--> -->
14.12.2024 | (rsn) - Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Bingoal) hat die X2O Badkamers Trofee in Herentals für sich entschieden und damit die Siegesserie seiner Mannschaft verlängert, die durch ihn und Eli Iserbyt zuletzt in Dublin, Antwerpen und Kortrijk erfolgreich gewesen war. Pim Ronhaar (Baloise – Trek Lions) wurde Zweiter vor Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) und Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck). Im Duell um die Gesamtführung behielt Iserbyt als Fünfter vor Lars van der Haar (Baloise – Trek Lions) die Oberhand.
Die erst vier Ausgaben des Rennens in Herentals teilten sich Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) und Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hälftig untereinander auf. Mit Vanthourenhout kommt nun ein neuer Name auf der Siegerliste des X2O-Rennens. Nach dem Weltcup in Dublin vor fast zwei Wochen konnte sich der Pauwels-Fahrer zum zweiten Mal in Folge feiern lassen. “Es ist immer toll zu gewinnen. Aber besonders Spaß macht es, wenn es spannend ist. Pim und ich waren wohl die Besten heute. Ich musste bis zum Ziel alles geben, aber wenn man dann das bessere Ende für sich hat, ist das immer toll!“, freute sich Vanthourenhout im Ziel-Interview.
Auch wenn Sweeck noch an Vanthourenhout und Ronhaar dran hing, war klar, dass er um den Sieg nicht würde mitkämpfen können. Das Duell zwischen den beiden Spitzenreitern war auf dem durch Regen matschigen Untergrund dagegen bis zur Schlussrunde offen. “Ich bin ab der letzten Zielpassage ein langes Finale gefahren“, blickte Vanthourenhout zurück. Kurz vor Beginn der beiden Überquerungen des Skibergs geriet nach Sweeck auch Ronhaar in Schwierigkeiten. Auch hier war Vanthourenhout anschließend der Beste und kann nun am Sonntag in Namur seine Siegesserie weiter ausbauen. “Ich will erst mal den heutigen Erfolg genießen. Morgen wird es im Weißen Trikot aber sowieso schön!“, so der 31-Jährige, der beim Weltcup als Gesamtführender ins Rennen gehen wird.
Ronhaar hatte bisher eine schwierige Saison, nachdem er in der Vorbereitun an Lymeborreliose erkrankt war. In Herentals zeigte er sich nach der Rennpause stark verbessert. “Ganz zurück bin ich aber noch nicht. Dazu muss ich erst gewinnen“, erklärte der Niederländer. “Es läuft aber immer besser. Heute konnte ich aber noch nicht gewinnen. Als Michael angriff, habe ich mit meinen Pedalen rumgekämpft. Ich kam nicht rein und er fuhr so 20 oder 30 Meter heraus. Aber er war heute sowieso etwas besser“, erkannte er die Überlegenheit seines Gegners an.
Nach vier von acht Rennen der X2O Trofee führt Iserbyt mit 41 Sekunden auf van der Haar die Gesamtwertung an. Dritter ist Vanthourenhout mit 2:12 Minuten Rückstand. Der bisherige Gesamtfünfte Thibau Nys (Baloise – Trek Lions) stand in Herentals nicht am Start und fiel wegen des damit verbundenen fünfminütigen Zeitaufschlags auf die neunte Position zurück.
Nach dem Start sprintete Toon Aerts (Deschacht - Hens – FSP) aus der zweiten Reihe direkt in die erste Position. Sein Teamkollege Corné van Kessel ließ hinter ihm die Lücke aufgehen. Iserbyt machte sich mit dem Bruder des Spitzenreiters, Thijs Aerts (Charles Liégois Roastery), und van Kessel auf die Verfolgung, doch an den beiden Passagen am Skiberg baute der Spitzenreiter seinen Vorsprung aus.
Die zweite Runde nahm Aerts zehn Sekunden vor Iserbyt in Angriff, der wiederum übernahm dank der zehn Bonussekunden die virtuelle Gesamtführung von van der Haar. Der Niederländer wies mit seiner Gruppe fünf Sekunden Rückstand gegenüber Iserbyt auf. Der Belgische Meister nahm anschließend allerdings die Beine hoch, wodurch van der Haar & Co. wieder herankamen.
Statt Iserbyt griff nun kurz vor dem Skiberg sein Teamkollege Vanthourenhout an. Während er mit Sweeck am Hinterrad zu Aerts auffuhr, stieß Iserbyt in der Abfahrt gegen einen Begrenzungspfosten. Trotz eines augenscheinlich harten Aufpralls konnte er die Fahrt schnell fortsetzen. Auch Aerts hatte nun Pech. Sein Hinterreifen verlor Luft – und der Belgier den Anschluss an seine beiden Begleiter, die sieben Sekunden vor Ronhaar in die dritte von acht Runden gingen. Iserbyt und der Rest des Favoritenfeldes lagen 20 Sekunden hinten.
Nach den beiden Skibergpassagen kam Ronhaar bei inzwischen immer stärker werdendem Regen ans Spitzenduo heran. Das Tempo war nun nicht besonders hoch, wodurch Vandeputte bei der nächsten Zielpassage seinen Rückstand fast wettgemacht hatte. Wenige Sekunden dahinter folgte eine fünfköpfige Gruppe um van der Haar und Iserbyt. Vandeputte überbrückte seinen Rückstand schnell und auch sein Teamkollege Jente Michels probierte es nun, scheiterte aber durch eine schlechte Laufeinlage bei der ersten Passage am Skiberg.
