--> -->
02.11.2010 | (rsn) – David Kopp (Kuota-Indeland) kann auf ein Jahr voller Hoffnungen und Enttäuschungen zurückblicken. Mit dem 10. Platz beim Sparkassen-Münsterland Giro (Kat. 1.1) fand die alles in allem unerfreuliche Saison für den Kölner aber noch ein halbwegs versöhnliches Ende.
Nachdem Kopp seine einjährige Sperre wegen Kokaindopings abgesessen und zum 1. Januar 2010 beim Continental-Team Kuota-Indeland unterschrieben hatte, schien sich alles zum Guten zu wenden. Kopps Freude währte aber nicht lang. Er durfte zunächst zwar Rennen fahren, musste allerdings mit einer Verlängerung seiner Sperre rechnen, da die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA Einspruch gegen die vom flämischen Verband verhängte Sperre von zwölf Monaten Protest einlegte und stattdessen das Maximalstrafmaß von zwei Jahren forderte. „Ich muss eigentlich täglich mit meiner Sperre rechnen. Jedes Rennen kann mein letztes sein. Das ist ein Zustand, der kaum zum Aushalten ist“, so Kopp damals zu Radsport News.
Solange das endgültige Strafmaß noch nicht ausgesprochen war, fuhr Kopp allerdings erfolgreich weiter Rennen. Der Ex-Gerolsteiner-Profi gewann Köln-Schuld-Frechen - „Das war ein besonders emotionaler Sieg" - und wurde beim niederländischen Klassiker Dwars door Drenthe (Kat. 1.1) Fünfter. „Ich bin zufrieden. Wenn man Fünfter wird, dann ist es auch nicht mehr weit bis zum Sieg. Ich bin froh, dass ich wieder ein gutes Niveau erreicht habe. Darauf kann man aufbauen", sagte Kopp im Gespräch Radsport News.
Alles andere als zufrieden war der 31-Jährige mit dem endgültigen Urteil der WADA, dem sich der Weltradsport UCI anschloss: Die Sperre wurde auf den 11. September 2011 ausgedehnt, die Platzierungen der vergangenen Monate wurde gestrichen und Kopp blieb nur das reine Training. „Ich bin richtig enttäuscht. Erst erteilt mir die UCI für die Saison 2010 nach Ablauf meiner einjährigen Sperre ohne Vorbehalte die Lizenz, lässt mich trainieren, Rennen fahren“, sagte der Klassikerspezialist. „Und nicht mal vier Monate später revidiert sie ihr Urteil und reißt mich aus dem Team raus, ohne dass es neue Erkenntnisse gibt. Das ist menschenverachtend“, fühlte sich Kopp an der Nase herumgeführt.
Doch der Rheinländer, der weiterhin Rückendeckung von seinem Kuota-Team erhielt, steckte nicht auf und trainierte fleißig, um Anfang September in guter Form sein zweites Comeback im Jahr 2010 geben zu können. „Ich hatte nur das Datum im Kopf, an dem ich wieder Rennen fahren durfte“, beschrieb Kopp seine Motivation.
Gleich im ersten UCI-Rennen nach seiner Sperre konnte Kopp Anfang Oktober mit Rang zehn beim Münsterland-Giro überzeugen. Ein versöhnlicher Abschluss eines chaotischen Jahres. Wie es mit Kopp, der sich bei Kuota nach eigenen Aussagen "sehr wohl" fühlt, im Jahr 2011 weitergehen wird, ist noch nicht ganz klar. Im Moment kuriert er erst einmal einen grippalen Infekt aus, den er sich bereits bei der Tour of Hainan Mitte Oktober eingefangen hatte.
