48. Tirreno-Adriatico: Brite selbstkritisch

Froome: Falsche Übersetzung, falsche Kleidung

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Chris Froome (Sky) | Foto: ROTH

12.03.2013  |  (rsn) – Noch am Sonntag sah es für das Team Sky nach einem Double aus. Der Australier Richie Porte gewann die 71. Austragung von Paris-Nizza, der Brite Christopher Froome lag bei der 48. Auflage der Fernfahrt Tirreno-Adriatico in Führung und schien einem souveränen Gesamtsieg entgegenzustreben.

An seinem persönlichen schwarzen Montag musste Froome allerdings Titelverteidiger Vincenzo Nibali (Astana) an sich vorbeziehen lassen und fiel im Gesamtklassement auf Rang zwei zurück, 34 Sekunden hinter Nibali. Als Grund für seinen Rückstand auf der schweren 6. Etappe über 209 Kilometer rund um Porto Sant'Elpidio - 50 Sekunden Rückstand auf Peter Sagan (Cannondale) - machte der Tourzweite das schlechte Wetter aus.

„Als das Wetter schlechter wurde, wurde es richtig schwer, das Rennen zu kontrollieren. Meine Teamkollegen haben sich für mich leergefahren und ich hatte dann am Ende einfach nicht die Beine“, erklärte Froome nach dem Rennen am Teambus und betrieb auch gleich Ursachenforschung: „Ich denke, ich habe die falsche Übersetzung gewählt und war für dieses Wetter einfach zu dünn angezogen. Ich hatte nur ein Kurzarmtrikot an. Der Regen kam zu plötzlich, um noch schnell zum Teamfahrzeug zu fahren und mich dicker anzuziehen“, erklärte Froome.

Die italienische Kälte bereitete dem Briten, der im Winter bei 35 Grad in Südafrika trainiert hatte und danach bei ähnlichen Temperaturen die Oman-Rundfahrt bestritt, doch größere Probleme. „Ich kann nicht sagen, dass mein Körper gut auf diese Temperaturen reagiert hat", so Froome.

Der Verlust der Gesamtführung ist aber nach Froomes Angaben für ihn kein Beinbruch. „Ich bin immer noch Zweiter. Außerdem wollte ich hier noch gar nicht bei 100 Prozent sein. Und außerdem begehe ich lieber hier ein paar Fehler und lerne daraus, als dass mir das bei der Tour de France im Sommer passiert“, so Froome, der mehrmals betonte, mit welch formidabler Leistung ihn Nibali aus dem Blauen Trikot gefahren hatte. „Er ist ein großartiges Rennen gefahren und hat aus meiner Schwäche Kapital geschlagen.“

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