47. Rund um den Henninger Turm

Neun-Punkte-Programm gegen Doping

24.04.2008  |  (rsn) – Mit einem Neun-Punkt-Programm wollen die Organisatoren des hessischen Klassikers „Rund um den Henninger Turm“ ihre Anstrengungen für einen sauberen Radsport verstärken. „Das Programm geht weit über die vorgeschriebenen Maßnahmen hinaus. So wollen wir die Ernsthaftigkeit unserer Bemühungen belegen“, kündigte Veranstalter Bernd Moos-Achenbach. Radsportnews dokumentiert das Programm:

1. Dr. Harald Hake koordiniert als unabhängiger Experte bei „Rund um den Henninger-Turm“ sämtliche Anti-Doping-Maßnahmen. Dr. Hake ist leitender Arzt der Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie in den Städtischen Kliniken Frankfurt a. M. - Höchst. Er arbeitete bereits als ärztlicher Betreuer bei deutschen Meisterschaften, Europa- und Weltmeisterschaften. Dr. Harald Hake wird am 1. Mai unterstützt von Dr. Hakim Said L Hadj (Oberarzt und Unfallchirurg), Dr. Susanne Lieb (Fachärztin für Chirurgie) und Dr. Christoph Brier (Facharzt für Chirurgie).

2. Alle geplanten Anti-Doping-Maßnahmen werden im Einvernehmen mit dem Bund Deutscher Radfahrer und dem Weltverband UCI umgesetzt.

3. Der Vertragsabschluss mit den Teams beinhaltet eine zusätzliche Ehrenerklärung der Team-Chefs für ihre Fahrer. Diese Ehrenehrklärung soll ein Signal nach außen sein und die Teams mit ihren Fahrern moralisch verpflichten.

4. Der Umfang der Dopingkontrollen wird erhöht. Zu den von den Verbänden vorgesehenen Dopingkontrollen wird pro Team eine weitere Dopingprobe genommen. Die Auslosung der Fahrer erfolgt 40 Kilometer vor dem Ziel.

5. Das Chaperon-System, das es bei „Rund um den Henninger-Turm“ schon immer gab und als ein „Fänger-System“ bezeichnet wurde, wird für alle zur Dopingkontrolle ausgelosten Fahrer umgesetzt. Die Begleitpersonen fangen die Radprofis im Zielauslauf ein und begleiten sie direkt zur Dopingkontrolle. Dies wird durch ein Schleusensystem im Zielauslauf garantiert.

6. Die durchgeführten Doping-Kontrollen und die realisierten Anti-Doping-Maßnahmen werden nach ihrer Auswertung dokumentiert.

7. Auf dem Eventgelände wird für die Jugendlichen ein Anti-Doping-Aufklärungsstand von der Deutschen Sportjugend installiert.

8. Der Slogan des Rennens „Doping - nein danke!“ wird sowohl auf 6000 Helfer- und Starterbeutel als auch auf die Spannbänder bei der Anti-Doping-Kontrolle gedruckt. Außerdem erscheint der Slogan in regelmäßigen Abständen auf sechs Videoleinwänden und hängt in Form eines Schildes unter der Zeitnahme im Ziel.

9. Im Rahmen ihrer Anmeldung müssen die Breitensportler einen Fairness/Antidoping-Appell akzeptieren. Diese Maßnahme soll der Prävention dienen.

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