--> -->
05.07.2025 | (rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar weitere hinzukommen, und natürlich lebt auch der Traum vom Tour-Etappensieg beim 30-jährigen Kölner weiter.
Seine Frankreich-Rundfahrt in drei Wochen in Paris aber nur daran zu bewerten, ob dieser Traum in Erfüllung gegangen ist, wäre wohl falsch. Denn ohne seinen verletzten Kumpel und Anfahrer Nikias Arndt wird es in diesem Jahr noch schwerer für Bauhaus, der einmal mehr kein richtiges Sprint-Leadout mit zur Tour bringen kann, da sein Team sich für die Etappenjagd auf allen Terrains breiter aufstellt. Dazu kommt, dass bei Bauhaus der berühmte Knoten in dieser Saison noch nicht geplatzt ist.
"Ich hoffe, dass der Traum in Erfüllung geht und ich einen Etappensieg einfahren kann. Aber so wie ich es auch in den letzten Jahren schon versucht habe, das realistisch einzuordnen, muss ich sagen: Ich bin sicher nicht der favorisierteste Sprinter hier, zumal ich dieses Jahr auch mit null Siegen zur Tour komme", ordnete Bauhaus seine Chancen gegenüber radsport-news.com selbst ein. ___STEADY_PAYWALL___
"Wenn es vorher nicht geklappt hat, wäre es schon eine Überraschung, wenn es mit dem ersten Saisonsieg jetzt bei der Tour klappt. Aber grundsätzlich ist das natürlich mein Ziel, als Sprinter – und ich denke auch, dass ich es in den Beinen und im Körper habe. Aber es muss eben viel zusammenkommen, damit das für mich klappen könnte“, fügte er an.
Phil Bauhaus (Bahrain Victorious, hier bei der Tour Down Under) will auch bei der Frankreich-Rundfahrt bei den Besten mitsprinten. | Foto: Cor Vos
Schließlich trifft Bauhaus bei der Tour auf die Besten der Besten, Sprinter wie Tim Merlier (Soudal – Quick-Step), Jonathan Milan (Lidl – Trek) und Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) sowie den letztjährigen Gewinner des Grünen Trikots, Biniam Girmay (Intermarché – Wanty), die allesamt auch auf ein richtiges Leadout setzen können. Dagegen zu bestehen, das weiß Bauhaus, ist enorm schwer.
"Wenn es nicht klappt, ist das kein Weltuntergang. Dann hoffe ich einfach auf gute Platzierungen und dass es immer in den vorderen Bereich der Top 10, Richtung Top 5 geht. Wenn ich Siebter werde oder auch mal nur 15., dann ist das so. Aber ich hoffe, dass ich aufs Podium sprinte und im Optimalfall eine Etappe gewinnen könnte“, sagte er.
Auf dem Weg zum Zielstrich wird sich Bauhaus in Abwesenheit von Arndt wohl vor allem an zwei Mann orientieren: Robert Stannard und Fred Wright. Wie genau da die Rollenverteilung aussehen wird, müsse aber noch besprochen werden und könnte sich auf von Etappe zu Etappe etwas ändern, erklärte Bauhaus. Weder mit dem einen noch mit dem anderen als letztem Anfahrer hat er jedenfalls große Erfahrungen. Letztendlich werde es aber ohnehin vor allem darum gehen, Bauhaus auf dem Schlusskilometer am Hinterrad eines anderen Top-Sprinters abzusetzen.
Bauhaus wird bei der Tour de France allerdings ohne seinen bewährten Anfahrer Nikias Arndt (li.) auskommen müssen. | Foto: Cor Vos
"Wir müssen ein bisschen freestyle an den Hinterrädern fahren, irgendwie zusammenbleiben und dann auf den richtigen Moment hoffen. Und man muss realistisch sein: Sie müssen mich eher an ein Hinterrad bringen, als dass es wahrscheinlich wäre, dass sie mich bei 150 vor Ziel auf Position 1 abliefern. Das wird nicht passieren", meinte Bauhaus und erklärte, dass man sich dabei auch nicht wirklich ein Lieblingshinterrad schon vor der Etappe aussuchen kann, das man sich schon zwei oder drei Kilometer vor Schluss sucht und von dem man dann auch in den Sprint geht.
Vielmehr gehe es darum, bis zum Schlusskilometer vorne mitzuschwimmen, sich nicht auf einzelne Akteure zu versteifen und dadurch Kraft zu vergeuden, sondern vor allem in den letzten Momenten die richtigen Entscheidungen zu treffen – und neben dem nötigen Durchsetzungsvermögen auch etwas Glück zu haben, dass man dann noch ein gutes Hinterrad findet.
"Am Hinterrad von Merlier oder Milan ist die Chance auf einen zweiten oder dritten Platz schon mal recht gut, was für mich auf jeden Fall ein Erfolg wäre", meinte Bauhaus. "An denen dann auch noch vorbeizufahren, das ist aber natürlich dann auch schwer."
Fred Wright (2.v.l., hier beim Critérium du Dauphiné) ist bei der Tour als Anfahrer für den Deutschen vorgesehen | Foto: Cor Vos
Besonders beim Durchwühlen bis zum Schlusskilometer wird ihm Arndt besonders fehlen. Denn dem Norddeutschen, der in den letzten Jahren zu einem sehr guten Freund geworden ist, vertraut Bauhaus blind. Ihm folgen zu können, würde viel Kraft sparen. Doch nicht nur auf dem Rad spielte Arndt für ihn immer eine wichtige Rolle, sondern auch vor und nach den Etappen gemeinsam auf dem Zimmer im Gespräch: "Er fehlt auch als mentale Unterstützung, hat immer die passenden Worte gefunden." Das werde nun wohl telefonisch stattfinden, erklärte Arndt RSN am Mittwoch.
