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16.08.2013 | (rsn) - Die 9. Eneco Tour bleibt ein Sekunden-Krimi. Titelverteidiger Lars Boom (Belkin) behauptete am Freitag zwar seine Führung im Gesamtklassement, musste sich allerdings im Einzelzeitfahren von Sittard-Geleen mit dem zehnten Platz begnügen. Die 5. Etappe der Rundfahrt durch Belgien und die Niederlande entschied der Französische Zeitfahrmeister Sylvain Chavanel (Omega Pharma-Quick-Step) für sich und rückte dadurch auf Rang zwei des Gesamtklassements vor, nur vier Sekunden hinter dem 27-jährigen Niederländer.
Der 34 Jahre alte Chavanel, im Vorjahr hinter Boom Gesamtzweiter der Eneco Tour, benötigte für den 13,2 Kilometer langen, über enge Straßen führenden und kurvenreichen Parcous 16:40 Minuten und war damit vier Sekunden schneller als der Niederländer Tom Dumoulin (Argos-Shimano), der bereits im langen Einzelzeitfahren der Tour de France zu überzeugen wusste. Dritter wurde fast zeitgleich der Neuseeländer Jesse Sergent (RadioShack-Leopard), der 2011 das Zeitfahren der Eneco-Tour gewonnen hatte.
„Das war ein prima Kurs für mich, sehr technisch mit vielen Kurven. Gut, dass es heute trocken war“, sagte Chavanal nach dem Rennen, das er mit 24 Sekunden Rückstand auf Boom in Angriff genommen hatte und den auf nunmehr vier Sekunden reduziert hat. Deshalb zeigte er sich auch optimistisch, nach zwei zweiten Gesamtplätzen (2009 und 2012) erstmals in seiner Karriere die Eneco Tour gewinnen zu können. „Ich denke, ich habe eine gute Chance. Ich war hier zweimal Zweiter und hoffe, dass ich dieses Mal gewinnen kann“, fügte Chavanel an.
„Ehrlich gesagt habe ich nicht mit diesem Ergebnis gerechnet”, sagte der zweitplatzierte Dumoulin. „Bisher habe ich mich nicht bei 100 Prozent gefühlt. Außerdem ist es sehr stressig hier auf den niederländischen Straßen. Deshalb war die Situation bisher nicht ideal. Aber schon beim Warm-up habe ich mich schon ziemlich gut gefühlt. Im Rennen selber waren meine Beine dann richtig gut. Ich bin [mit dem zweiten Platz] sehr zufrieden und weiß, dass ich nächstes Mal hier auf Sieg werde fahren können.“
Der schon früh gestartete Zeitfahr-Olympiasieger Bradley Wiggins (Sky / +0:09) landete noch hinter Dumoulins Landsmann Sebastian Langeveld (Orica-GreenEdge / +0:06) nur auf Rang fünf.
Hinter den Erwartungen zurück blieb auch der US-Amerikaner Taylor Phinney (BMC / +0:12) auf Rang sechs, wogegen der Russe Vladimir Gusev (Katusha / +0:14) als Siebter zu überzeugen wusste. Rang acht ging an den Niederländischen Zeitfahrmeister Lieuwe Westra (Vacansoleil-DCM / +0:17), gefolgt vom ähnlich stark wie Gusev auftrumpfenden Ukrainer Andriy Grivko (Astana / +0:18), der noch vor dem als letztem Fahrer ins Rennen gegangenen Boom (+0:20) Rang neun belegte.
„Ich habe heute alles gegeben, was ich hatte”, sagte Boom, der seine Fahrt aber kritisch beurteilte. „Ich bin mit dem ersten Teil meines Rennens zufrieden, aber in der zweiten Hälfte habe ich viel Zeit verloren. Aber es ist, wie es ist und ich weiß, dass ich schneller hätte sein können.“
Eine ordentliche Vorstellung lieferte der bisherige Gesamtzweite André Greipel (Lotto Belisol) ab. Der Deutsche kam mit 49 Sekunden Rückstand auf Chavanel ins Ziel
Im Gesamtklassement konnte Boom seinen Vorsprung auf den neuen Zweitplatzierten zwar etwas ausbauen, aber die vier Sekunden auf den starken Allrounder Chavanel sind alles andere als ein dickes Polster. Mit jeweils nur acht Sekunden Rückstand folgen Dumoulin und Phinney auf den Plätzen drei und vier vor Langeveld (+0:10) und Weltmeister Philippe Gilbert (BMC / +0:18), dem die beiden Klassikeretappen am Wochenende ganz besonders liegen dürften.
Siebter ist Grivko (+0:23) vor dem Tschechen Zdenek Stybar (Omega Pharma-Quick-Step / +0:24), Gusev (+0:25) und dem Briten Ian Stannard (Sky / +0:26).
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