--> -->
22.03.2025 | (rsn) – Für Demi Vollering (FDJ – Suez) ist der Traum vom Sieg beim Comeback des Frauenrennens von Mailand-Sanremo (1.WWT) nicht in Erfüllung gegangen. Die 28-jährige Niederländerin musste sich nach 156 Kilometern entlang der ligurischen Küste mit Rang vier begnügen und fühlte sich anschließend etwas machtlos.
"Natürlich bin ich enttäuscht, denn es wäre schön, einen Podestplatz zu holen oder zu gewinnen. Das wäre etwas Besonderes gewesen", sagte sie nach der Ankunft noch auf der Via Roma zu radsport-news.com und stellte auf konkrete Nachfrage hin fest, dass es ihr eben ganz ähnlich geht, wie Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) bei der 'Primavera' – auch wenn sie zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste, dass der Slowene den Sieg wenige Stunden später erneut ebenfalls verpassen würde.
"Es ist einfach sehr schwer für mich, dieses Rennen zu gewinnen", sagte sie und zitierte den Slowene damit wörtlich aus dem Vorjahr, um dann hinzuzufügen: "Jetzt, wo ich den Anstieg im Rennen gesehen habe (den Poggio, Anm. d. Red.), verstehe ich auch Pogis Problem: Es ist einfach so schnell dort hoch!" ___STEADY_PAYWALL___
Vollering erklärte im Gespräch mit internationalen Kollegen, dass sie auf das extrem hohe Tempo der Gruppe im Anstieg einfach keine Schippe mehr drauflegen konnte und ihre Attacke deshalb ausblieb. Erst kurz vor der Kuppe des Poggio schaffte sie es, sich ganz an die Spitze zu setzen und nahm so die gefürchtete, weil technisch anspruchsvolle Abfahrt als erste in Angriff – eine Art Lebensversicherung dagegen, dass ihr jemand bergab enteilen würde.
Demi Vollering (FDJ – Suez) konnte auf dem Weg nach Sanremo nichts ausrichten, was Ex-Teamkollegin Lorena Wiebes (SD Worx – Protime, rechts) vom Sieg hätte abhalten können. | Foto: Cor Vos
"Eigentlich wollte ich etwas früher attackieren, aber ich konnte einfach nicht mehr aufrücken, weil es so schnell war. Dann habe ich Vollgas gegeben, aber es war zu spät", so Vollering zu RSN. "Der Poggio ging so schnell vorbei! Ich hatte das Gefühl, dass ich nur einmal geblinzelt habe und da waren wir schon oben. Das war augenöffnend heute."
Augenöffnend war das erste Sanremo Women seit 20 Jahren für viele im Peloton und so waren sich im Ziel auch die meisten einig, dass das Rennen im kommenden Jahr ganz anders laufen könnte. Denn jetzt wissen die Teams besser, was sie erwartet und werden ihre Taktik möglicherweise entsprechend anpassen.
Dabei erklärte Vollering aber auch, dass man nicht sagen könne, dass das Rennen nicht hart genug gewesen wäre für die Bergfahrerinnen. Doch man habe speziell als Kletter-Ass eben mit anderen Herausforderungen zu tun gehabt.
"Es war schon hart. Aber das Tempo war die ganze Zeit so hoch und man sah, dass den Teams, die Leute in die Führungsarbeit gesteckt haben, am Ende Fahrerinnen fehlen. Das ist auch der Unterschied zu den Männern: Die haben einen mehr. Da kann man dann auch im Finale mehr machen. So waren alle Kletterer-Teams nur noch zu zweit und dann ist man selbst so sehr damit beschäftigt, um die Position zu kämpfen, dass es superschwer ist, dann auch noch etwas zu erzwingen", so die 28-Jährige.
"Im ersten Kilometer am Poggio kämpft man nur um seine Position, ist ständig eingebaut und muss aufpassen, dass man nicht plötzlich auf dem Rad von jemand anderem sitzt. Da kämpfen alle nur, um vorne zu bleiben. Das ist schon hart, und wenn dann alle ihre Position gefunden haben, ist man schon oben."
Auf Vollering wartet nun eine gut dreiwöchige Wettkampfpause, da sie die Flandern-Rundfahrt in diesem Jahr auslassen und auch bei Paris-Roubaix nicht am Start stehen wird. Ihr nächstes Rennen ist der Pfeil von Brabant Mitte April als Einstimmung auf die Ardennen-Klassiker. Dort dann ist die Triple-Siegerin von 2023 wieder ganz in ihrem Element: an steileren Anstiegen, an denen sie ihre Attacken gezielt setzen kann.
