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22.08.2025 | (rsn) – Marius Mayrhofer (Tudor) hat im Finale der 2. Etappe der Lidl Deutschland Tour (2.UWT) in Arnsberg zwar den Anschluss an die besten Drei verpasst, als sich Sören Waerenskjold (Uno-X Mobility), Riley Sheehan (Israel – Premier Tech) und Jhonatan Narvaez (UAE – Emirates – XRG) an der letzten Rampe acht Kilometer vor dem Ziel absetzten. Doch als Solo-Verfolger fuhr er anschließend auf den vierten Etappenrang und rückte so auch in der Gesamtwertung auf Platz acht vor.
"Ich bin offensiv gefahren und ein vierter Platz bei der Deutschland Tour ist kein Resultat, für das man sich schämen muss. Von daher bin ich zufrieden", sagte er radsport-news.com in Arnsberg. "Klar, die Beine sind da, um in dieser Dreiergruppe dabei zu sein. Im Sprint hätte dann alles passieren können. Wenn man mir aber vor dem Start gesagt hätte, dass ich Etappenvierter werde und sogar noch etwas Zeit aufs Hauptfeld heraushole, dann hätte ich das auf jeden Fall unterschrieben."
Trotzdem gab es nach dem Finale der Etappe sicher auch gemischte Gefühle beim Tübinger. Denn als er dem Trio an der Spitze auf den letzten sieben Kilometern allein hinterherjagte, schaffte er beinahe den Anschluss, bevor sein Rückstand auf den letzten 3.000 Metern noch auf acht Sekunden anwuchs. ___STEADY_PAYWALL___
"Ich hatte über die Kuppe drüber eigentlich die Beine, um mitzugehen, war aber zu weit vorne positioniert, sodass die drei, die am Ende durchkommen, mit mehr Schwung von hinten kamen und ich nicht folgen konnte", schilderte Mayrhofer RSN die Vorentscheidung acht Kilometer vor Schluss.
Das Team Tudor Pro Cycling hat mit Marius Mayrhofer (8.) und Marco Haller (11.) zwei heiße Eisen im Kampf um die Top Ten der D-Tour. | Foto: Cor Vos
5,5 Kilometer vor dem Ziel schien Mayrhofer den Anschluss an die drei Spitzenreiter schon fast hergestellt zu haben und auch einen Kilometer später kam er um eine enge Linkskurve herum nochmal näher. Vier Kilometer vor dem Ziel fehlten nur noch drei Sekunden. Doch anschließend zog das Trio endgültig davon.
"Ich bin in der Abfahrt allein hinterher. Von da ab war es ein richtig ekliger Kampf ins Ziel. Ich habe sie immer vor mir gesehen und konnte in den Kurven auch etwas gutmachen. Aber auf den Geraden war, glaube ich, auch das Kamera-Motorrad vor ihnen", meinte Mayrhofer. "Da habe ich gespürt, dass sie immer wieder etwas weggezogen sind. Das war ungeschickt."
Trotzdem steckte Mayrhofer nicht auf, zog weiter voll durch. Er kam zwar acht Sekunden zu spät für den Etappensieg aber eben noch sechs Sekunden vor dem Verfolgerfeld mit den Sprintern ins Ziel, was für die Gesamtwertung half. "Am Schluss habe ich gehofft, dass sie vorne noch Zeit verlieren, wenn sie sich angucken. Aber ich war auch komplett am Limit und bin dann ein Einzelzeitfahren bis ins Ziel gefahren", so der 24-Jährige.
Den Etappensieg in Arnsberg sicherte sich Jhonatan Narvaez (Bildmitte) vor dem zu früh jubelnden Riley Sheehan (rechts). | Foto: Cor Vos
Als Gesamtachter mit nun 18 Sekunden Rückstand auf das Blaue Trikot von Spitzenreiter Waerenskjold ist Mayrhofer nun bester Deutscher der Lidl Deutschland Tour 2025 – und auch wenn es um ihn herum sehr eng ist, könnte die Woche für ihn in den Top Ten enden. Daran wollte Mayrhofer im Ziel in Arnsberg aber noch nicht denken: "Jetzt gucke ich erstmal, dass ich mich gut erhole."
Neben Mayrhofer ist als Gesamtelfter auch sein österreichischer Teamkollege Marco Haller noch gut im Rennen um die Top Ten. Er wurde nach seinem dritten Platz im Prolog von Essen nun in Arsnberg Etappenneunter.
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