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14.08.2013 | (rsn) – Die deutschen Top-Sprinter André Greipel (Lotto Belisol) und Marcel Kittel (Argos-Shimano) müssen bei der 9. Eneco Tour weiter auf ihr erstes Erfolgserlebnis warten. Die 3. Etappe über 187,3 Kilometer von Oosterhout zum Brouwersdam in Schouwen-Duiveland gewann der Tscheche Zdenek Stybar (Omega Pharma-Quick-Step) im Sprint einer Dreiergruppe vor dem Argentinier Massimiliano Richeze (Lampre-Merida) und Titelverteidiger Lars Boom (Belkin) aus den Niederlanden.
„Ich freue mich sehr, denn das ist der erste Sieg seit der Polen-Rundfahrt 2012”, sagte Stybar, der sich in diesem Frühjahr einer Knieoperation unterziehen musste und danach zunächst in seiner Heimat trainierte und danach ein Höhentrainingslager bezog, bevor er zur Polen-Rundfahrt zurückkehrte.
„Ich wusste, dass der Zielsprint hart werden würde, denn wir hatten Gegenwind von links. Es war ein wirklich schwieriger Sprint. Ich habe gewartet und gewartet und gewartet, bis der richtige Moment kam. Ich habe zunächst die anderen Jungs vorbeiziehen lassen, bin dann an Richezes Hinterrad und habe meinen Sprint erst im allerletzten Moment angezogen“, schilderte der Cross-Weltmeister von 2010 und 2011 das Finale.
Zwei Sekunden hinter dem Spitzentrio entschied der Italiener Giacomo Nizzolo (RadioShack-Leopard) den Sprint des Hauptfeldes vor Greipel für sich und wurde Vierter. Auf den Plätzen sechs und sieben folgten seine Landsleute Manuel Belletti (Ag2R) und Danilo Napolitano (Accent Jobs - Wanty), gefolgt vom Russen Alexander Porsev (Katusha) und Davide Appollonio (Ag2R). Platz zehn belegte der Spanier José Joaquin Rojas (Movistar). Kittel spielte erneut keine Rolle im Finale.
Der Franzose Arnaud Demare (FDJ), der die gestrige Etappe gewonnen hatte, behauptete zwar seine Spitzenposition im Gesamtklassement, liegt aber jetzt nur noch eine Sekunde vor Boom, der sich vom fünften auf den zweiten Platz verbesserte. Neuer Dritter ist nach seinem ersten Saisonsieg Stybar (+0:03), gefolgt vom zeitgleichen Australier Mark Renshaw (Belkin) und Weltmeister Philippe Gilbert (BMC / +0:04). Platz sechs belegt der US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin-Sharp / +0:06), Greipel rangiert unverändert auf Position sieben (+0:08). Der Luxemburger Jempy Drucker (Accent Jobs-Wanty / +0:10) folgt auf Platz zehn.
Am ersten Tag in den Niederlanden machte sich der Belgier Jelle Wallays (Topsport Vlaanderen), der Däne Alex Rasmussen (Garmin-Sharp), der Franzose Axel Domont (Ag2R) und der Spanier Eloy Teruel (Movistar) schon früh auf und davon. Bereits nach gut 30 Kilometern hatte sich das Quartett einen Vorsprung von knapp sieben Minuten auf das Feld heraus gearbeitet, dass dann auf dem komplett flachen, aber windanfälligen Parcours hinauf zur Küste schnell wieder an die Ausreißer heran kam.
Knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zerteilte Omega Pharma-Quick-Step mit einer Windkantenattacke das Feld in mehrere Teile, doch die abgehängten Gruppen konnten relativ schnell wieder aufschließen.
Eingangs der ersten von zwei 32-km-Zielrunden betrug der Vorsprung der Ausreißer nur noch gut 40 Sekunden und kurz darauf war es um die Fluchtgruppe geschehen. Dann probierte es Wallays ein zweites Mal an diesem Tag und fuhr, unterstützt von seinem Teamkollegen Laurens de Vreese, nochmals einen Maximalvorsprung von gut einer Minute auf das von Garmin-Sharp angeführte Feld heraus.
Auch eine weitere Windkantenaktion von Omega Pharma-Quick-Step verpuffte wirkungslos, und kurz nach der zweiten Zielpassage konnte de Vreese seinem Landsmann Wallays nicht mehr folgen. Der 24-Jährige war zwar nach wie vor nicht gewillt aufzustecken, doch im Feld hatten die Sprintermannschafen wie Lotto Belisol, Argos-Shimano oder FDJ die Schlagzahl deutlich erhöht, so dass es 16 Kilometer vor dem Ziel auch um Wallays geschehen war.
Greipels Teamkollegen setzten sich schon auf den letzten sieben Kilometern an die Spitze des Feldes – viel zu früh, wie sich schnell herausstellen sollte. Drei Kilometer vor dem Ziel hatte der Deutsche Meister nur noch zwei seiner Teamkollegen vor sich, und dann schien es auch noch so, als ob Jurgen Roelandts einen späten Ausreißversuch starten würde. Mit dem Belgier sprangen nur Stybar, Boom und Richeze, während sein Kapitän Greipel im Feld blieb.
Bis auf den Schlusskilometer zog Roelandts durch, dann war der 28-Jährige mit seinen Kräften am Ende. Doch es war nicht Greipel, der von der Tempoarbeit profitierte, sondern Stybar, der sich im Sprint vor Richeze und Boom durchsetzte. Der 31 Jahre alte Deutsche musste sich schließlich mit Rang fünf begnügen. Dafür konnte sich Greipel mit dem Roten Trikot des besten Sprinters trösten.
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