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03.12.2013 | (rsn) - Richie Porte (Sky) gehörte bei der Tour de France in diesem Jahr zu den Besten, und nach der ersten Bergankunft in Ax-3 Domaines sah es sogar so aus, als sei er der einzige, der seinem Kapitän Chris Froome halbwegs das Wasser reichen könnte. Auch wenn der Tasmane einen Tag später einbrach, so spielte er über die gesamten drei Wochen eine sehr wichtige Rolle im Kampf um den Tour-Sieg seines britischen Teamkollegen.
Im kommenden Jahr soll er das wieder tun. Doch auf Dauer wird sich Porte mit der Rolle des Edelhelfers nicht zufrieden geben. Das hat er nun ganz offen zugegeben: „So gerne ich auch bei diesem Team fahre und der ‚Wingman‘ bin, für immer will ich das nicht tun“, sagte der 28-Jährige der australischen Herald Sun.
„Chris Froome ist der beste Rundfahrer dieser Generation, und so lange er dort ist und einen britischen Pass hat, werde ich ihn bei Sky nicht verdrängen können“, glaubt er. „Es wird natürlich schwer, ihn zu schlagen, aber wer weiß, was mit einem anderen Team möglich ist?“
Porte gewann in diesem Jahr Paris-Nizza und wurde Zweiter der Baskenland-Rundfahrt sowie beim Criterium du Dauphiné. Bis zum Ende seines Vertrages im Jahr 2015 will er bei Sky bleiben, „aber ich denke dann muss der nächste Schritt ein Teamwechsel sein - zu einer Mannschaft, in der ich Kapitän bin.“
„Ich glaube, dass ich die Qualitäten habe, um ein Herausforderer für Chris zu sein. Ich kann klettern und zeitfahren, und ich bringe mich auch alleine einen Berg herunter“, so der Australier. „Der ultimative GT-Fahrer muss in allem gut sein.“
Dass er das ist, will Porte im kommenden Jahr beim Giro d’Italia erneut beweisen. Die erste dreiwöchige Rundfahrt des Jahres haben er und sein Team ausgesucht, um ihm die Freiheiten zu geben, die er verdient, bevor er im Juli wieder für Froome arbeiten muss. Beim Giro trug Porte als 25-Jähriger bereits im Jahr 2010 das Rosa Trikot und beendete die Rundfahrt schließlich im Weißen Trikot des besten Jungprofis - damals noch in Diensten von Saxo Bank.
„Es ist schwer zu sagen, ob ich gewinnen kann“, hielt sich Porte zuletzt im Gespräch mit cyclingnews.com zwar noch bedeckt. „Aber ich hatte vor diesem Jahr auch nicht erwartet, Paris-Nizza zu gewinnen. Es wird hart, aber ich habe mir den Kurs schon mal angesehen und er sieht ganz gut aus.“
„Am meisten freue ich mich natürlich auf die letzte Etappe“, scherzte er und schaltete dann um: „Nein, vielleicht der Zoncolan. Ich bin ihn zwei Mal gefahren - ein Mal ging es gut und das andere Mal habe ich sehr gelitten. Das wird eine harte Etappe, aber das ist vielleicht einer der besten Anstiege im Weltradsport.“
Die Herausforderung, der er sich in Italien stellt, könnte schwerer kaum sein. Denn erstens wird die Strecke mal wieder sehr hart, und zweitens haben sich für die kommende Auflage der Italien-Rundfahrt viele starke Fahrer angekündigt. Der Tour-Zweite Nairo Quintana (Movistar) wird im Mai voraussichtlich in Italien sein, und auch dessen Landsmann Rigoberto Uran (Omega Pharma - Quick-Step), der 2013 noch für Sky Giro-Zweiter wurde. Hinzu kommen möglicherweise Joaquim Rodriguez (Katusha) und Daniel Martin (Garmin-Sharp) sowie ziemlich sicher Ivan Basso (Cannondale) und Cadel Evans (BMC).
Mit letzterem würde sich Porte gerne bereits im Januar auf heimischem Boden messen. Denn der BMC-Kapitän hat angekündigt, bei der Tour Down Under zu starten und um den Gesamtsieg zu fahren. Porte muss seinen Wunsch allerdings noch mit der Sky-Teamleitung besprechen. „Ich bin dort seit 2011 nicht mehr gefahren. Aber es wäre ein schönes Ziel. Cadel wird starten und es wäre gut, sich schon dort mit ihm zu messen“, so Porte.
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