--> -->
04.04.2011 | (rsn) - Die Frühjahrsklassiker-Saison erreicht am kommenden Sonntag mit Paris-Roubaix ihren letzten Höhepunkt. Die Favoriten-Wahl für den wohl wichtigsten Radklassiker sollte leicht fallen: Das Vorjahrespodium, Fabian Cancellara, Thor Hushovd, Juan-Antonio Flecha, scheint bereit zu sein. Tom Boonen und Alessandro Ballan sind in Form, Edvald Boasson Hagen ist auf dem besten Weg dorthin, und auch Stijn Devolder ist nicht weit vom Top-Level entfernt.
Doch wie war das eigentlich mit den „Topfavoriten“ bei den ersten beiden großen Klassikern dieser Saison? Außer Spesen nichts gewesen, könnte man ätzen. Dabei waren die Auftritte der hoch gehandelten Cancellara, Philippe Gilbert und Michele Scarponi bei Mailand-San Remo vor zwei Wochen ausgezeichnet. Am Ende hatte jedoch einer die Nase vorn, den zwar ausführliche Vorberichterstatter irgendwo am Ende der Favoritenliste erwähnt hatten, der jedoch maximal aus der zweiten Reihe nach vorn preschte: Matthew Goss bezwang im Zielsprint in San Remo Cancellara und Gilbert. Ein echter Außenseitersieg.
Bei der Flandern-Rundfahrt hießen die Topfavoriten Cancellara, Boonen und Gilbert. Sie belegten die Plätze drei, vier und neun. Es siegte Nick Nuyens, vor der „Ronde“ ähnlich einzustufen wie Goss vor der „Primavera“. Beide hatten einen starken Saisoneinstieg, doch auf den Favoritenschild eines „Monuments“ heben Experten eben eher die Arrivierten – und das meistens mit Recht.
Die Annahme, bei genauerem Studium der Ergebnislisten hätte man irgendwie drauf kommen müssen, dass Goss und Nuyens in den heißesten Sieganwärterkreis gehören, ist natürlich Unfug. Vielmehr ist augenscheinlich, dass es in diesem Jahr keinen Überflieger bei den Klassikern gibt. Cancellaras Sieg beim E3-Preis und Boonens Triumph bei Gent-Wevelgem waren Ausrufezeichen, auch Gilbert fährt eine prima Saison. Doch keiner ist momentan in der Lage, alle Konkurrenten aus den Schuhen zu fahren. Nicht mal mit bester Teamunterstützung.
In 2010 setzte Cancellara ähnlich wie früher Boonen, Museeuw oder Vandenbroucke an einer vorher ausgeguckten Stelle eine unwiderstehliche Attacke – und weg war er. Das ist in diesem Jahr anders. Viele Fahrer befinden sich auf ähnlichem Level. Scarponi war vielleicht der Stärkste bei Mailand-San Remo, Cancellara und Gilbert die Besten in Flandern. Aber alle waren nicht stark genug, um ihre Widersacher zu distanzieren – wobei Scarponi das Pech hatte, früh im Rennen ohne eigenes Verschulden abgehängt worden zu sein. Das nötigte ihn zu einer Attacke an der Cipressa, um vor dem Poggio noch Anschluss zur ersten Gruppe zu finden.
Ganz abschütteln konnten die Besten ihre Konkurrenten also nicht. Dieser offenbare Patt hat etwas Gutes: Die Radsport-Fangemeinde kann auf ein spannendes und weitgehend offenes Paris-Roubaix hoffen. Da dürfte kein „Topfavorit“ schon früh die Entscheidung erzwingen können. Und starke Fahrer aus der zweiten Reihe könnten es mit der Nuyens/Goss-Taktik probieren: Mit wenig Abstand zu den Besten über die schwersten Stellen kommen und dann im entscheidenden Moment die eigenen Karten ausspielen.
Auch im Velodrom von Roubaix könnte ein unerwartetes Gesicht das Siegerbild zieren. Wie wäre es mit George Hincapie, der die sich belauernden Boonen und Cancellara kurz nach der Einfahrt ins Stadion auf der Außen(seiter)bahn überrumpelt?
