Leknessund arbeitete im Spitzentrio nicht mit

Schachmann: “Uno-X hat einen Fehler gemacht“

Von Matthias Seng

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Maximilian Schachmann (Soudal - Quick-Step) beim 62. Eschborn-Frankfurt | Foto: Cor Vos

01.05.2025  |  (rsn) – Sein letztjähriges Debüt bei Eschborn-Frankfurt beendete Maximilian Schachmann zeitgleich mit dem Sieger Maxim van Gils (damals Lotto, jetzt Red Bull – Bora – hansgrohe) auf dem 34. Platz. Seine zweite Teilnahme am 1. Mai-Klassiker schloss der Profi von Soudal – Quick-Step fünf Sekunden hinter Michael Matthews (Jayco – AlUla), der als erst zweiter Australier in der Geschichte des Rennens ganz vorne landete, auf Rang 29 ab.

Das pure Ergebnis lieferte aber keinen Aufschluss über die beeindruckende Vorstellung des zweimaligen Deutschen Meisters, der mit einer Attacke kurz hinter der Kuppe des Mammolshainer Bergs 35 Kilometer vor dem Ziel einem bis dahin eher ereignislos verlaufenen Rennen doch noch Würze verlieh.

Schachmann initiierte eine Dreiergruppe, zu der mit Gregor Mühlberger (Movistar) und Andreas Leknessund (Uno X – Mobility) weitere tempofeste Fahrer gehörten. Doch nur der Österreicher war auf den folgenden Kilometern bereit, mitzuführen, wogegen sich der Norweger hinten drauf legte – sein Kapitän Cort war schließlich mit zwei weiteren Helfern in der Verfolgergruppe dabei.

Obwohl Schachmann immer wieder das Tempo hochschraubte, wurde das Trio 17 Kilometer vor dem Ziel wieder eingefangen. Als zu knapp erwies sich der Vorsprung, der meist um die zehn Sekunden herum schwankte. “Meiner Meinung nach hat Uno - X einen Fehler gemacht, weil sie Leknessund in unserer Dreiergruppe nicht mitfahren ließen. Als wir dann wieder eingeholt wurden, war ich natürlich ein bisschen platt“, berichtete Schachmann im Ziel. Er war mit dieser Meinung nicht allein.

Dabei lief im Finale zunächst alles nach Wunsch. “Ich hatte heute den Plan, am Mammolshainer loszufahren, wenn ich denn die Beine habe. Die hatte ich zum Glück, und der Plan hätte vielleicht auch aufgehen können“, sagte Schachmann, der wie andere Fahrer auch alles auf eine frühzeitige Attacke setzen musste, um die Sprinter loszuwerden.

“Ich hätte heute nichts anders machen können. In dieser Gruppe wäre ich im Sprint maximal hinten in den Top-Ten reingekommen“, erklärte er. Zudem war ihm das Heimspiel vor den deutschen Fans eine zusätzliche Verpflichtung, wie der Gesamtdritte der diesjährigen Baskenland-Rundfahrt anfügte: “Ich wollte heute den Zuschauern etwas bieten und die tolle Stimmung an der Strecke nutzen. Ich bin voll gefahren und habe alles auf der Straße gelassen. Somit kann ich mir nichts vorwerfen", schloss Schachmann.

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