Comeback beim Heimspiel nach Oberschenkelhalsbruch

Roberts brachte sich übers Training für Rund um Köln in Form

Von Christoph Adamietz aus Köln

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Luke Roberts (Stölting) | Foto: bölb

22.04.2014  |  (rsn) - Für Luke Roberts (Team Stölting) war Rund um Köln das erste Highlight 2014 und zugleich das erste UCI-Rennen der Saison. Der 37-Jährige kann erst jetzt richtig durchstarten, weil er sich im November bei einem Sturz einen Oberschenkelhalsbruch zuzog und lange pausieren musste.

„Nach den Operationen hatte ich viel Metall im Körper. Ich habe vor zwei Wochen den Draht vom Schlüsselbein rausbekommen. Wegen der ganzen Operationen hatte ich mich entschieden, nur zu trainieren. Ich bin aber alt genug, schlau genug, um auch über reines Training in Form zu kommen", erklärte Roberts.

Der Australier, der seit Jahren vor den Toren von Köln lebt, konnte beim rheinischen Klassiker schon zwei Mal in die Top Ten fahren und wollte dem am Ostermontag eine dritte Spitzenplatzierung hinzufügen. „Ich habe gut trainiert, die Form stimmt", meinte er noch vor dem Start.

Roberts' Hoffnung war, dass sich im schweren ersten Teil des Rennens eine starke Gruppe bilden würde, die den Sieg dann unter sich ausmachen würde. Als es nicht so kam, stellte sich Roberts in den Dienst der Mannschaft und unterstützte im Finale seinen 20-jährigen Teamkollegen Nils Politt, der bei seinem Heimspiel auf Rang 13 ins Ziel kam.

Für Politt werden sich noch viele Chancen bieten, bei Rund um Köln weiter vorne zu landen. Für Roberts dagegen könnte es die Abschiedsvorstellung gewesen sein.  „Das ist schon möglich. Ich habe aber noch nicht intensiv über die nächste Saison nachgedacht. Der Fokus liegt jetzt erst einmal auf diesem Jahr und ich schaue, dass ich für die großen deutschen Rennen so gut wie möglich in Form komme", sagte der Routinier, der auf Rang 49 das Ziel erreichte.

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