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10.09.2014 | (rsn) – Die Marke von fünf Etappensiegen aus dem Jahr 2012 wird John Degenkolb (Giant-Shimano) bei der 69. Vuelta a España angesichts des schweren Restprogramms möglicherweise nicht mehr erreichen.
Doch der 25 Jahre alte Frankfurter hat am Mittwoch eindrucksvoll beweisen, dass er nicht nur der beste Sprinter bei dieser Spanien-Rundfahrt ist, sondern auch bei der Straßen-WM Ende September im spanischen Ponferrada zu den Medaillenkandidaten zu zählen sein wird. Degenkolb gewann die 17. Etappe über 190,7 Kilometer von Ortigueira nach A Coruña souverän im Sprint vor dem Australier Michael Matthews (Orica-GreenEdge) und dem Schweizer Fabian Cancellara (Trek).
„Wir mussten heute wirklich hart dafür arbeiten, härter als bei den anderen Etappen“, erklärte Degenkolb. „Wir haben heute alles dafür getan, dass es zum Sprint kam und es war die richtige Entscheidung. Es war ein schweres Finale, aber wir haben uns gestern die letzten zehn Kilometer angeschaut und heute hat alles so geklappt, wie wir es am Ruhetag geplant hatten.“
Sein Erfolgshunger ist mit dem vierten Tageserfolg bei der Vuelta 2014 allerdings noch nicht gestillt. „Am Freitag könnte es für mich nochmal eine Gelegenheit geben, so ich denn die Anstiege überlebe und außerdem werde ich mein Bestes geben, um mein Grünes Trikot zu verteidigen“, kündigte Degenkolb an.
Tatsächlich hat er nun auch im Hinblick darauf alle Chancen, denn in der Punktewertung liegt er 35 Zähler vor dem Spanier Alejandro Valverde (Movistar), der auch weiterhin Zweiter der Gesamtwertung ist, mit 1:36 Minuten Rückstand auf seinen Landsmann Alberto Contador (Tinkoff-Saxo), dessen Rotes Trikot wiederum nicht in Gefahr geriet. Dritter bleibt der Brite Chris Froome (Sky), der 1:39 Minuten hinter dem Madrilenen liegt.
Der Spanier Lluis Mas (Caja Rural), dessen Teamkollege Luis Leon Sánchez weiter im Bergtrikot fährt, der Italiener Elia Favilli (Lampre-Merida), der Eritreer Daniel Teklehaymanot (MTN-Qhubeka), der Australier Rohan Dennis (BMC) und der Luxemburger Bob Jungels (Trek) bildeten auf der Etappe durch Galizien, auf der keine Bergpreise zu vergeben waren, die Gruppe des Tages, die vom aufmerksamen Feld, in dem Giant-Shimano viel Arbeit verrichtete, aber nur vier Minuten an Vorsprung zugestanden bekam.
Auf den letzten Kilometern war es mit der Einigkeit unter den Ausreißern vorbei. Dennis, Favilli und Jungels reagierten, als der Abstand zwischen Spitze und Verfolgern unter eine Minute gesunken war und ließen ihre beiden Begleiter stehen. Kurz darauf versuchten Guillaume Levarlet (Cofidis) und Johan Le Bon (FDJ.fr) zu dem Trio aufzuschließen, doch im von Giant-Shimano und Sky angeführten Feld war das Tempo so hoch, dass die beiden Franzosen schnell wieder gestellt wurden.
Einer Tempoverschärfung von Dennis konnte nur noch Favilli folgen, doch auch die beiden wurden auf dem letzten Kilometer noch eingefangen, vor allem dank der Tempoarbeit von Team Sky, das ohne den erkrankten Christian Knees angetreten war. Der Deutsche Meister von 2010 hatte sich einen Magen-Darm-Virus zugezogen und trat am Morgen bereits den Rückflug nach Deutschland an.
Seine verbleibenden Teamkollegen zeigten sich nach dem Ruhetag gut erholt und erledigten gemeinsam mit Matthews‘ Team - unbeabsichtigt - viel Arbeit für Degenkolb, der im Finale auf sich allein gestellt war, nachdem seine letzten Helfer kurz zuvor ihren Job erledigt hatten.
Im folgenden wilden Sprint einer nur noch rund 50 Fahrer starken Gruppe zog Degenkolb noch deutlich an Matthews vorbei, der als erster angetreten war und um ein Haar noch den zweiten Platz an Cancellara hätte abtreten müssen. Der Träger des Grünen Trikots jedoch konnte sich über seinen insgesamt neunten Tagessieg bei einer Spanien-Rundfahrt freuen.
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