--> -->
11.08.2007 | Heute war es für das ganze Team ein sehr stressiger, am Ende aber erfolgreicher Tag. Wir sind zeitig aufgestanden, nach dem Frühstück haben wir gegen 9 Uhr 30 unser Hotel in Karlsruhe verlassen und uns zur Streckenbesichtigung aufgemacht. Wir sind den ganzen Parcours geschlossen in Formation abgefahren und dabei wurde uns schnell klar, dass das ein richtig schweres Stück Arbeit werden würde.
Nach der Streckenbesichtigung sind wir in ein Hotel gefahren, dass die Teamleitung für uns in der Nähe von Start und Ziel genommen hatte. So konnten wir die rund drei Stunden bis zum Rennen bequem überbrücken, auch wenn angesichts von nur einem Zimmer und einer Gemeinschaftsdusche ein bisschen „Jugendherbergsfeeling“ aufkam. Nur gut, dass das nicht die Regel im Profialltag ist. Zum Mittagessen gab es leicht Verdauliches, Reis und Pasta. Die fünf Kilometer bis zum Start sind wir dann mit unseren Rädern gefahren.
Dort gab es die übliche Prozedur: Einfahren auf der Rolle, allerdings nicht zu viel, weil die Strecke mit über 42 Kilometern doch recht lang war. Unsere Taktik war nicht zu schnell anzugehen, um nach hinten raus noch genügend Power zu haben. Gleich die ersten zwei Kilometer waren sehr schwer, es ging kurvig und bergan durch Bretten. Die letzten 500 Meter hatten sogar zehn Prozent Steigung. Da war es wichtig, dass jeder oben genügend Reserven hatte, um schnell den Rhythmus zu finden. Pech hatte Tom Stamsnijder: Ihm sprang die Kette runter und er musste sie selber wieder drauflegen. Die folgende Aufholjagd kostete Tom soviel Kraft, dass er schließich abreißen lassen musste. Wären wir zu acht angekommen, hätten wir sicher eine noch bessere Zeit erreicht.
Das Wetter passte auch. Wir hatten vor dem Rennen befürchtet, dass es die angekündigten Gewitter geben würde. Das Schlimmste wären Regen und eine nasse Fahrbahn gewesen. Dann wäre das Rennen mit dem ständigen Rauf und Runter, schnellen Abfahrten und den verwinkelten Ortsdurchfahrten zu einer sehr gefährlichen Angelegenheit geworden.
Unterwegs war das ganze Team sehr, sehr stark. Ich hatte heute die Aufgabe, mit meiner Erfahrung als starker Zeitfahrer der Mannschaft zu helfen. Ich glaube, dass ich das Vertrauen der Teamleitung erfüllt habe. Auch wenn sich das komisch anhören mag im Zusammenhang mit einem Radrennen – aber ich habe versucht Ruhe bei uns reinzubringen. Es war ganz wichtig, vor allem in den Anstiegen ein gleichmäßiges Tempo zu fahren. Davide Rebelli galt es beispielsweise im 3,5 Kiolometer langen Berg rund 25 Kilometer vor dem Ziel im „Zaum zu halten“, damit wir geschlossen oben ankamen.
Mit Platz drei im Mannschaftszeitfahren sind wir alle glücklich. Wir haben vor dem Rennen nicht damit gerechnet, soweit vorne zu landen und wir sind auch überrascht, dass wir den Rückstand auf CSC so gering halten konnten. Der heutige Tag hat gezeigt, dass nicht immer nur der Sieg zählt.
Verletzungsbedingt musste Sebastian Lang (Gerolsteiner) auf die Tour de France verzichten. Rechtzeitig zur Deutschland-Tour ist der Zeitfahrspezialist jedoch wieder fit geworden. Für Radsport aktiv führt der 27-jährige Thüringer während der nationalen Rundfahrt Tagebuch.
