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10.06.2013 | (rsn) - Aus dem Edelhelfer ist auf der 3. Etappe der Tour de Suisse endgültig der Kapitän geworden. Als Vierter der 203 Kilometer langen und schweren Etappe von Montreux nach Meiringen hat Mathias Frank (BMC) das Gelbe Trikot übernommen und ist damit seit Fabian Cancellara im Jahr 2011 der erste Schweizer, der bei der Heim-Rundfahrt der Eidgenossen die Spitzenposition inne hat.
„Das ganze Team hat einen super Job gemacht. Es ist für mich ein Traum, der in Erfüllung gegangen ist. Ich versuche, das Jersey bis zum Ende zu verteidigen“, kündigte der strahlende Frank an. „„Es war extrem schwer. Letzten Sonntag habe ich mir die Etappe angeschaut, es hat aus Kübeln geregnet wie heute. Ich wusste, was auf uns zukommen würde, es war anspruchsvoll“, fügte der Vierte der Kalifornien-Rundfahrt an, der sich auch durch einen Sturz nicht stoppen ließ. „Es war hektisch und der Regen machte es nicht einfacher. Martin Kohler hat auf mich gewartet, mein Team hat mich wieder nach vorne gebracht", erklärte der neue Träger des Gelben Trikots.“
Im strömenden Regen zeigte der 26-jährige Frank eine erneut überzeugende Vorstellung und war hellwach, als in der Abfahrt vom letzten Berg des Tages die Ausreißergruppe davonzog, die schließlich den Sieg unter sich ausmachte. Den sicherte sich im Sprint der Slowake Peter Sagan (Cannondale), der dem Titelverteidiger Rui Costa (Movistar) aus Portugal und dem Tschechen Roman Kreuziger (Saxo-Tinkoff) keine Chance ließ.
Damit feierte der erst 23-jährige Sagan nicht nur seinen siebten Tageserfolg bei einer Schweiz-Rundfahrt, sondern brachte auch seinen insgesamt 50. Sieg in einem UCI-Rennen unter Dach und Fach. „Es war kein einfacher Sprint, die Beine waren nicht mehr ganz frisch. Es ist die perfekte Vorbereitung für mein Saisonziel, das Grüne Trikot bei der Tour de France“, sagte Sagan.
Der Australier Cameron Meyer (Orica-GreenEdge) wurde im letzten, zwölf Kilometer Anstieg des Tages hinauf zum Hasliberg abgehängt, kam in einer abgehängten Gruppe 1:47 Minuten hinter Sagan ins Ziel und musste nach zwei Tagen sein Gelbes Trikot an Frank abgeben, der wirkungsvoll von seinem etatmäßigen Kapitän Tejay van Garderen unterstützt wurde. Bester deutscher Fahrer war der Freiburger Simon Geschke (Argos-Shimano), der zeitgleich mit Meyer Platz 14 belegte
39 Tagen Sekunden hinter dem Spitzenquartett kam im strömenden Regen der Niederländer Bauke Mollema (Blanco), der gestern in Crans Montana gesiegt hatte, auf Rang fünf. Weitere sieben Sekunden dahinter sicherte sich im Sprint einer ersten Verfolgergruppe der Italiener Giovanni Visconti (Movistar) den sechsten Platz vor dem Iren Daniel Martin (Garmin-Sharp), dem Franzosen Thibaut Pinot (FDJ), dem Esten Tanel Kangert (Astana) und Pinots Landsmann Jean-Christophe Peraud (Ag2R).
Ryder Hesjedal (Garmin-Sharp), der als Gesamtzweiter in die Etappe gegangen war, musste nach einem Sturz in ein Krankenhaus gebracht werden. Noch gibt es keine genauen Informationen über den Gesundheitszustand des Kanadiers, der sich Prellungen und eine Gehirnerschütterung zugezogen haben soll. Auch der Italiener Michele Scarponi (Lampre-Merida) kam zu Fall, konnte das Rennen aber fortsetzen.
Erst kurz nach dem ersten Berg des Tages, dem Beau Chemin (3. Kat.) bei Kilometer 60, gelang es einer Gruppe, sich aus dem Feld zu lösen. In ihr versammelten sich nicht weniger als 18 Fahrer, die zunächst rund drei Minuten an Vorsprung auf die Verfolger herausfuhren.
Doch noch in der langen Anfahrt zum Hasliberg (1. Kat.) halbierte sich auf flachem Terrain die Gruppe auf neun Mann. Der Neuseeländer Hayden Roulston (RadioShack-Leopard), der Belgier Tom Boonen, der Niederländer Niki Terpstra (beide Omega Pharma Quick-Step), Boonens Landsleute Johan Vansummeren (Garmin-Sharp) und Philippe Gilbert (BMC), der Niederländer Wilco Kelderman (Blanco), der Däne Matti Breschel (Saxo Tinkoff) und die beiden Schweizer Michael Albasini (Orica-GreenEdge) und Martin Elmiger (IAM) blieben bis in den Anstieg zum Hasliberg, der erstmals im Programm einer Schweiz-Rundfahrt stand, zusammen.
Im Feld machten aber vor allem Astana und Movistar mächtig Druck, so dass die meisten der Ausreißer bereits im unteren Teil des waren.
Am längsten wehrten sich Albasini und Kelderman, die aber ebenfalls deutlich vor der Bergwertung noch eingeholt wurden. Dagegen verlor das Gelbe Trikot den Anschluss an die Favoritengruppe, die schließlich aus nur noch gut 20 Fahrern bestand, darunter auch Frank, der von seinem Teamkollegen van Garderen auf den schmalen Straßen hinauf zur Bergwertung m Hasliberg gezogen wurde.
Als es über den Gipfel ging, zeigten sich Kreuziger, Sagan, Rui Costa und Frank als die wagemutigsten Abfahrer, während Mollema auf regennassen Straßen ebenfalls volles Risiko ging, den Anschluss an das gut harmonierende Quartett aber nicht mehr schaffte.
Auf dem letzten Kilometer attackierte Sagan als Erster, doch Rui Costa schloss die Lücke, während Frank sich an Kreuzigers Hinterrad heftete. Die kleine Gruppe fand nochmals zusammen, doch der Slowakische Meister war wie erwartet im Sprint der Stärkste und sicherte sich ganz überlegen seinen elften Sieg in dieser Saison.
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