Lob für das Team nach 3. Dauphiné-Etappe

Pogacar: “Wir haben einen super Job gemacht“

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Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) auf der 3. Dauphiné-Etappe | Foto: Cor Vos

11.06.2025  |  (rsn) – Vor dem Einzelzeitfahren des Critérium du Dauphiné ist Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) zwar der im Gesamtklassement nach wie vor der bestplatzierte der “Großen Drei“. Allerdings hat der Weltmeister 42 Sekunden Rückstand auf Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe), der sich auf der gestrigen 3. Etappe stark in der Ausreißergruppe präsentierte und als Tagesvierter auch auf den vierten Platz des Gesamtklassements vorrückte.

Obwohl das Feld knapp mehr als eine Minute hinter Tagessieger Ivan Romeo (Movistar) ins Ziel kam, war Pogacar mit der Vorstellung seines Teams mehr als nur einverstanden. “Das war heute eine echte Tour-de-France-Etappe. Wir haben uns als Team ins Zeug gelegt und einen super Job gemacht“, sagte Pogacar, der nun mit 1:06 Minuten Rückstand auf den neuen Spitzenreiter Romeo Neunter in der Gesamtwertung ist, nach dem Rennen.

Dabei fiel UAE vor allem deshalb ein Großteil der Verantwortung zu, weil Jonathan Milan (Lidl – Trek), der Mann im Gelben Trikot, bei der Berg- und Talfahrt immer wieder abgehängt wurde und sein Team im Gegensatz zu Pogacars Mannschaft mit Julien Bernard einen Fahrer in der Spitzengruppe platziert hatte. “Wir wussten, dass es allein schwer werden würde, eine solche Ausreißergruppe zu kontrollieren. Aber gerade mit Florian Lipowitz und Eddie Dunbar an der Spitze sollte man ihnen keinen zu großen Vorsprung einräumen“, erklärte der 26-Jährige.

Mehr als rund drei Minuten konnten sich die Ausreißer zwar nicht herausfahren – das sollte bei der mit einem Schnitt von 45,2 km/h ausgetragenen Highspeed-Etappe aber reichen, um den Sieg unter sich auszumachen. Während Visma – Lease a Bike sich kaum an der Jagd auf die Spitzengruppe beteiligte, stellte Soudal – Quick-Step einen Mann zur Unterstützung ab.“ Aber das war nicht genug. Zur Mitte der Etappe hat Visma ein wenig geholfen, aber ich schätze, sie machen sich keine Sorgen um die anderen Teilnehmer“, sagte Pogacar mit leichter Ironie.

Statt die Konkurrenz weiter zu kritisieren, unterstrich der Dauphiné-Top-Favorit die Vorstellung seiner Helferriege, zu der auch Nils Politt gehört. “Wir haben heute eine wirklich gute Teamleistung gezeigt. Wir bereiten uns hier auf die Tour vor. Und heute war es eine richtig harte Tour-de-France-Ausreißeretappe“, wiederholte der dreimalige Gewinner der Frankreich-Rundfahr.

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