Vuelta a Espana: Stürmt Froome an die Spitze?

Kampf um das Rote Trikot geht im Zeitfahren in die nächste Runde

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Nairo Quintana (Movistar) ist neuer Spitzenreiter der 69. 69. Vuelta a España. | Foto: Cor Vos

02.09.2014  |  (rsn) - Blickt man auf den Stand in der Gesamtwertung bei der diesjährigen Vualta a Espana so läuft es wie erwartet auf einen Fünfkampf um den Gesamtsieg hinaus. Derzeit hat der Topfavorit Nairo Quintana (Movistar) die Polo Position inne, aber sein Vorsprung auf die Konkurrenz vor dem Zeitfahren am Dienstag ist gering.

Alberto Contador (Tinkoff Saxo) und Quintanas Teamkollege Alejandro Valverde haben gerade einmal drei respektive acht Sekunden Rückstand auf den Spitzenreiter. Auch Chris Froome (Sky) und Joaquim Rodriguez (Katusha) sind mit 28 beziehungsweise 30 Sekunden Rückstand auf den Plätzen fünf und sechs noch im Rennen.

Gerade Froome dürfte als stärkstem Zeitfahrer in der Spitzengruppe der 39,7 Kilometer lange Kampf gegen die Uhr in die Karten spielen. Den Gesamtvierten Winner Anacona (Lampre-Merida) wird der Brite sich sicher schnappen, gut möglich aber auch, dass er zum Sprung nach ganz vorne ansetzte.

„Im Vergleich zu anderen Rundfahrten ist das Zeitfahren relativ kurz, aber ich mag Zeitfahren. Ich werde das Beste geben. Jede Sekunde wird hier zählen, da in der Gesamtwertung alles dicht beieinander liegt"; erklärte Froome.

Auf ein ähnlich starkes Zeitfahren wie bei der Burgos-Rundfahrt, das er auf Rang zwei abschloss, hofft Quintana. „Ich habe mich im Zeitfahren verbessert und habe gute Beine. Ich werde Zeit verlieren, denke aber, dass ich den Schaden in Grenzen halten kann"; gab sich Quintana optimistisch.

Etwas zurückhaltender gab sich Contador. „Das ist ein guter Test für mich um zu sehen, wo ich wirklich stehe. Ich möchte aus der guten Leistung vom Sonntag keine falschen Schlüsse ziehen", so der Tinkoff-Kapitän.

Auf ein gutes Zeitfahren hofft auch Rodriguez, der wohl schwächste Zeitfahrer im Quintett. „Ich muss optimistisch bleiben. Die einzige Chancen, im Rennen um die Gesamtwertung zu bleiben ist ein großartiges Zeitfahren abzuliefern", erklärte der Katusha-Profi.

Gegen 17:30 Uhr wird man wissen, welcher der Klassementfahrer im Zeitfahren am besten zurecht kam und wer der neue oder alte Träger des Roten Trikots ist. Sie können die Entscheidung in unserem Live-Ticker mitverfolgen.

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