(rsn) - Im November und Dezember präsentiert Radsport News seinen Lesern die Jahresrangliste 2010. Hier finden Sie den Überblick über die Platzierungen aller deutschen, österreichischen, schweizer
(rsn) - Wie in den vergangenen Jahren auch präsentiert Ihnen Radsport News im November und Dezember die Rangliste der abgelaufenen Saison. Wir haben alle UCI-Rennen des Jahres 2010 anhand eines Punkt
(rsn) – Der Konkurrenz fuhr Alberto Contador in der abgelaufenen Saison in gewohnter Manier davon, den Zweifeln konnte er jedoch nicht entkommen. Nach seinem positiven Test auf Clenbuterol während
(rsn) - Auch 2010 führte bei den hügeligen Klassikern kein Weg an Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) vorbei. Der Belgier gewann das Amstel Gold Race und die Lombardei-Rundfahrt und landete bei de
(rsn) – In der Saison 2010 ist Vincenzo Nibali endgültig in die Weltspitze der Rundfahrtspezialisten aufgestiegen. Sieben prestigeträchtige Siege fuhr der 26-Jährige ein, an erster Stelle steht n
(rsn) – Konstanter geht es kaum: Joaquin Rodriguez (Katjuscha) holte im Lauf der Saison nicht weniger als 32 Top-Ten-Platzierungen; für einen Kletterspezialisten eine sensationelle Ausbeute. Die Hi
rsn) – In Abwesenheit des wegen Dopings gesperrten Alejandro Valverde ist Luis Leon Sanchez bei Caisse d`Epargne zum Kapitän aufgestiegen. Der 27-jährige Spanier gewann zwar nur sechs Rennen, fuhr
(rsn) – Fabian Cancellara (Saxo Bank) zeigte 2010 einmal mehr, dass er der zur Zeit beste Zeitfahrer und Klassikerjäger der Welt ist. So gewann der Schweizer das WM-Zeitfahren, beide Zeitfahrwettbe
(rsn) – Tyler Farrar (Garmin-Transitions) hat in der abgelaufenen Saison bewiesen, dass er zur Zeit der wohl kompletteste unter den Sprintern ist. Nicht nur auf Flachetappen war der US-Amerikaner er
(rsn) – Beflügelt durch das Regenbogentrikot, dass er im September 2009 bei der Straßen-WM in Mendrisio erringen konnte, legte Cadel Evans (BMC Racing) zumindest bis in den Sommer hinein eine famo
(rsn) – Bei Euskaltel ist Samuel Sanchez ein echter Dauerbrenner. Seit 2000 fährt der mittlerweile 32-Jährige für den baskischen Rennstall. Auch in der abgelaufenen Saison erfüllte der Olympiasi
(rsn) – Stück für Stück klettert Robert Gesink nach oben. In diesem Jahr fuhr der Niederländer zum ersten Mal die Tour de France zu Ende und landete gleich auf einem hervorragenden sechsten Plat
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Auch der zweite Tag der Tour of Britain Women (2.WWT) endete mit einem Ausreißercoup. Nachdem Kimberley Le Court (AG Insurance – Soudal) das Sprintduell gegen Olympiasiegerin Kristen Fau
(rsn) - Dylan Groenewegen (Jayco – AlUla) hat mit seinem Sieg auf der 3. Etappe der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) den Uralt-Rekord von Bostjan Mervar eingestellt und nunmehr wie der Slowene siebe
(rsn) – Ohne John Degenkolb und Fabio Jakobsen wird das Team Picnic - PostNL am 5. Juli in Lille zur 112. Tour de France antreten müssen. Wie der niederländische Rennstall mitteilte, laboriert der
(rsn) – Nach seinem zweiten Platz bei Paris-Nizza und Gesamtrang vier bei der Baskenland-Rundfahrt erhält Florian Lipowitz nun bei der Tour-Generalprobe freie Fahrt. Der 24-Jährige aus dem schwäb
(rsn) – Nach den Stürzen beim Mountainbike-Weltcup im tschechischen Nové Mesto und der folgenden Zwangspause herrschte bei Alpecin – Deceuninck einige Wochen Unklarheit darüber, ob Mathieu van
(rsn) – Bei seiner bisher einzigen Teilnahme am Critérium du Dauphiné verpasste Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) im Jahr 2020 als Vierter das Podium um 15 Sekunden. Zur 77. Ausgabe der Tou
(rsn) – An das Critérium du Dauphiné hat Emanuel Buchmann zwiespältige Erinnerungen. Von 2017 bis 2109 reihte der gebürtige Ravensburger bei der Tour-Generalprobe Spitzenergebnisse aneinander, m
(rsn) – Der Grand Départ der Tour de France Femmes 2026 findet in der Schweiz statt. Wie die Organisatoren ankündigten, wird die Frankreich-Rundfahrt der Frauen am 1. August mit der Eröffnungseta
(rsn) - Mathieu van der Poel hat sich von den Folgen seines Sturzes beim Mountainbike-Weltcup in Nové Mesto erholt und wird wie vorgesehen sein Debüt beim Critérium du Dauphiné (8.–15. Juni) geb
(rsn) - Kimberley Le Court (AG Insurance – Soudal) hat den Auftakt der Tour of Britain Women (2.WWT) für sich entschieden und dabei gemeinsam mit Kristen Faulkner (EF Education – Oatly) den Spri
(rsn) - Nachdem in den vergangenen Jahren bei der Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) die Sprinter in Rogaska Slatina den Sieg unter sich ausgemacht hatten, triumphierte diesmal ein Ausreißer. Über 162,7 Ki