Heute hat es sich bewahrheitet: Die Nummer 13 bringt kein Glück! Nach wenigen Metern des Zeitfahrens bin ich in der zweiten Kurve schwer gestürzt. Dabei hatte ich in der Vorbereitung auf das Rennen
Nach der heutigen Etappe fühle ich mich schlapp. Ich habe vor allem gegen Ende hin zu wenig gegessen und getrunken, und das hatte einen Grund: Auf den letzten, gefährlichen und hektischen 25km hatte
Das Wetter scheint bei dieser Deutschland Tour auf unserer Seite zu sein. Auch heute war es wieder trocken und nicht zu kalt und nicht zu warm. Da macht das Fahren gleich mehr Spaß – auch wenn es h
Das war vom Profil her die schwerste Etappe dieser Deutschland Tour, 180 km über schweres Terrain durch den nördlichen Schwarzwald. Die Etappe zum Rettenbachferne wird zwar als Königsetappe der di
Das war heute eine schöne, wenn auch verregnete Auftaktetappe - nicht zu schwer, nicht zu leicht, wie geschaffen für die Sprinter. Zum Glück hat es keine schlimmeren Stürze gegeben. Während der l
27.10.2025Matxin verrät Pogacar-Pläne nach UAE-Rekordjahr (rsn) – UAE – Emirates – XRG-Manager Matxin Fernandez hat bekanntgegeben, dass bei Tadej Pogacar zwei Fixpunkte im Kalender für die Saison 2026 stehen. Gegenüber der spanischen Zeitung Marca
27.10.2025Bulgarien, Blockhaus, Dolomiten: Gerüchte um Giro-Strecke 2026 (rsn) – Nachdem die kündigte nach der Streckenpräsentation der Tour an, dass man das Programm der Topfahrer des Teams erst nach Bekanntgabe der Routen der anderen Grand Tours festlegen wolle. An
27.10.2025Vivianis letzter Tanz brachte das Regenbogentrikot (rsn) – Es war wohl der emotionale Höhepunkt der 122. Bahn-Weltmeisterschaften in Santiago de Chile, als Elia Viviani bei seinem letzten großen internationalen Rennauftritt noch einmal um den Wel
27.10.2025Lidl erwirbt Mehrheitsbeteiligung an Lidl - Trek (rsn) – Das deutsche Unternehmen Lidl hat die Mehrheitsbeteiligung am US-Team Lidl – Trek erworben. Das gab der Discounter in einer Pressemitteilung bekannt. Das Vorgehen folgt einer Ankündigung
27.10.2025Bericht: Colbrelli raus bei Bahrain - Gasparotto als Nachfolger (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
26.10.2025Augenstein und Kluge können sich nur kurz über WM-Bronze freuen (rsn) – Roger Kluge und Moritz Augenstein hatten sich am Schlusstag der Bahn-Weltmeisterschaften in Santiago de Chile schon für die Siegerehrung vorbereitet. Das deutsche Madison-Duo hatte auch al
26.10.2025Vuelta a Espana 2026 beginnt mit Einzelzeitfahren in Monaco (rsn) – Während seit dem vergangenen Donnerstag bereits die gesamte Strecke der 113. Tour de France bekannt ist, haben die Organisatoren der Spanien-Rundfahrt nun zumindest den Auftakt der 81. Ausg
26.10.2025Kopfsache: Schweizerinnen kämpften erfolgreich um Rang acht (rsn) – Viele Stürze, keine Bonusrunden und ein enges Rennen bis zum letzten Sprint bot das Madison der Frauen am Samstagabend bei den Bahn-Weltmeisterschaften in Santiago de Chile. Im Velodromo Pe
26.10.2025Vanthourenhout wählt in Overijse den richtigen Moment (rsn) – Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Altez) hat nach dem Auftakt in Ruddervoorde auch den zweiten Lauf der Superprestige-Serie in Overijse gewonnen. Der Belgier entledigte sich in der
26.10.2025Nach Brands Sturz war in Overijse für Casasola der Weg frei (rsn) – Ein Sturz von Lucinda Brand (Baloise – Glowy Lions) hat den zweiten Lauf der Superprestige in Overijse entschieden. Die Niederländerin war der Konkurrenz gemeinsam mit Sara Casasola (Crel
26.10.2025Del Toro geht als Mexikanischer Doppelmeister in die Winterpause (rsn) – Isaac Del Toro hat seine herausragende Saison standesgemäß beendet. Der 21-jährige Mexikaner entschied in seiner Heimatstadt Ensenada auch das Straßenrennen der Nationalen Meisterschafte
26.10.2025Letzter Punktesprint kostet Augenstein weitere WM-Medaille (rsn) – Mit mehreren guten Resultaten endete für das deutsche Team der vierte Tag der 122. Bahn-Weltmeisterschaften in Santiago de Chile, eine weitere Medaille sprang aber nicht dabei heraus. Sc