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15.08.2014 | (rsn) – Greg Van Avermaet (BMC) hat auf der 5. Etappe der 10. Eneco Tour seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der 29 Jahre alte Belgier setzte sich über 165,8 Kilometer mit Start und Ziel in Geraardsbergen an der berühmten „Muur“ mit zwei Sekunden Vorsprung auf den Niederländer Tom Dumoulin (Giant-Shimano) durch, der dank der Zeitbonifikation von sechs Sekunden die Führung im Gesamtklassement übernahm.
„Ich fühle mich in einer Super-Verfassung“, sagte Dumoulin. „Die Tour (de France) hat mir gut getan und ich hoffe, dass ich nun auch die Gesamtführung behalten werde.“
Zeitgleich mit dem neuen Spitzenreiter folgten der Russe Pavel Brutt (Katusha), der Däne Matti Breschel (Tinkoff-Saxo) und Dumoulins Landsmann Lars Boom (Belkin), der bisherige Gesamtführende, auf den Plätzen drei bis sechs.
„Endlich in dieser Saison einen Sieg zu feiern, war ein gutes Gefühl“, erklärt Van Avermaet. „Es war ein schöner Sieg für mich und das Team. Die heutige Strecke war perfekt. Ein Vorteil war, dass ich die Strecke schon von früheren Zeiten kenne“, so der Klassikerspezialist, der in diesem Jahr Zweiter der Flandern-Rundfahrt geworden war.
Je sechs Sekunden Rückstand auf Van Avermaet wiesen der Niederländer Niki Terpstra (Omega Pharma - Quick-Step), der Brite Geraint Thomas (Sky), der Belgier Tim Wellens (Lotto Belisol), der Italiener Filippo Pozzato (Lampre-Merida) sowie Van Avermaets Landsmann und Teamkollege Philippe Gilbert auf .
Der 23 Jahre alte Dumoulin tauschte im Gesamtklassement mit Boom die Plätze und hat nun zwei Sekunden Vorsprung auf diesen. Unverändert die Ränge drei und vier belegen der Italiener Manuel Quinziato (BMC/+0:11) und der Ukrainer Andrej Grivko (Astana/+0:14). Thomas (+0:21) rückte vom siebten auf den sechsten Platz vor, Brutt (+0:23) machte sieben Positionen gut und ist nur Sechster, gefolgt vom Belgier Sep Vanmarcke (Belkin/+0:24).
Die ersten 18 Fahrer des Gesamtklassements sind nur durch eine Minute getrennt. Der Freiburger Jasha Sütterlin (Movistar) ebenso wie Julian Kern (Ag2R) kam mit der ersten größeren Gruppe ins Ziel und belegt als bester deutscher Profi bei 1:05 Minuten Rückstand einen guten 20. Platz
Auf der „Flandern-Etappe“ der diesjährigen Eneco Tour, die so berühmte Anstiege wie die Mauer von Geraardsbergen, den Kruisberg oder den Bosberg bereit hielt, zogen der Belgische Meister Jens Debusschere (Lotto-Belisol), der Italiener Matteo Trentin (Omega Pharma-QuickStep), der Spanier Pablo Lastras (Movistar) und der Russe Ivan Rovny (Tinkoff-Saxo) früh davon und zwangen Booms Mannschaft zur Reaktion.
Rovny fiel als erster der Ausreißer auf der ersten der drei Zielrunden zurück, bei der ersten von drei Überquerungen der „Muur“ konnte Debusschere einer Attacke von Trentin nicht folgen, so dass der Italiener gemeinsam mit Lastras die letzten, gut 20 Kilometer in Angriff nahm.
Im Feld wollte Boom den Konkurrenten nicht die Initiative überlassen und ging ebenfalls im Anstieg zur Mauer von Geraardsbergen in die Offensive. Zum Gesamtführenden schlossen seine Landsleute Philippe Gilbert, Jens Keukeleire und Manuel Quinziato auf, wogegen Dumoulin und auch Grivko zeitweise zurück fielen. Offensivfreudig zeigte sich auch der Schweizer Silvan Dillier, der es im Finale, in dem die Fahrer immer wieder durch Regenschauer fuhren, die für glatte Passagen vor allem auf dem Kopfsteinpflaster sorgten, mit gleich zwei – wenn auch vergeblichen – Attacken versuchte.
Boom und seine Begleiter wurden war wieder gestellt, doch war in Folge seiner Tempoverschärfung die Gruppe deutlich zusammen geschmolzen, die nun Jagd auf das Spitzenduo machte, das schließlich 3,5 Kilometer vor dem Ziel gestellt wurde.
Am Fuß des Schlussanstiegs eröffnete der Belgier Laurens de Vreese (Topsport-Vlaanderen) das Finale, doch erst Brutts Antritt 500 Meter vor dem Ziel sah erfolgversprechender aus. Es war dann jedoch Van Avermaet, der die entscheidende Attacke ritt und mit kleinem Vorsprung an der „Muur“ triumphierte.
„Ich wollte gar nicht zurückblicken, weil ich dachte, dass jemand aufholen könnte“, sagte Van Avermaet. „Es war schwer und ich wusste nicht, in welchem Gang ich fahren sollte und ob ich schnell genug war. Deshalb habe ich den Sprint bis zum Schluss durchgezogen.“
Auf den letzten Metern hatte Boom dem Zielspurt von Dumoulin nichts mehr entgegenzusetzen, so dass der Gesamtsieger von 2012 sein Führungstrikot an seinen Landsmann abgeben musste - den Gesamtsieg hat der 29-Jährige aber noch längst nicht abgeschrieben. „Ich habe heute das Trikot verloren, aber das bedeutet nicht, dass ich für den Rest der Rundfahrt nicht weiter kämpfen werde“, kündigte Boom an. „Wir haben das bis jetzt getan und wir werden das auch weiter tun.“
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