(rsn/dpa) – Wenn der Sieg von Matthew Goss (HTC-Highroad) bei Mailand-San Remo eine faustdicke Überraschung und der Coup von Nick Nuyens (Saxo Bank-SunGard) bei der Flandern-Rundfahrt eine Sensatio
(rsn) – Der Italiener Alessandro Ballan und der US-Amerikaner George Hincapie führen ihr BMC Racing-Team am Sonntag bei der 109. Auflage von Paris-Roubaix an. Beide standen bei der „Königin der
Paris (dpa/rsn) - Feuertaufe in der „Hölle des Nordens“: Das deutsche Team NetApp feiert seinen Einstand in der Eliteserie des Radsports – und das ausgrechnet beim wohll härtesten Klassiker de
(rsn) – Auf Platz 25 war Marcus Burghardt hinter Danilo Hondo (Lampre-ISD) zweitbester deutscher Fahrer bei der Flandern-Rundfahrt. Dass bei der 95. Auflage des Frühjahrsklassikers für den BMC-Pro
(rsn) – Nach einem Sturz bei der 95. Flandern-Rundfahrt ist auch die Frühjahrssaison 2011 für den Niederländer Karsten Kroon (BMC) gelaufen. Der 35-Jährige flog 87 Kilometer vor dem Ziel über e
(rsn/dpa) – Wie macht Bjarne Riis das? Diese Fragen stellen sich viele, die am Sonntag den Triumph von Nick Nuyens (Saxo Bank-SunGard) bei der Flandern-Rundfahrt bewundern durften. Der Belgier feier
(rsn) – Hat Tom Boonens übermotivierter Angriff bei der 95. Austragung der Flandern-Rundfahrt Teamkollege Sylvain Chavanel am Sonntag den Sieg gekostet? Als der Franzose gut 40 Kilometer vor dem Zi
(rsn) – Eine starke Leistung bei der denkwürdigen 95. Flandern-Rundfahrt zeigte Bernhard Eisel (HTC-Highroad). Der einzige Österreicher im Feld beendete den 258 Kilometer langen Frühjahrsklassike
(rsn) – Fabian Cancellara versuchte alles, um seiner Favoritenrolle bei der 95. Flandern-Rundfahrt gerecht zu werden. Im Finale war der Schweizer der dominierende Fahrer, doch die Titelverteidigung
(rsn/dpa) - Der große Favorit Fabian Cancellara (Leopard-Trek) ist bei der 95. Flandern-Rundfahrt trotz einer erneut herausragenden Leistung knapp geschlagen worden. Im Sprint einer drei Fahrer stark
(rsn) - Annemiek Van Vleuten (Nederland Bloeit) hat die Flandern-Rundfahrt der Frauen gewonnen. Die Niederländerin setzte sich am Sonntag über 129 Kilometer von Oudenaarde nach Ninove/Merbeke im Zwe
(rsn) – Zum ersten Mal seit Jahren ist Tom Boonen nicht der Top-Favorit für die Flandern-Rundfahrt. Nachdem Fabian Cancellara (Leopard-Trek) den Belgier im vergangenen Jahr fast scheinbar mühelos
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)
(rsn) – Über Jahrzehnte hin unter dem Namen Rund um den Henninger Turm bekannt, wurde der hessische Frühjahrsklassiker nach dem Rückzug des Sponsors zum 1. Mai 2009 zunächst in Eschborn Frankfur
(rsn) – Ohne Visma - Lease a Bike wird am 1. Mai die 62. Ausgabe von Eschborn – Frankfurt (1.UWT) gestartet. Entgegen der ersten Ankündigung findet sich der Name des Rennstalls von U23-Weltmeiste
(rsn) - Die Tour de Romandie (2.UWT) hält traditionell für jeden Fahrertyp etwas bereit. Ob Kletterer oder Zeitfahrspezialisten, Sprinter oder Klassikerjäger - sie alle bekommen bei der sechstägig
(rsn) – Viele Zeitfahren und noch mehr Rundkurse: Die Tour de Romandie (2.UWT) bleibt dem in den letzten Jahren eingeschlagenen Kurs treu. Insgesamt stehen 683 Kilometer auf dem Programm, auf denen
(rsn) – Quizfrage: Seit dem Openingsweekend gab es 15 Eintagesrennen im UCI-Kalender. Wie viele Top-Ten-Ergebnisse fuhren Fahrer vom Team Red Bull - Bora - hansgrohe ein? Es sind fünf, darunter ab