 13 Sekunden dazu kamen, die er vor Rodriguez und Contador über den Zielstrich fuhr. Gegenüber dem drittplatzierten Valverde waren es noch immer zwei, dazu kamen zwei weitere Sekunden aus dem Zwischensprint, bei dem er Zweiter war.
„Danke, Philip, gute Arbeit heute", sagte der 29-Jährige im Ziel zu seinem Teamgefährten Philip Deignan. Und zu den Journalisten gewandt fügte Froome an: „Wir hatten uns heute eine Menge vorgenommen. Ich habe schon an der Sprintwertung versucht, Sekunden gut zu machen. Die Vuelta ist ein enges Rennen, da kann es am Ende auf Sekunden ankommen. Im Finale kamen dann erneut ein paar dazu.“
Dass es nur sechs statt zehn wurden, dafür sorgte Aru, der bereits die Bergankunft der 11. Etappe in San Miguel de Aralar für sich entschieden hatte. „ Aru war heute einfach stärker“, lobte Froome den Giro-Dritten und kündigte an: „Ich werde jeden Tag bei der Vuelta kämpfen."
„Ich wusste, dass ich früh würde attackieren müssen und ich habe gehofft, dadurch eine Lücke aufzureißen und dass ich den Vorsprung würde halten können“, erklärte der Etappengewinner, der auch davon profitierte, dass der Sky-Kapitän zu ihm aufschloss. „Als Froome zu mir vorkam, haben wir zusammen gearbeitet. Bei der Vuelta zwei Etappen zu gewinnen ist fantastisch, zumal ich erstmals hier am Start bin. Ich bin sehr glücklich, zumal ich eine gute Position im Gesamtklassement habe.“
Hier liegt der Sky-Kapitän nun 1:19 Minuten hinter Contador, aber 13 Sekunden vor Valverde. Rodriguez (+2:29) bleibt Vierter, Aru (+3:15) folgt auf Platz fünf. John Degenkolb (Giant-Shimano) fährt weiter im Grünen Trikot, Luis Leon-Sánchez (Caja Rural) sicherte sich den ersten von zwei Bergpreisen und baute seine Führung in der Bergwertung aus.
Der Spanier hatte sich nach sehr schnellem Beginn nach gut 60 gefahrenen Kilometern gemeinsam mit den beiden Franzosen Johan Le Bon (FDJ.fr) und Hubert Dupont (Ag2r) abgesetzt, doch das von Movistar und Katusha angeführte Feld blieb immer in Schlagdistanz.
Und hatte den Rückstand am Fuß des 6,5 Kilometer langen und im Durchschnitt steilen Monte Castrove, der zweimal bewältigt werden musste, auf unter eine halbe Minute reduziert. Sánchez ließ in der steilsten, rund zwölf Prozent steilen Passage seine Begleiter stehen und sicherte sich am Gipfel fünf Punkte.
Knapp dahinter folgte das Feld, das den 30-Jährigen kurz darauf in der Abfahrt stellte. Danach übernahm Sky das Kommando, Froome wurde Zweiter beim Zwischensprint, wogegen sich Valverde ganz auf den Schlussanstieg zu konzentrieren schien. Als es erneut in den Monte Castrove hineinging, schickte auch Contador seine Helfer nach vorn, ehe Rodriguez, Valverde und Contador davon zogen.
Froome fuhr wie schon an den letzten Tagen sein Tempo unbeirrt weiter, schloss wieder zu den drei Spaniern auf, die Attacken unter anderem von Warren Barguil (Giant-Shimano) sowie der Cofidis-Fahrer Christophe Le Mevel, Jerome Coppel und schließlich Daniel Navarro vereitelten. Auf den letzten knapp vier Kilometern attackierte Aru, dem kurz darauf Froome folgte, womit der finale Sekunden-Krimi eingeläutet wurde.