(rsn) – In den letzten Wochen stand genau jene Klassikerfraktion im Dauereinsatz, die Red Bull – Bora – hansgrohe zur neuen Saison so massiv verstärkt hatte. Mit dem im Winter etablierten eigen
(rsn) - Mit einer Piaggio hätten sie wohl kaum schneller die 5,6 Kilometer lange Auffahrt zur Cipressa bezwungen. Als Weltmeister Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) mit Mathieu van der Poel (Al
(rsn) – Die Weltranglistenerste Demi Vollering (FDJ – Suez) äußerte unmittelbar vor dem Start zu Sanremo Women ihren Unmut über die Ausschüttung an Preisgeldern, die die Frauen bei der Reaktiv
(rsn) – Nach seinen bisherigen starken Auftritten in der noch jungen Saison gehörte Mads Pedersen (Lidl – Trek) zu den Top-Favoriten auf den Sieg bei Mailand-Sanremo. Doch als Tadej Pogacar (UAE
(rsn) - Der Kampf Mann gegen Mann zwischen Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck) und Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) bei Mailand-Sanremo (1.UWT) schien zur Hälfte des Anstiegs am Poggio ku
(rsn) – Einmal probierte Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) seinen letzten Begleiter am Poggio abzuschütteln. Wohl niemand hat gezählt, wie oft Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG)
(rsn) - Das rechte Schlüsselbein, das rechte Schulterblatt und mehrere Rippen - Martin Svrcek (Soudal - Quick-Step) bestritt am Samstag im vierten Profijahr zum ersten Mal ein Monument. Das beendete
(rsn) – Eine Szene, die während des UAE-Feuerwerks an der Cipressa bei Mailand-Sanremo (1.UWT) untergegangen ist, für den Ausgang des Rennens aber möglicherweise gar nicht so irrelevant war, ist
(rsn) – Der Poggio liegt hinter den Fahrern, eine rund 30-köpfige Spitzengruppe fährt unter dem Teufelslappen von Mailand-Sanremo durch. Die Via Roma ist erreicht, das Team Katusha bereitet den Sp
(rsn) – Die beiden Französinnen Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike) und Cédrine Kerbaol (EF Education – Oatly) sowie der Belgier Maxim Van Gils (Red Bull – Bora – hansgrohe) sin
(rsn) – Tadej Pogacar und sein Team UAE – Emirates – XRG sind auch ohne Sieg beim 116. Mailand-Sanremo gefeiert worden. Noch lange nach dem Rennen standen zahlreiche Fans um den Mannschaftsbus d
(rsn) – Drei aktuelle Profis von Red Bull – Bora – hansgrohe schafften es 2024 in die Top 15 von Mailand-Sanremo. Ein Jahr später brachte der deutsche Rennstall auf der Via Roma keinen einzigen
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Silas Koech hat seinem neuen Team Lotto – Kern Haus – PSD Bank den ersten UCI-Sieg der Saison 2025 beschert. Der 21-jährige Rheinbacher gewann in Frankreich die 2. Etappe der 64. Tour du
(rsn) – Edison Alejandro Callejas (Petrolike) hat auf der Königsetappe des 7. Giro d´Abruzzo (2.1) seinen ersten Sieg bei den Profis eingefahren. Der 24-jährige Kolumbianer setzte sich über 160
(rsn) – Derart viel Aufmerksamkeit wie in diesem Jahr gab es schon lange nicht mehr für den Pfeil von Brabant. Zwar ist das Rennen der Pro-Kategorie regelmäßig die letzte Chance für einen Formch
(rsn) – Ebenso wie Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat Benoit Cosnefroy (Decathlon - AG2R La Mondiale) noch kein Rennen im Jahr 2025 bestritten. Der 29-jährige Franzose laboriert seit Läng
(rsn) – Mit der Übernahme des Amstel Gold Race durch Rennveranstalter Flanders Classic zu dieser Saison gibt es diesmal bei den Männern eine entscheidende Änderung: Der Cauberg wird wieder zum le
(rsn) – Mit der Tour de France im Juli und der Straßen-WM im September hat Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) seine Highlights für die zweite Saisonhälfte benannt. Ob der Weltmeister auch
(rsn) – In einer der letzten Kurven der Ronde van Limburg (1.1) kamen mehrere Fahrer von der Strecke ab und stürzten hinter den Barrieren inmitten von Zuschauen. Dabei verletzten sich zwei Profis d
(rsn) – Nach seinem dritten Triumph bei Paris-Roubaix legt Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) eine Pause auf dem Straßenrad ein. Die Zeit bis zur Tour de France – nach jetzigem Stand s
(rsn) – Nach dem zweiten schweren Sturz seiner Karriere und einer monatelangen Regenerationsphase bestreitet Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) beim Brabantse Pijl (1.Pro) sein erstes Radrennen
(ran) - Das Amstel Gold Race der Frauen wurde erstmals 2001 ausgetragen. Nach drei Editionen wurde das niederländische Eintagesrennen aber wieder eingestellt und erst zur Saison 2017 wiederbelebt. Se
(rsn) – Beim 122. Paris-Roubaix (1.UWT) fuhr Jonas Rutsch (Intermarché – Wanty) bei einem “Ritt auf Messers Schneide“ ein Ergebnis heraus, “dass der Kopf dingend brauchte“, wie er RSN b