„In den drei Wochen viel gelernt"

Koch schaffte es beim Giro-Debüt bis nach Triest

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Michel Koch (Cannondale) | Foto: Cor Vos

03.06.2014  |  (rsn) – Michel Koch hat bei der ersten großen Rundfahrt seiner Karriere das Ziel erreicht. Der 22-Jährige aus Wuppertal stellte sich am Sonntag auf der letzten Etappe des Giro d’Italia noch einmal in den Dienst seines Kapitäns Elia Viviani, der im Sprint aber erneut leer ausging.

„Für das Team wäre es sicherlich schöner gewesen, wenn wir einen Etappensieg hätten feiern können. Aber dazu gehört bekanntlich auch etwas Glück, was wir während des Giro nicht sehr oft hatten“, bilanzierte Koch gegenüber radsport-news.com. Tatsächlich fiel die Heimspiel-Bilanz des italienischen Rennstalls bescheiden aus.

Der mit hohen Erwartungen gestartete Viviani musste sich mit einem dritten Etappenplatz in Dublin begnügen und war zunächst gegen Marcel Kittel (Giant-Shimano) und danach gegen Nacer Bouhanni (FDJ.fr) chancenlos. Und auch im „inner-italienischen Ranking“ lief dem 25-Jährigen Giacomo Nizzolo (Trek) deutlich den Rang ab.

Ähnliches lässt sich mit Blick auf die Gesamtwertung sagen: Der zweifache Giro-Sieger Ivan Basso bemühte sich in den Bergen zwar nach Kräften, aber Rang 15 im Gesamtklassement verdeutlicht, dass der 36-Jährige längst über seinen Zenit hinaus ist. In der Endabrechnung landeten mit Fabio Aru (Astana/3.), Domenico Pozzovivo (Ag2R/5.) sowie dem gleichaltrigen Franco Pellizotti (Androni-Giocattoli/13.) gleich drei Landsleute vor Basso.

Koch dagegen konnte mit seiner Bilanz zufrieden sein. „Mein persönliches Fazit fällt sehr gut aus. Mein Ziel, es bis nach Triest zu schaffen, habe ich erreicht. Während der letzten drei Wochen habe ich viel gelernt. Es war eine schöne Zeit, trotz der Anstrengungen und Strapazen“, erklärte der Allrounder, der doch noch eine für sein Team kleine positive Nachricht zu vermelden hatte: „Letztendlich standen wir gemeinsam als Sieger der Fairplay-Wertung in Triest auf dem Podium.“

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