(rsn) – Nach seinem Vuelta-Triumph hat Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) bereits einen Wunsch für 2015: „Ich möchte bei allen drei großen Rundfahrten starten“, sagte der 31 Jahre alte Spanier a
15.09.201469. Vuelta a España begann und endete mit einem Movistar-Sieg(rsn) – Die 69. Spanien-Rundfahrt endete so, wie sie begonnen hatte: mit einem Movistar Sieg. War es zum Auftakt noch ein gemeinschaftlicher Erfolg im teamzeitfahren von Jerez, so schlug zum Abschlu
15.09.2014Gretsch mit seinem Auftritt im Vuelta-Finale nicht zufrieden(rsn) – Nach seinem 15. Platz im abschließenden Einzelzeitfahren der 69. Spanien-Rundfahrt war Patrick Gretsch (Ag2R) etwas geknickt. Der 27-Jährige hatte auf ein besseres Ergebnis gehofft. â
15.09.2014Wagner: „Ich bin richtig im Sack"(rsn) – Auch wenn es für ihn nichts mehr zu gewinnen gab, so hat Robert Wagner auch am letzten Tag der 69. Spanien-Rundfahrt nochmals alles gegeben. Im abschließenden Zeitfahren über 9,7 Kilomete
14.09.2014Degenkolb: „Wir haben eine tolle Vuelta abgeliefert"(rsn) – Zu vier Etappensiegen gesprintet, erstmals das Grüne Trikot bei einer der drei großen Rundfahrten erobert – John Degenkolb (Giant-Shimano) verlässt die 69. Vuelta a España mit einer he
14.09.2014Contador gelingt die sportliche WiedergeburtSantiago de Compostela (dpa) - Vor acht Wochen war er im doppelten Wortsinn am Boden: Sturz bei der Tour de France und Ausstieg wegen eines Schienbeinbruchs. Bei der 69. Vuelta a España aber g
14.09.2014Contador gewinnt die 69. Vuelta a España(rsn) - Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) hat zum dritten Mal nach 2008 und 2012 die Spanien-Rundfahrt gewonnen. Der Spanier ging im abschließenden Einzelzeitfahren durch Santiago de Compostela wie auc
14.09.2014Millar: „Die ganze letzte Woche war irgendwie schräg"(rsn) – Bei der 69. Vuelta a España gab David Millar (Garmin-Sharp) seine Abschiedsvorstellung, denn der 37 Jahre alte Schotte wird zum Saisonende seine lange und turbulente Karriere beenden. Im
14.09.2014Degenkolb nach überragender Vuelta auch ein WM-FavoritSantiago de Compostella (dpa) - Spanien meint es gut mit John Degenkolb (Giant-Shimano). Seinen fünf Etappensiegen aus dem Jahr 2012 fügte er bei dieser Vuelta vier hinzu. „Er ist der mit A
14.09.2014Unzue: „Contador profitierte von der Arbeit der anderen"(rsn) – Der anvisierte Vuelta-Gesamtsieg gelang dem spanischen Movistar-Team zwar nicht. Doch mit dem voraussichtlich dritten Rang – durch Alejandro Valverde - im Schlussklassement der 69. Spanien
14.09.2014Barguil schafft es als Einzelkämpfer in die Top Ten der Vuelta(rsn) – Auch ohne Etappensieg ist Warren Barguil mit der heute zu Ende gehenden 69. Vuelta a España „super zufrieden“, wie der Franzose nach der gestrigen 20. Etappe zu radsport-news.com sagte.
14.09.2014Martinelli: „Es ist beachtlich, was Aru geleistet hat"(rsn) – Fabio Aru (Astana) wird aller Voraussicht die 69. Vuelta a España auf dem fünften Platz beenden. Der 24 Jahre alte Italiener, der erstmals in seiner jungen Karriere zwei große Landesrundf
(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Quintana beendet Spekulationen, Bonnamour gibt Kampf gegen Dopingsperre auf(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End
14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei
13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e
13.11.2024Ein Jahr geprägt von Stürzen und viel Unglück(rsn) – Eigentlich wollte Mikà Heming (Tudor Pro Cycling) 2024 so richtig durchstarten. Die Klassikerkampagne in Belgien hatte er sich als erstes Saisonhighlight gesetzt, doch diese endete für den