Trotzdem sind die Vorzeichen für Top-Ergebnisse bei dieser Tour nicht schlecht: Bauhaus ist in der Tour-Vorbereitung gesund geblieben und konnte sich im Juni nach der Slowenien-Rundfahrt (2.Pro), wo er hinter Dylan Groenewegen (Jayco – AlUla) einmal Zweiter und einmal Dritter wurde, zu Hause mit gutem Training reibungslos vorbereiten. Sein letzter Einsatz war zwei Wochen vor Tour-Start das neue WorldTour-Rennen Kopenhagen Sprint (1.UWT), wo er Achter wurde.
(rsn) - Mit einem 17 Kilometer langen Solo hat Kaden Groves (Alpecin - Deceuninck) die 20. Etappe der Tour de France gewonnen. Über 182 Kilometer zwischen Nantua und Portalier, die weitestgehend im R
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) – Für seinen kurzen Moment der in der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, den die französische Polizei im Ziel der 17. Etappe der Tour de France mit einem gut getimten Bodycheck schnell wied
(rsn) - Die 20. Etappe der Tour de France bietet eine letzte Chance für Ausreißer und Angreifer, bevor es nach Paris geht. Auf den 184 Kilometern von Nantua nach Pontarlier müssen immerhin 2.850 HÃ
(rsn) - Es war leider nicht herauszufinden, ob das Nordlicht aus der Provinz Gelderland mit dem größten Coup der Fangemeinde des FC St. Pauli aus Hamburg vertraut ist. Als der Bundesligaklub aus dem
(rsn) – Dass Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) einmal diese Worte sagen würde, hätte er sich wahrscheinlich auch nicht vorstellen können. “Vor dem Schlussanstieg haben meine Teamkolle
(rsn) – Im Ziel der 19. Etappe der Tour de France wurde es für das Gelbe Trikot doch nochmal brenzlig. Ein übereifriger Ordner stürmte auf Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) zu und rannte d
(rsn) - Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) ist dem Podestplatz bei der Tour de France 2025 einen entscheidenden Schritt nähergekommen. Auf der 19. Etappe von Albertville nach La Pla
(rsn) – Mit einem weiteren starken Auftritt hat Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) am drittletzten Tag der Tour de France den dritten Gesamtrang und das Weiße Trikot verteidigt. Bei
(rsn) – Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) hat die 19. Etappe der Tour de France 2025 gewonnen. Der Niederländer rettete wenige Meter Vorsprung auf Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Tad
(rsn) – Auf 93 Kilometer war die 19. Etappe der Tour de France verkürzt worden. Und für Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) hätte sie keinen Meter länger sein dürfen. Der Etappensieger von Super
(rsn) - Als eine von sieben deutschen Starterinnen nimmt Ricarda Bauernfeind (Canyon – SRAM – zondacrypto) am Samstag im westfranzösischen Vannes die 4. Tour de France Femmes in Angriff. Für die
(rsn) - Mit einem 17 Kilometer langen Solo hat Kaden Groves (Alpecin - Deceuninck) die 20. Etappe der Tour de France gewonnen. Über 182 Kilometer zwischen Nantua und Portalier, die weitestgehend im R
(rsn) – Ob Remco Evenepoel diesen Winter von Soudal – Quick-Step zu Red Bull - Bora – hansgrohe wechseln wird, beschäftigt seit Wochen die Gemüter. Verschiedene Journalisten melden verschieden
(rsn) – Die 4. Tour de France Femmes steht in den Startlöchern. Sobald die Männer ihre 20. Etappe hinter sich gebracht haben, machen sich die Frauen auf den Weg zu ihrer ersten Etappe. Der Ausgang
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) - Oscar Onley (Picnic – PostNL) hatte vor dem Start der 19. Etappe der Tour de France hinauf in die Skistation La Plagne einen großen Kampf angekündigt, um Florian Lipowitz (Red Bull – Bor
(rsn) – Für seinen kurzen Moment der in der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, den die französische Polizei im Ziel der 17. Etappe der Tour de France mit einem gut getimten Bodycheck schnell wied
(rsn) - Als Primoz Roglic zu Beginn der 19. Etappe der Tour de France plötzlich attackierte, sah es nach einer guten Taktik aus, um Florian Lipowitz im Kampf um das Podium und dem Weißen Trikot zu u
(rsn) - Die 20. Etappe der Tour de France bietet eine letzte Chance für Ausreißer und Angreifer, bevor es nach Paris geht. Auf den 184 Kilometern von Nantua nach Pontarlier müssen immerhin 2.850 HÃ
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Es war leider nicht herauszufinden, ob das Nordlicht aus der Provinz Gelderland mit dem größten Coup der Fangemeinde des FC St. Pauli aus Hamburg vertraut ist. Als der Bundesligaklub aus dem
(rsn) – Im Ziel der 19. Etappe der Tour de France wurde es für das Gelbe Trikot doch nochmal brenzlig. Ein übereifriger Ordner stürmte auf Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) zu und rannte d
(rsn) – Dass Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) einmal diese Worte sagen würde, hätte er sich wahrscheinlich auch nicht vorstellen können. “Vor dem Schlussanstieg haben meine Teamkolle