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27.10.2024 | (rsn) - Thibau Nys (Baloise – Trek Lions) hat in Overijse beim zweiten Lauf der Superprestige seinen ersten Saisonsieg gefeiert. In einem spannenden Rennen setzte sich der Belgier schließlich vor seinem Landsmann Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen – Bingoal) durch. Sein niederländischer Teamkollege Lars van der Haar wurde vor dem Belgier Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) Dritter. Auftaktsieger Joran Wyseure (Corendon – Crelan) legte ein starkes Finish hin und kam als Fünfter ins Ziel, womit er seine Gesamtführung verteidigte.
“Ich glaube, ich träume und jemand muss mich noch aufwecken. Ich glaube, die meisten Menschen realisieren gar nicht, wie schwer die letzten beiden Wochen waren. Ich freue mich den ganzen Sommer schon auf die Cross-Saison und dann habe ich die letzten Vorbereitungswochen wegen einer Krankheit verpasst. Dadurch war ich weit von meinem erhofften Niveau entfernt und es ist schwer, dann das Selbstvertrauen zu behalten. Es war ein mentales Spiel gegen mich selbst“, erzählte Nys im Ziel-Interview.
Im Fernduell mit seinem Vater steht es in Overijse nun 6:1 für Sven Nys. “Ich hatte immer alles unter Kontrolle, sowohl was das Rennen als auch, was mich selbst betrifft. Ich konnte im Gegensatz zu den letzten Wettkämpfen, wo ich nur am Hinterrad der anderen hing, nachdenken und alles ‘von oben‘ betrachten“, freute sich der 21-jährige Nys.
Wie schon die Frauen zuvor, so boten auch die Männer dem Publikum einen sehr unterhaltsamen und spannenden Wettkampf, der vor allem vom Duell zwischen Iserbyt und Nys lebte. “Ich werde probieren, in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren so weiterzufahren und in jedem Rennen für Spektakel zu sorgen“, versicherte er. “Das heißt nicht, dass ich nächstes Mal wieder gewinne, aber ich hoffe, einen konstanten Winter zu fahren“, fügte der Sieger an.
Ähnliches gilt sicherlich auch für Iserbyt, der im Gegensatz zu vielen seiner Konkurrenten keine Straßenambitionen hat. Einen Tag nach seinem Sieg in Heerde ließ er Ermüdung als mögliche Ursache für die Niederlage im Duell nicht gelten. “Thibau war einfach besser. Radrennen sind da nicht so schwer. Man muss vor allem gute Beine haben“, lachte Iserbyt. “Ich habe mich anfangs etwas geschont. Wegen der ganzen Anstiege und Abfahrten war es ein schweres Rennen. Letztendlich hat der Schnellste heute gewonnen. Mein Tempo war gut, aber in den letzten beiden Runden fehlte mir der Punch“, resümierte der Belgische Meister.
Im Klassement bleibt Wyseure durchaus überraschend vorn. Der punktgleiche Vandeputte ist Zweiter, einen Punkt dahinter lauert van der Haar. Der dritte von acht Superprestige-Läufen findet am 11. November in Niel statt.
Auf dem schweren Parcours in Overijse absolvierte das Peloton die ersten beiden Runden in versammeltem Trab. Erst in der dritten Runde ließ Iserbyt den ersten Testballon steigen. Fünf Fahrer folgten ihm und als er einige Minuten später die Zügel schleifen ließ, griff sein Teamkollege Michael Vanthourenhout an. Die Konkurrenz reagierte nicht, der Europameister riss eine Lücke, während sein Verfolgergruppe anwuchs.
Jente Michels (Alpecin – Deceuninck) hatte nun den Auftrag, den Rückstand auf Vanthourenhout in Grenzen zu halten. Am schwersten Anstieg des Kurses, der direkt nach einer matschigen Haarnadelkurve begann, blies Nys zur Verfolgung, Iserbyt, van der Haar, David Haverdings (beide Baloise – Trek Lions), Michels und Vandeputte folgten. Zur Rennhälfte hatte diese Gruppe den Spitzenreiter wieder eingeholt.
Einige Minuten später griff Iserbyt an. Der Attacke des Weltranglistenersten konnte nur Nys folgen. Die beiden augenscheinlich stärksten Fahrer des Rennens setzten sich nun deutlich ab. Eingangs der vorletzten Runde schloss Vandeputte zum Duo auf, das sich inzwischen etwas belauert hatte. Am nächsten Anstieg setzte Nys seine Begleiter unter Druck. Iserbyt konnte die entstandene Lücke erneut schließen. Am schwersten Anstieg zog Nys dann ein weiteres Mal an.
Wieder ging ein kleines Loch auf. Vandeputte holte nun Iserbyt ein, auch van der Haar und Vanthourenhout waren nicht weit weg und schafften kurz danach den Anschluss. Voneinander zu profitieren war auf dem schweren und technischen Parcours aber fast unmöglich. Nun war es Iserbyt, der die Konkurrenz testete, wodurch sein Teamkollege zurückfiel und vier Fahrer innerhalb von drei Sekunden auf die Schlussrunde gingen.
Dort wechselten Iserbyt und Nys sich mit ihren Attacken ab, ohne sich absetzen zu können. Am schwersten Anstieg nach der Haarnadelkurve zog Nys dann aber doch davon. Iserbyt konnte seinen Rückstand auf wenige Meter reduzieren, doch als der Baloise-Profi in der nächsten ansteigenden Passage erneut das Tempo erhöhte, war die Vorentscheidung gefallen.
Der Sohn der Cyclocross-Legende Sven Nys ging als Erster mit einigen Sekunden Vorsprung in die letzte Abfahrt, blieb dort auf dem Rad und konnte auf der kurzen Zielgerade schon früh feiern.
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