Bei der zweiten Passage, die auf dem Rad absolviert wird, machte Ronhaar Ernst. Und ging mit sieben Sekunden Vorsprung auf die zweite Rennhälfte. Vandeputte und Sweeck lagen weitere vier Sekunden dahinter und das Favoritenfeld wies einen Rückstand von 25 Sekunden auf. Am Skiberg konnte Vanthourenhout die Lücke zum Spitzenreiter schließen.
Anschließend verweigerte er aber die Führung. Ronhaar nahm Druck von den Pedalen und ermöglichte so Sweeck in Runde sechs die Rückkehr. Das Trio bestimmte das Rennen bis zur Schlussrunde, die es 21 Sekunden vor Iserbyt und Vandeputte und weitere fünf vor van der Haar in Angriff nahm.
Vanthourenhout erhöhte nun das Tempo im flachen Teil. Sweeck konnte nicht folgen und auch Ronhaar kam mit einigen Metern Rückstand zur Laufpassage am Skiberg. Der Abstand der beiden vergrößerte sich bergauf und auch die zweite Passage absolvierte Vanthourenhout besser als sein Widersacher. Auf den letzten Metern konnte Ronhaar den Belgier, der mit drei Sekunden Vorsprung gewann, nicht mehr in Gefahr bringen.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Cibel) hat in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gewonnen und sich in der belgischen Hauptstadt nach zwei zweiten Plätzen in Folg
(rsn) – Sara Casasola (Crelan – Corendon) hat sich in einem packenden Duell mit ihrer Teamkollegin Marion Norbert Riberolle in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gesichert. Die 25
(rsn) - Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) hat beim Krawatencross in Lille seinen siebten Saisonsieg gefeiert. In einem spannenden Rennen nahm der Belgier die Schlussrunde gemeinsam mit acht Begleit
(rsn) - Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) hat bei der X2O Trofee in Lille den zweiten großen Sieg in Serie von Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) verhindert. Deren Team versäumte es, a
(rsn) – Schon früh waren Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) und Tibor del Grosso (Alpecin – Deceuninck) in Koksijde dem Rest des Feldes davongefahren, bis zur vorletzten Runde lieferten sich di
(rsn) - Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat bei der X2O Badkamers Trofee in Koksijde ihre Taktik vom Neujahrstag in Baal wiederholt und war diesmal erfolgreich damit. Die Niederländerin löste s
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) wird aufgrund seiner Rippenverletzung auch nicht am heutigen Freitag bei der X2O Trofee in Koksijde starten können. Das kündigte sein Team am
(rsn) – Mit einer starken Vorstellung hat sich Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen – Cibel) souverän den Neujahrscross in Baal gesichert. Der Belgische Meister entschied den fünften Lauf der X2O Badkame
(rsn) – Nachdem sie sich in den beiden vergangenen Jahren beim Neujahrscross in Baal jeweils Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) hatte geschlagen geben müssen, schien die Niederländerin Lucin
(rsn) - Ohne Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) wird am Nachmittag der Neujahrscross in Baal stattfinden. Wie sein Team auf X mitteilte, laboriert der sechsmalige Weltmeister noch an Rippen
(rsn) - Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) hat den dritten Lauf der X2O Trofee gewonnen. In Herentals profitierte sie allerdings von Stürzen ihrer größten Konkurrentinnen Lucinda Brand (Balois
(rsn) – Mit einer starken Schlussrunde hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) bei der X2O Badkamers Trofee in Hamme den zweiten Sieg seiner Karriere in einem Wertungscross errungen. Der Belgi
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) - Bei den Deutschen Meisterschaften 2025 in Linden sorgte Anton Schiffer (Bike Aid) für das herausragende Ergebnis aus Sicht der KT-Teams: Mit einem eindrucksvoll erkämpften dritten Platz im
(rsn) - Wie entrückt stand Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) bei den Deutschen Meisterschaften in Linden auf dem obersten Treppchen und schaute in den Himmel. In diesem Moment galt nur das hi
(rsn) – 34 Tour-de-France-Teilnahmen auf sich vereinen die acht Fahrer, die für die Cofidis-Equipe am 5. Juli in Lille am Start stehen werden. Das französische Traditions-Team setzt bei seiner 29.
(rsn) – Gleich drei Debüts kann Tudor Pro Cycling am 5. Juli in Lille zum Start der 112. Tour de France (2.UWT) begehen: Die Schweizer Equipe nimmt zum ersten Mal an der Grand Boucle Teil und auch
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Nils Politt (UAE – Emirates – XRG) ist in Linden zwar erst 2:44 Minuten nach dem neuen Deutschen Meister Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) über den Zielstrich gefahren und hat b
(rsn) – Ein selektives Rennen mit mehr als 3000 Höhenmetern, bei dem sich die großen Favoriten schon früh zeigten – und mittendrin im Geschehen fuhr bei dieser Deutschen Meisterschaft in Linden
(rsn) – Emanuel Buchmann war wie erwartet einer der Hauptdarsteller im topografisch und auch witterungsbedingt schwierigen DM-Straßenrennen von Linden. Schließlich ist der Tour-de-France-Vierte vo
(rsn) – Neun Jahre ist es her, dass die damals noch unter dem Namen Bora – Argon 18 auftretende Mannschaft Red Bull – Bora – hansgrohe zuletzt eine Deutsche Meisterschaft ohne Podestplatz verl
(rsn) – Das Straßenrennen von Linden bot den erwartet offenen wie spannenden Kampf um die Deutsche Meisterschaft. Einen ganz großen Anteil daran hatte Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step)
(rsn) – Mit Anton Schiffer (Bike Aid) hat bei der Deutschen Meisterschaft zum ersten Mal seit Julian Kern 2012 ein Kontinental-Fahrer eine Medaille im Straßenrennen gewonnen. Nur Georg Zimmermann (