Die Stimmen zur 4. Etappe der Deutschland - Tour 2025

Degenkolb: “Es hat echt ganz schön gekracht“

Von Christoph Matt

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John Degenkolb (Picnic - PostNL) blieb vom Sturz auf der 4. Etappe der Deutschland Tour verschont. | Foto: Cor Vos

24.08.2025  |  (rsn) - Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat das Finale der Deutschland Tour 2025 gewonnen. Der Brite setzte sich im Massensprint in Magdeburg gegen Sören Waerenskjold (Uno-X Mobility) durch, der sich damit aber den Gesamtsieg sicherte. Jonathan Milan (Lidl - Trek) wurde Dritter.

Das Finale war geprägt von Stürzen. Unter anderem gingen Simone Consonni (Lidl – Trek), Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) und Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) zu Boden, Letzterer auf dem letzten Kilometer. Brennans Teamkollege Wout van Aert bereitete den Sprint entscheidend vor. Waerenskjold gewann neben der Gesamtwertung auch die Punktewertung und die Nachwuchswertung. Die Bergwertung holte sich Enzo Leijnse vom Team Picnic PostNL.

Zuvor hatte Solist Brandon McNulty (UAE - Emirates - XRG) das Rennen lange bestimmt, ehe er 60 Kilometer vor dem Ziel gestellt wurde. Eine Windkantenphase sorgte kurz für Hektik, doch am Ende kam es wie erwartet zum Sprint in Magdeburg.

Die Stimmen zur 4. Etappe der Deutschland - Tour 2025:

Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike / Etappensieger /Eurosport):
"Jeder hat eine wirklich starke Rolle gespielt, um mich aus Schwierigkeiten herauszuhalten, besonders als wir das Finale erreichten, das ziemlich technisch war. Matisse (Van Kerckhove, d. Red.) ist erst 18 Jahre alt, und der hat uns auf die letzten drei Kilometer gebracht. Das ist super beeindruckend. Dann haben Niklas (Behrens) und Wout (Van Aert) übernommen."

Sören Waerenskjold (Uno-X Mobility / Gesamtsieger / Eurosport):
"Ich hatte nicht erwartet, heute nochmal Zweiter zu werden. Mir war klar, dass Milans Hinterrad ein guter Platz war, doch das Finale war schneller als ich erwartet hatte, weshalb es etwas schwierig war, auf den letzten 400 Metern die richtige Position zu finden. Wir waren während des Seitenwinds vorn, während des besorgniserregendsten Teils des Rennens. Ein Etappenrennen zu gewinnen, bedeutet mir viel. Es muss vieles richtig laufen, um das zu schaffen."

Nils Politt (UAE - Emirates - XRG / 21. / ARD):
"Der Wind kam schon recht hart von der Seite. Wir wollten was probieren, wir haben Brandon McNulty in die Gruppe geschickt. Was heißt in die Gruppe, alleine losgeschickt, dass er das Leben schwer macht für die anderen. Zum Schluss ist nichts mehr groß passiert, außer im Finale waren leider noch zwei Stürze. Aber trotzdem war es eine schöne Deutschland Tour mit einem schönen Abschluss hier in Magdeburg.

John Degenkolb (Picnic - PostNL / 26. / ARD):
"Es hat echt ganz schön gekracht. Ich hoffe, dass sich da keiner richtig wehgetan hat, aber das war schon auch ein mega hektisches Finale. Auch wenn jetzt kein Top-Ergebnis rausgekommen ist, bin ich absolut positiv. Ich ja schon vorher gesagt, dass die Ergebnisse hier erstmal zweitrangig sind. Das Reinkommen und das Gefühl fürs Rennen, das war wichtig. Auch gerade heute auf der Windkante, da konnte ich genau meine Fähigkeiten ausspielen und war eigentlich immer mit dabei. Das hat richtig Spaß gemacht, auch wenn es richtig hart war. Das sind die ersten Schritte, um wieder reinzukommen. Geglücktes Comeback, würde ich sagen."

Nikias Arndt (Bahrain - Victorious / 45. / RSN):
"Schade natürlich, am letzten Tag auf den letzten 5 Kilometern noch zu stürzen. Aber wir hatten einen Fokus auf die heutige Etappe und waren immer gut vertreten vorne mit fünf Mann. Wir haben dann sehr schnell umgeschaltet. Ich war direkt hinter Phil und hörte im Radio, dass er gestürzt ist. Wir haben dann auf Edoardo Zambanini geswitcht, der ist irgendwo in die Top Fünf (Platz 7, d.Red.) gefahren, also noch ein gutes Ergebnis.”

Miguel Heidemann (Rembe - Rad-net / 71. / RSN):
"Am Ende wurde es (das Bergtrikot, d.Red.) über die Beine entschieden und die hatte ich nicht. Dementsprechend habe ich es nicht, was ich bereue.”

Vinzent Dorn (Bike - Aid / Platz 81 / ARD):
"Erstmal ist es schon ein bisschen enttäuschend. Ich glaube, man schaut auch häufig darauf, was man nicht schafft, und zu wenig darauf, was man schafft. Ich glaube, ich hatte eine gute Woche und kann stolz darauf sein, so gekämpft zu haben. Dass am Ende DSM (Picnic – PostNL, Anm. d. Red.) auch auf das Trikot geht, zeigt, was es für eine Bedeutung hat. Einerseits bin ich ein bisschen enttäuscht, andererseits auch stolz auf das, was ich geschafft habe”

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