--> -->
23.01.2010 | (rsn) - Nach dem starken Zeitfahren von gestern war der Brecher heute nicht wieder zu erkennen: Magen-Darm-Infekt, und zwar das ganz große Programm! Physio Lars hatte es ebenso voll erwischt. Natürlich ist so eine Reise für den europäischen Wohlstandmagen immer eine Herausforderung, aber wenn man bedenkt, dass wir seit sechs Tagen im gleichen Hotel sind und die maximale Abweichung im Tagesmenü die Form der Nudeln war, welche mit Olivenöl und Käse oder leichter Tomatensauce verzehrt werden, dann wird es schon schwer, etwas auszumachen.
Das Rennen begann stressig! Einige Richtungswechsel sorgten für kurze Kantensituationen und damit große Nervosität im Feld. Nachdem wir uns richtig eingenordet hatten und die folgenden 100 Kilometer der Wind frontal bleiben sollte, nahm Liquigas das Heft in die Hand und fuhr ein angenehmes Tempo von der Spitze. Drei Ausreißer, darunter Nutrixxion-Sparkasse Rückkehrer Philipp Mamos, suchten das so genannte Heil in der Flucht und kämpften sich als Trio mit etwas Vorsprung bis zum Berg des Tages.
Es zog sich eine Weile leicht ansteigend, bevor es dann innerhalb von zehn Kilometern von 970 Meter auf 1720 Meter rauf ging. Das Tempo war hoch, aber gleichmäßig und trotzdem hat sich bis auf die zirka 50 Mann starke Hauptgruppe gleich zu Beginn alles zerlegt. Und dann konnte man wieder ein witziges Schauspiel beobachten: Überall wird „Grupetto“ gerufen, viele fahren am Limit, obwohl sie abgehängt sind, und doch lässt keiner locker und jeder kocht sein eigenes Süppchen.
Von der Bergwertung waren es dann noch 19 Kilometer bis ins Ziel, und die weder Fisch noch Fleisch, ein einziges Rauf und Runter. Auf dem Weg nach oben hat sich dann doch ein kleines Grüppchen formiert, wobei der „Nichtangriffspakt“ respektiert und strikt eingehalten wurde. Bis sich irgendein Chilene dachte, „Mensch, da geht doch noch was!“ Und auch dieses Phänomen wird wohl nie aussterben - ohne ihn waren wir immer noch 12 und bestens gerüstet für den Weg ins Ziel, aber nein, da wird dann solange wild gekreiselt und dem törichten Solisten auf Platz 81 klar gemacht, dass hier kein Entkommen mehr ist.
Tatsächlich erreichen wir den winzigen Zielort La Carolina ohne weitere Attacken mit 13:36 Minuten Rückstand auf Sieger Jackson Rodriguez (Androni-Giocattoli). Brecher hat sich erstaunlicherweise auch durchgekämpft, auf Platz 126 mit 21 Minuten, ob das wirklich gut war, wird sich morgen zeigen, wo bereits die nächste Bergankunft auf uns wartet…
Bahnspezialist Henning Bommel (LKT Brandenburg) bestreitet für die Deutsche Nationalmannschaft die argentinische Rundfahrt Tour de San Luis (Kat. 2.1) und wird auf Radsport News von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichten.
(rsn) - Heute letzter Streich! Vor dem Start habe ich mich überhaupt nicht nach Radrennen gefühlt. Es war zum Abschied noch mal richtig heiß, reale 50 Grad wärmer als derzeit in Berlin. Als vom St
(rsn) - Vier Sekunden!! Vier Sekunden fehlten dem Brecher (Robert Bengsch) heute zum großen Coup! Nicht, dass ein zweiter Platz hinter Vincenzo Nibali (Liquigas) kein sensationelles Ergebnis wäre. A
(rsn) - Wenn das nächste Mal irgendjemand das alte Sprichwort mit der „Pampa“ aufgreift, werden mir sofort die Bilder von heute in den Sinn kommen. Man kann es sich kaum vorstellen, aber die erst
(rsn) - Nach dem meteorologischen Ausrutscher gestern zeigte sich Argentinien nun wieder mit Bilderbuchwetter von seiner besten Seite. Blauer Himmel, ein paar Wölkchen, 35 Grad. Aber schon der Name d
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de San Luis in Argentinien ist geschafft. Dank eines Gewitters in der letzten Nacht hat es sich heute zum Rennen von 35 auf angenehme 23 Grad abgekühlt. Die Startlist
(rsn) – Das Mannschaftszeitfahren von Figueres auf der 5. Etappe der Vuelta a Espana (2.UWT) ist mit dem erwarteten Duell zwischen den Teams UAE – Emirates – XRG und Visma – Lease a Bike zu En
(rsn) – UAE – Emirates – XRG hat das 24,1 Kilometer lange Mannschaftszeitfahren der 5. Vuelta-Etappe in Figueres gewonnen. Das Team um Joao Almeida und Juan Ayuso war acht Sekunden schneller als
(rsn) – Wie schnell sich das Blatt wenden kann, hat Red Bull – Bora – hansgrohe auf der 5. Etappe der Vuelta a España (2.UWT) hautnah miterlebt. Nachdem die deutsche Equipe im Mannschaftszeitfa
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Viele Fahrer aus dem Feld werden große Teile der 6. Etappe der Vuelta a España aus ihrem Training kennen. Der Zwergstaat Andorra ist nicht nur Wohnort vieler WorldTour-Profis, sondern auch e
(rsn) - Der vermutlich minutiös ausgearbeitete Plan von Visma – Lease a Bike für das Teamzeitfahren der Vuelta a Espana 2025 bedurfte in den letzten beiden Tagen schwerwiegender Anpassungen. Nach
(rsn) – Das Team UAE – Emirates – XRG hat in Figueres das 24,1 Kilometer lange Mannschaftszeitfahren auf der 5. Etappe der Vuelta a Espana (2.UWT) gewonnen. Der Rennstall aus den Vereinigten Ara
(rsn) – Das Team Israel – Premier Tech ist im Mannschaftszeitfahren auf der 5. Etappe der Vuelta a Espana (2.UWT) von Demonstranten aufgehalten worden. Bereits wenige Minuten nach dem Start der Ma
(rsn) - Das Team UAE - Emirates - XRG hat das Mannschaftszeitfahren auf der 5. Etappe der Vuelta a Espana gewonnen. Die Truppe um Joao Almeida und Juan Ayuso sowie den Österreicher Felix Großschartn
(rsn) – Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility) hat in Geraardsbergen den Muur Classic (1.1) gewonnen. Der Norweger setzte sich nach 177,8 Kilometern rund um die berühmt-berüchtigte "Kapelmuur" als Soli
(rsn) – Die spanische Partei Izquierda Unida (Vereinigte Linke) hat in einer Pressemitteilung die spanische Regierung dazu aufgefordert, den Ausschluss des Teams Israel – Premier Tech von der Vuel
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr