48. Tirreno-Adriatico

Contador nimmt Anschauungsunterricht bei Team Sky

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11.03.2013  |  (rsn) – Nach den vergangenen beiden Bergetappen mag Alberto Contador (SaxoTinkoff) die Hoffnungen auf den Gesamtsieg bei Tirreno-Adriatico schwinden sehen. Trotz mehrere Attacken konnte der Vueltagewinner den Briten Christopher Froome nicht abschütteln, der nun als neuer Gesamtführender 20 Sekunden Vorsprung auf den Spanier hat und unangreifbar wirkt.

Trotzdem sah Contador auch positive Aspekte, denn nach eigenen Angaben erhielt er wichtigen Anschauungsunterricht darüber, wie das Team Sky funktioniert.

„Wie auch immer das Schlussklassement aussehen wird, dieses Rennen war sehr nützlich für mich, denn ich hatte ja bisher nur am Fernseher gesehen, wie Sky arbeitet, aber niemals vom Rad aus“, erklärte Contador nach der 5. Etappe, als er sich immerhin das Rote Trikot des punktbesten Fahrers überstreifen durfte. „Ich denke, das wird mir in verschiedener Hinsicht dabei helfen, meine Taktik für die Tour zu planen.“

So ganz stimmten Contadors Aussagen aber nicht, denn bereits bei der vergangenen Vuelta a Espana, die er für sich entscheiden konnte, war Froome einer seiner Gegner – doch damals war das Team Sky weit entfernt von der Dominanz wie bei der Tour de France oder jetzt bei Tirreno-Adriatico.

Bei der italienischen Fernfahrt etwa kann Froome nicht a nur auf Christian Knees, sondern auch auf die starken kolumbianischen Kletterer Rigoberto Uran und Sergio Henao vertrauen. Zudem zeigt Team Sky beim rennen zwischen den Meeren bislang eine perfekte Taktik und eine optimale Rollenverteilung – kurz: Es funktioniert wie eine gut geölte Maschine.

Davon sind Contador und seine in weiten Teilen neu zusammen gestellte Mannschaft noch ein gutes Stück entfernt. Aber der Spanier zeigte sich dafür sehr kämpferisch, fuhr bei Zwischensprints um Bonussekunden und will das am heutigen Montag auch wieder tun. „Jede Sekunde ist wichtig, sogar die Zeitgutschriften“, erklärte er.

Und so ganz wollte Contador das Blaue Trikot dann doch nicht abschreiben. „Am Montag ist noch ein Tag und dann kommt ja noch das Zeitfahren“, sagte er mit Blick auf die beiden letzten Etappen.

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