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26.08.2025 | (rsn) - Ben Turner (Ineos Grenadiers) gewann in einem packenden Sprint die 4. Etappe der Vuelta a Espana 2025 und holte damit seinen zweiten Sieg auf WorldTour-Ebene, nachdem er vor 20 Tagen bereits in Polen erfolgreich war. Topfavorit Jasper Philipsen (Alpecin - Deceuninck) musste sich nach einem Missverständnis mit seinem Teamkollegen Edward Planckaert im Finale mit Platz zwei begnügen. Ein weiterer Sprintstar, Mads Pedersen (Lidl - Trek), konnte mit Platz sechs auch nicht glücklich sein.
In unserem Stimmensammler können Sie nachlesen, was die Protagonisten zum Rennen zu sagen hatten.
Ben Turner (Ineos Grenadiers / Sieger / Flash-Interview): “Es ist ein Wahnsinnsgefühl. Ich war niedergeschlagen nach dem ersten Sprint, als meine Kette runtergefallen war. Ich habe an mich geglaubt, habe mich den ganzen Tag schon gut gefühlt. Ich muss ein Dankeschön an das Team aussprechen. Die letzten Wochen waren schon unglaublich, aber was sie heute gemacht haben, ist nochmals unglaublich."
Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck / Zweiter / Eurosport): “Wir haben als Team eine super Arbeit gemacht. Edward (Planckaert) war richtig stark. Ich wollte links an ihm vorbeiziehen, aber er hat mich aufgrund der ganzen Fans nicht gehört. Ich habe deshalb etwas an Geschwindigkeit und Momentum verloren. Ich hatte auch nicht die besten Beine. Die Zielgerade war auch nicht ganz gerade, wo ich vorbeizufahren wollte. Wir müssen es noch analysieren, aber mein Gefühl ist auf keinen Fall gut.“
David Gaudu (Groupama – FDJ / Gesamtführender / Eurosport): “Ich bin stark vorne dabei gewesen. Ich denke, wir haben eine super Arbeit gemacht. Das Rote Trikot ist das Ergebnis der Arbeit des ganzen Teams. Ich wollte es eigentlich gar nicht so sehr die ganze Zeit im Kopf haben. Trotzdem ist es schön bei der Vuelta in Italien zu gewinnen und dann das Rote Trikot in Frankreich zu holen. Insgesamt ist das ein sehr gutes Zeichen.“
Mads Pedersen (Lidl – Trek / Sechster / Eurosport): “Natürlich ist es schön, zurück im Grünen Trikot zu sein, aber es ist noch ein weiter Weg bis nach Madrid. Wir sind jetzt einen Schritt näher an unserem Ziel, aber es war heute eine weitere verpasste Chance. Das letzte Mal, als ich bei der Vuelta war, hat es 13 Tage gedauert, bis ich die erste Etappe gewinnen konnte. Nichts ist unmöglich. Wir müssen uns als Team hinsetzen und besprechen, wie wir so ein Finale in Zukunft lösen. Wir lernen aus Fehlern, und heute gab es wieder ein paar kleine Fehler.“
Victor Langellotti (Ineos Grenadiers / 67. / Eurosport): “Es war ein sehr chaotisches Finale. Wir als Team waren etwas verloren, aber Ben (Turner) hat einen unfassbaren Job gemacht. Ich freue mich so für ihn, er hat es sich verdient. Er hätte eigentlich gar nicht am Start stehen sollen. Dann ist er in letzter Minute hierhergekommen und gewinnt. Das ist fantastisch.“
George Bennett (Israel – Premier Tech / 179. / Eurosport): “Ich habe keine Ahnung was passiert ist. Ich war plötzlich am Boden. So ist der Radsport, das sind seine harten Seiten. Ich bin seit zwei Jahren nicht mehr gestürzt und in den letzten zwei Wochen hat es mich dreimal erwischt. Ich habe einfach genug davon.“
Michal Kwiatkowski (Ineos Grenadiers / 121. / Eurosport): “Es ist ein unwirkliches Gefühl. Wir sind mit sehr viel Druck in das Finale gekommen. Wir haben Ben (Turner) völlig verloren. Sechs Kilometer vor dem Ziel wäre ich fast gestürzt. Ich habe im Funk dann gesagt, dass er auf sich allein gestellt ist. Diesen Sprint so zu beenden, ist einfach unglaublich. Wenn man an etwas glaubt, kann man es schaffen.“
Carlos Verona (Lidl – Trek / 159. / Eurosport): “Unser Plan war im Sprint mit Mads (Pedersen) einen Sieg einzufahren. Wir konnten es aber nicht in der Form umsetzen, wie wir wollten. Ich muss dann nochmals schauen, welchen Platz er erreicht hat. Das Sprintertrikot ist schon ein Ziel von uns.“
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