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31.12.2008 | (rsn) - Auch in seiner 14. Profisaison hat Davide Rebellin Spitzenergebnisse am Fließband eingefahren. Gleich mehrfach verpasste der mittlerweile 37-Jährige in großen Rennen nur knapp den Sieg. Von seinen beiden Saisonsiegen war der Gesamterfolg bei Paris-Nizza ein besonders wertvoller. So belegt Rebellin wie im Vorjahr wieder auch Rang zwei in der Radsport News Rangliste.
Gleich zu Saisonbeginn zeigte der Gerolsteiner-Kapitän, dass auch 2008 mit ihm zu rechnen sein würde. Gleich in seinem Auftaktrennen 2008, der Tour du Haut Var (Kat. 1.1), feierte er seinen ersten Saisonsieg. Wenige Tage später beim GP Lugano (Kat. 1.1) überzeugte er mit Rang zwei erneut. Es ging es weiter zur Fernfahrt Paris-Nizza, wo Rebellin auf vier Etappen in die Top Ten fuhr. Mit all seiner Routine nahm Rebellin dem Niederländer Robert Gesink (Rabobank) durch eine Attacke auf der Abfahrt am vorletzten Tag die Gesamtführung ab und konnte diese bis Nizza verteidigen.
Bei der anschließenden Baskenland-Rundfahrt, die er auf dem elften Rang beendete, bereitete sich Rebellin auf seine nächsten Saisonhöhepunkte vor, die Ardennenklassiker. Zwar konnte er nicht an sein historisches Triple von 2004, als er alle drei Wettbewerbe gewann, anknüpfen. Die Plätze vier, sechs und zwei beim Amstel Gold Race, dem Fleche Wallone und Lüttich-Bastogne-Lüttich waren dennoch eine herausragende Ausbeute. Nach den Ardennenrennen stand für den Italiener aber noch immer keine Pause auf dem Programm. Schon am 1. Mai zeigte sich Rebellin beim Henninger Turm-Rennen in starker Verfassung und musste sich im Sprint einer Spitzengruppe nur dem Niederländer Karsten Kroon (CSC) beugen.
Anschließend folgte mit dem Giro d'Italia das nächste Kapitel im Mammutprogramm des Klassikerspezialisten: In seiner Heimat absolvierte Rebellin eine starke erste Woche, fuhr als zweimaliger Etappendritter jeweils nur knapp am Sieg vorbei. Nachdem der Routinier den Giro vorzeitig beendet hatte, gönnte er sich eine einmonatige Auszeit. Zu den italienischen Meisterschaften kehrte Rebellin wieder ins Wettkampfgeschehen zurück und belegte im Straßenrennen Platz vier.
Anschließend bereitete er sich mit der Österreich-Rundfahrt (Kat. 2.HC), die er auf dem sechsten Rang beendete und der Brixia-Tour (Kat. 2.1), die er auf Rang vier abschloss, auf die Olympischen Spiele vor. Als letzter Härtetest vor Peking diente die Clasica San Sebastian. Im spanischen Baskenland bestätigte Rebellin als Dritter seine Topform.
Im Olympischen Straßenrennen erwischte Rebellin an seinem 37. Geburtstag einen Sahnetag. Allerdings verdarb ihm der Spanier Samuel Sanchez, der Rebellin im Schlusssprint noch auf den Silberrang verdrängte, ein wenig die Geburtstagsparty.
Nach Olympia ging Rebellin noch die Heim-WM in Varese an. Darauf bereitete er sich bei der Spanien-Rundfahrt vor, wo ihm drei zweite Plätze gelangen. In Varese trug Rebellin dann im Straßenrennen seinen Teil zu den italienischen Festspielen (Gold durch Alessando Ballan, Silber durch Damiano Cunego) bei, auch wenn ihm als Viertem am Ende keine Medaille vergönnt war. Nach der WM hatte Rebellin noch die Lombardei-Rundfahrt im Auge. Am "Rennen der fallenden Blätter" nahm sein Gerolsteiner-Team nach den beiden positiven A-Proben von Stefan Schumacher und Bernhard Kohl jedoch nicht mehr teil.
Nach der Auflösung des Gerolsteiner-Rennstalls kehrt Davide Rebellin in seine italienische Heimat zurück und fährt in der kommenden Saison für den Zweitdivisionär PVC Serramenti. Rebellin will auch 2009 zeigen, dass er noch immer zu Spitzenresultaten in der Lage ist. Allerdings muss er mit seinen Teamkollegen auf Wildcards hoffen, denn als Professional Continental-Rennstall hat PVC Serramenti keine Startgarantie für die großen Rennen.
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