Rückkehr bei der Norwegen-Rundfahrt

Van Aert: “Es war nicht einfach, auf der Bank zu sitzen“

Von Peter Maurer

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Wout van Aert (Visma - Lease a Bike) | Foto: Cor Vos

18.05.2024  |  (rsn) – Ein schwerer Sturz bei Dwars door Vlaanderen mit Frakturen am Schlüsselbein, am Brustbein sowie an den Rippen bedeutete nicht nur das Aus für  die Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix, sondern auch, dass Wout van Aert (Visma Lease a Bike) nicht wie geplant seinen ersten Giro d'Italia in Angriff nehmen konnte. Nun soll das Comeback des Belgiers Ende des Monats bei der Norwegen-Rundfahrt (23. - 26. Mai / 2. Pro) anstehen.

"Ich freue mich jetzt darauf, wieder eine Nummer auf meinen Rücken anzupinnen", erklärte van Aert in der Presseaussendung seiner Mannschaft. Der 29-Jährige kehrt nach seiner langen Verletzungspause bei der in Voss beginnenden, viertägigen Tour of Norway ins Peloton zurück. "Mein Hauptziel ist es, mich selbst zu testen und wie ich mich bei einem Rennen schlage, ganz ohne Erwartungen", hielt van Aert allerdings den Ball flach.

"Es war nicht immer einfach, auf der Bank zu sitzen und zuzuschauen, aber zum Glück kann ich jetzt wieder ins Geschehen eingreifen", fügte er im Fußballerjargon an. Auch  bei der Sportlichen Leitung ist die Freude groß, dass van Aert endlich wieder starten kann. Die vergangenen Wochen waren ohne die verletzten Superstars Van Aert und Jonas Vingegaard schwierig genug.

"Es ist großartig, Wout nach seinem Sturz wieder im Team zu haben. Er startet ohne Leistungsdruck", erklärte Sportdirektor Merijn Zeeman, der zum Jahresende den Rennstall verlassen wird. "Das ist ein guter Moment für ihn, sich wieder im Wettkampf zu beweisen", fügte er an. 

Doch über die Rückkehr hinaus machte Visma – Lease a Bike keine weiteren Angaben über das weitere Programm. Offen ist also noch, ob van Aert an der Tour de France teilnehmen oder welche Rolle er bei den Olympischen Spielen im August spielen wird. "Wir wissen noch nicht, wie sein restlicher Rennplan aussehen wird. Das werden wir in den nächsten Wochen sehen", sagte Zeeman abschließend.

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